CINEPÄNZ - 21. Kölner Filmfestival im Kulturbunker Köln-Mülheim

Der Kulturbunker Köln-Mülheim freut sich auch in diesem Jahr wieder am 21. Kölner Kinderfilmfest CINEPÄNZ teil zu nehmen.

cinepaenz_2010_kulturbunker_koeln_muelheimOb ergreifendes Tierabenteuer, Bestsellerverfilmung oder lehrreicher Zeichentrickfilm - in der Zeit vom 22. bis 25. November wird der Kulturbunker Köln-Mülheim zur Anlaufstelle für große und kleine Cineasten. Die ausgewählten Filme stehen dieses Mal im Zeichen des Umweltschutzes und welche Verantwortung wir unserem Planeten gegenüber haben.
Dies versuchen wir jedoch ohne den erhobenen Zeigefinger, sondern Klein und Groß durch wunderbare bewegte Bilder näher bringen.
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügungen und freuen uns über zahlreiche Anmeldungen unter 0221-61 69 26!

Eintrittspreise: Kinder 3,- € ( 2,50 € Gruppenpreis bei 10 Kindern) / Erwachsene 4,- €

22.11.2010 10:00 Uhr

Wall-E

Animationsfilm USA 2008, Regie: Andrew Stanton, 98 Min., FSK: ab 6, empfohlen von 8 bis 12 Jahren

Eine ökologische Warnung aus der Trickfilm-Schmiede Pixar in perfekter Qualität. Wall-E macht seit 700 Jahren alleine seine Arbeit auf der von Menschen verlassenen, vegetationslosen Erde. Er stapelt Müll und räumt auf. Was sich seine Konstrukteure vor 700 Jahren nicht erträumt hätten ist, dass Wall-E inzwischen Gefühle entwickelt hat. Er sehnt sich nach Zweisamkeit, freut sich an seiner Müll-Sammlung, und er schaut Video. Auftritt Eva: Sie ist eine Roboterdrohne, von den ausgewanderten Menschen geschickt, um auf dem Heimatplaneten nach Leben zu suchen. Sie sieht umwerfend aus, und Wall-E würde alles für ihre Freundschaft tun. Doch Eva ist erstmal ganz anders gestrickt – ähm, programmiert. Schließlich finden die beiden eine Pflanze auf dem öden Planeten…

22.11.2010 16:00 Uhr

Die Reise der Pinguine

Dokumentarfilm, Frankreich 2005, Regie: Luc Jaquet, 86 Min., FSK: o. A, empfohlen von 8 bis 14 Jahren

Bildgewaltiger Dokumentarfilm über das Leben der Kaiserpinguine in der eisigen Antarktis. Dreizehn Monate begleitete der Filmemacher mit seinen Kameramännern die Kolonie der Kaiserpinguine. Entstanden sind Bilder von einzigartiger dokumentarischer Qualität. Der Film folgt dem langen Weg der Pinguine zu ihrem traditionellen Brutplatz. Hier finden sich die Pinguinpaare. Das Männchen wärmt vier Monate lang das Ei, während das Weibchen Nahrung sucht. Erst wenn die Jungvögel groß genug sind, wandern die Familien zurück zum Ozean, wo sie sich wieder trennen. Der Film schildert die Wanderung der Pinguine als einen endlosen Kreislauf von Geburt, Leben und auch Sterben und rührt damit an die Geheimnisse des Lebens.

23.11.2010 10:00 Uhr 

Die Wolke

Deutschland 2005, Regie: Gregor Schnitzler, mit: Paula Kalenberg, Franz Dinda, 102 Min., FSK: ab 12, empfohlen von 12 bis 16 Jahren

Packende Verfilmung des Jugendbestsellers von Gudrun Pausewang über eine junge Liebe in den Zeiten eines Atomunfalls. Hannah ist sechzehn. Sie lebt auf dem Land in der Nähe von Bad Hersfeld und hat sich gerade frisch in den neuen Mitschüler Elmar verliebt. Aber schon bald nach ihrem ersten Kuss gibt es Alarm: Nach einem Störfall in einem Kernkraftwerk zieht eine radioaktive Wolke auf Hannahs Heimatort zu. Gemeinsam mit Elmar und ihrem kleinen Bruder begibt sich Hannah auf die Flucht… - Getragen von einer hervorragenden Hauptdarstellerin stellt der Film Fragen nach Schuld und Verantwortung im Umgang mit der Natur.

25.11.2010 10:00 Uhr

Samson & Sally

Zeichentrickfilm, Dänemark 1984, Regie: Jannik Hastrup, 63 Min., FSK: o.A., empfohlen von 6 bis 8 Jahren

Kindgerechter Trickfilm, der ohne erhobenen Zeigefinger vor Augen führt, was Umweltverschmutzung bedeutet. Samson ist ein junger Walfisch, eng befreundet mit dem Walfischmädchen Sally. Sie ist Waise, seit ihre Eltern von Walfängern getötet wurden und wird in die Herde von Samson aufgenommen. Aber das Leben der Walfische wird immer mehr bedroht durch Umweltverschmutzung, Ölteppiche und Walfänger. Schließlich weiß Samson nur noch einen Ausweg: Er muss den alten, legendären Moby Dick finden, der in den Ruinen einer versunkenen Stadt lebt. Aber ob dieser alte weise Wal ihm helfen kann? Oder kann sich Samson nur selbst helfen?

weitere Informationen und Anmeldungen: www.kulturbunker-muelheim.de

Weitere Filme: www.cinepänz.de

Workshop für Jugendliche "open ears : open world"

kulturbunker_logoAnmeldung bis zum 08. November 2010 möglch!

Der Workshop findet statt am 10.11.2010 14:00-18:30 Uhr + 19:00 Uhr

ab 21.00 Uhr wird es ein Konzert geben!

 

Workshop + Konzert mit Lasse-Marc Riek (Frankfurt, Gruenrekorder) & b°tong (Schweiz, Geräuschmusik mit Küchengeräten) & Voiceover + Achim Tang (Stimm-Platten-MeshUp aus der Schule des IFF vs. Improv-Bassist Achim Tang)

Mit der Veranstaltung „open ears : open world sollen Kinder und Jugendliche ohne Vorkenntnisse an die vielfältigen Möglichkeiten der elektroakustischen Klangerzeugung herangeführt werden, mit dem Ziel, die vorherrschenden Vorstellungen davon, was alles Musik sein kann, zu erweitern. Der frankfurter Soundart-Künstler Lasse-Marc Riek bietet von 14-18 Uhr einen kostenlosen Klangworkshop an; die Ergebnisse werden in einem gemeinsamen Konzert der Workshopteilnehmer und Riek um 18.30h präsentiert.

Die Veranstaltung richtet sich an Schülerinnen und Schüler aus Köln zwischen 12-15 Jahren. Im Rahmen des Workshops soll der Kulturbunker Mülheim mit seiner Haustechnik und seinem Konzertsaal von den Teilnehmern! als open studio genutzt werden. Die Jugendlichen erhalten eine  Anleitung vom Musiker LASSE-MARC RIEK, wie elektronische und elektroakustische Musik produziert werden kann. Der Titel „open ears : open world“ deutet an, dass es hierbei nicht um komplexe Prozesse der digitalen Klangsynthese oder das Programmieren von Soundpatches geht, sondern generell um das Nutzbarmachen außermusikalischer konkreter Klänge für den ästhetischen/musikalischen Prozess, was zumeist mittels elektronischer Hilfsmittel geschieht. So wird auch auf spielerische Weise ohne Softwarekenntnisse der Zugang zu elektronischer Musik möglich. Die Teilnahme ist kostenlos, die Anzahl der Teilnehmer ist auf 15 Personen begrenzt.

Open ears : open world findet statt im Rahmen von ON – Neue Musik Köln.
ON - Neue Musik Köln wird gefördert durch das Netzwerk Neue Musik sowie die Stadt Köln und die RheinEnergie Stiftung Kultur.

Preis: Eintritt frei! Anmeldungen zum Workshop sind bis zum 08.11. möglich beim Kulturbunker Mülheim e.V. www.kulturbunker-muelheim.de

Konzert "open ears : open world"

Konzert mit Lasse-Marc Riek (Frankfurt, Gruenrekorder) & b°tong (Schweiz, Geräuschmusik mit Küchengeräten) & Voiceover + Achim Tang (Stimm-Platten-MeshUp aus der Schule des IFF vs. Improv-Bassist Achim Tang)

Open ears : open world findet statt im Rahmen von ON – Neue Musik Köln.
ON - Neue Musik Köln wird gefördert durch das Netzwerk Neue Musik sowie die Stadt Köln und die RheinEnergie Stiftung Kultur.

Preis: 5,- Euro

Handeln in der Krise: 3. Kölner Kulturpolitisches Symposium am 19. / 20.11.2010

kulturpolitisches_ymposiumTeilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet – Noch Anmeldungen möglich

Köln, 3. November 2010 – Beim 3. Kölner Kulturpolitischen Symposium am 19. und 20. November 2010 im Museum für Angewandte Kunst in Köln beschäftigen sich Experten und Verantwortliche aus Kultur, Politik und Wirtschaft sowie Kulturinteressierte und Kulturschaffende mit den Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise auf die kommunale Kultur. Im Mittelpunkt stehen die Themen Finanzierung, regionale Zusammenarbeit und Kulturentwicklungsplanung. Das Symposium präsentiert verschiedene Handlungsmöglichkeiten und stellt diese zur Diskussion.

Zu den Teilnehmern aus dem gesamten Bundesgebiet zählen unter anderem Staatssekretär Prof. Klaus Schäfer als Stellvertreter für die Kultusministerin des Landes NRW, Ute Schäfer, Werner Gatzer, Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Prof. Georg Quander, Kulturdezernent der Stadt Köln, Klaus Hebborn, Kulturdezernent des Deutschen Städtetages, Jürgen Nimptsch, Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn, Christian von Treskow, Schauspielintendant Wuppertal sowie Dr. Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie AG.

Interessenten können sich noch anmelden beim KunstSalon Köln, der wie 2006 und 2008 verantwortlich ist für die Organisation und Durchführung des Symposiums. Die Teilnahmegebühr beträgt 60 Euro und beinhaltet die Verpflegung, das abendliche „Get together“ am 19.11. sowie eine Kurzdokumentation des Symposiums.

Das 3. Kölner Kulturpolitische Symposium wird veranstaltet vom Kölner Kulturrat in Kooperation mit dem Kulturdezernat der Stadt Köln und der Kulturpolitischen Gesellschaft. Das Symposium wird ermöglicht durch die Unterstützung der RheinEnergieStiftung Kultur. Das gesamte Programm kann auch unter http://www.koelnerkulturrat.de/uploads/downloads/KKR_Symp3%20Flyer%20Programm%202010.pdf heruntergeladen werden.

Anmeldungen:
Kölner Kulturrat
c/o KunstSalon Köln
Barbara Hosmann
Brühler Str. 11-13
50968 Köln
Tel. 0221-9348765
info@koelnerkulturrat.de

Freies Familienstellen mit Begründer und Bestsellerautor Olaf Jacobsen

olaf_jacobsenmittwochs ab 19.00 - 22.00 Uhr im MegaHerz

Beim Freien Familienstellen dürfen die Teilnehmer ihre Aufstellung ganz eigenverantwortlich und frei, selbst leiten und erforschen.

Olaf Jacobsen zeigt, wie es geht.

Aufstellungen können seelische oder körperliche Selbstheilungskräfte anregen und somit den Teilnehmer darin unterstützen, entsprechende Probleme zu lösen oder in bessere Gleichgewichte zu bewegen.

Kommen Sie einfach spontan - ohne Anmeldung, aber kommen Sie rechtzeitig. Wenn der Raum voll ist, ist er voll.

Es wird ausgelost, wer aufstellen darf. Wer an mehreren Abenden nicht ausgelost wurde, erhält einen Vorrang. Je öfter man teilnimmt, desto größer ist die Chance, dass man aufstellen darf.

Kursleiter:  Olaf Jacobsen - Begründer und Organisator des Freien Familienstellens

Weitere Infos: www.OlafJacobsen.com

Kosten: 15 € pro Abend plus freiwillige Spende

Termine:  Mittwochabend  19.00 Beginn ca. 22.30 Uhr Ende

Veranstaltungsort:

Mega-Herz
Graf-Adolf-Str. 18-20
51065 Köln-Mülheim
0221-2591986
info@mega-herz.eu
www.mega-herz.eu

Information:

Olaf Jacobsen (Verlag)
Käthe-Paulus-Str. 108
50829 Köln (Ossendorf)
Fon 0221 / 16 83 84 -96
Fax 0221 / 16 83 84 -92
www.olafjacobsen.com

Interview mit Olaf Jacobsen über das Freie Familienstellen

Ann Vriend - im Cafe Bunker`s

ann_vriendEine großartige Künstlerin beschert einen berührenden Musikgenuss...und das kostenlos!!!

Ann Vriend live - Folk/Indie Pop aus Kanada

So., 07. November 2010 / 19:00 Uhr
Konzert -  Eintritt frei!

Mit über 11.000 ohne Plattenlabel verkauften Alben und über
200 Konzerten im Jahr hat sich Ann Vriend bereits in einigen
Ländern Respekt verschafft. Mit ihrer ureigenen, erfrischenden Art benötigt sie niemals lange, um das Publikum für sich einzunehmen. Mit einer klassischen Ausbildung ausgestattet, überzeugt sie sowohl am Piano, mit ihrer Stimme und dem Songwriting. Mühelos lassen sich Vergleiche zu Joni Mitchell, Fiona Apple oder auch Kati Melua herstellen. Nachdem sie sich in 2009 zum ersten Mal einem breiteren deutschen Publikum vorgestellt hat, kommt sie in diesem Jahr gerne wieder und hat sowohl eine neue Live-CD, als auch ein neues Studioalbum im Gepäck.

www.myspace.com/annvriend

Cafe Bunker`s das Cafe im Kulturbunker Köln-Mülheim

www.bunkers-cafe.de

Klezmertage Chorweiler - 13. / 14. November 2010

klezmerfestival_koeln_chorweilerTalente im Stadtteil ist eine Initiative Chorweiler Bürger/innen, die mit der Unterstützung der kath. Kirchengemeinde „Sel. Papst Johannes XXIII“ kulturelle Veranstaltungen, offene Angebote und Kurse im Stadtteil überwiegend umsonst anbietet. Sie ist offen  für alle Volksgruppen und Kulturen unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit. Seit 6 Jahren existiert  die Konzertreihe „Chorweiler in concert“, die sehr unterschiedliche Konzerte der verschiedenen musikalischen Kulturen und Traditionen zeigt.

Anfang des Jahres kam uns die Idee, „Klezmertage in Chorweiler“ zu organisieren, weil hier sowohl viele Neueinwanderer jüdischer Abstammung, als auch Menschen anderer Religionen, die von Klezmermusik begeistert sind, wohnen. Bei der Organisation der Klezmertage  bekamen  wir die Unterstützung der Bezirksvertretung Köln-Chorweiler und arbeiteten mit den katholischen, evangelischen und jüdischen Gemeinden in Chorweiler zusammen.

Die Veranstaltungen finden an zwei Tagen statt.

Am Samstag den 13.11.10 (18.00 - 20.30Uhr) findet ein thematischer Musikabend im Begegnungszentrum Chorweiler der Synagogen-Gemeinde Köln statt.
Esther Rojtenberg aus Bamberg wird ein musikalisch -literarisches Requiem „Nit fargeß - In memoriam“ mit einem Text von Mojshe Schulstein  „Ch’hob Gesejn A Barg“ zur Erinnerung an die Schoah und die Kristallnacht aufführen.
Das Trio „Trezmorim“ und die Geigerin Christine Moos aus Köln tragen das Programm „Stiller Abend. Dunkelgold “ mit Liedern des Dichters Itzak Manger vor.
Eintritt ist frei (Um eine Spende wird gebeten)

Die Musikerin und Heilkünstlerin Esther Rojtenberg hat auf der Suche nach den Spuren ihrer jüdischen Vorfahren in der jiddischen Musik die Sprache ihres Herzens gefunden. Zunächst mit ihrem instrumentalen Kammertrio, bringt sie nun seit 2006 ihre „Yidishkayt“ mit Gesang und Akkordeon in ihren Soloprogrammen zum Ausdruck.
Die jüdischen Musiker werden Klezmorim genannt. Drei Klezmorim Carola Jeschke, Jürgen Ostmann und Eva Kreft gründeten das Trio „Trezmorim“ um die thematische Klezmerabende zu präsentieren. Das Trio und die Geigerin Christine Moos laden Sie zur Begegnung mit der Poesie des berühmtesten jiddischen Dichters Itzak Manger ein.

Am Sonntag den 14.11.10 (16.00 - 20.30Uhr) geht es richtig mit der sehr vielseitigen Klezmermusik los - teils temperamentvoll, leidenschaftlich, manchmal melancholisch und manchmal traurig.
Es treten drei verschiedene Klezmergruppen auf.
Eintritt - 8,-€;  Ermäßigung(Köln-Pass) - 5,-€

Das Trio „Tsimes“- die Gruppe mit dem jiddischen Namen eines süßen Möhreneintopfs  spielt seit 2006 in dieser Besetzung Klezmermusik. Die Gruppe aus Dortmund/Essen hat bereits ein Programm mit Musik, jiddischen Liedern und Texten zum Chassidismus (auf CD veröffentlicht) und ein Programm mit jiddischen Liedern sowie deutschen und jiddischen Gedichten zum Thema Liebe zusammengestellt. Das aktuelle Konzert zeigt eine Auswahl aus beiden Programmen. Die Besetzung: Anke Letzig (Gesang, Flöten), Micha Fedrowitz (Akkordeon, Flügel), Bileam Kümper (Geige, Tuba)

Das Quartett „Sha Shtil“ besteht seit 2009 und präsentiert in Bewahrung der jüdischen Tradition in Deutschland und Osteuropa das jiddische Liedgut & Klezmermusik der vergangenen 100 Jahre auf eine ganz eigene und unterhaltsame Weise. Die Besetzung: Friedhelm Holtey-Weber (Gesang), Alexander Meyen (Gitarre, Geige), Andreas Saletra (Akustikbass, Gitarre), Nino Girsiashvili (Bass, Gitarre)

Fun drojssn ist der Name der Kölner Klezmer-Kapelle, die seit Herbst 1998 existiert. In ihrem Programm „Von draußen“ nähern sich die sieben Musiker der jiddischen Tanzmusik. Keines der Ensemblemitglieder gehört selbst der jüdischen Religion und Kultur an. Respekt vor der großen Musiktradition der osteuropäischen und amerikanischen Juden zeigt sich in der Wahl der Stücke und in stilistischen Details, der unbefangene Blick »von draußen« in durchaus eigenwilligen Arrangements. Fun drojssn spielt Tänze aus dem Repertoire der alten osteuropäischen Kapellen, berücksichtigt aber auch die Weiterentwicklung des Klezmer durch amerikanische Musiker. Anklänge an Charleston, Swing, Polka und Tango sind in vielen Stücken zu hören. Ein großer Teil der Gesangsstücke entstammt dem Repertoire des jiddischen Theaters in New York. Die Gruppe gab u.a. bereits mehrere Konzerte in Städten der westlichen Ukraine. Die Besetzung: Burghard Corbach (Altsaxophon),Carola Jeschke (Klarinette, Arrangements), Ulrike Kaempfert (Schlagzeug), Eva Kreft (Gesang), Jürgen Ostmann (Akkordeon, Arrangements), Holger Schroers (Bassposaune), Christine Moos (Violine).

Flyer in PDF: Klezmerfestival Köln-Chorweiler 2010

„1-EURO-SHOP“

ruthknecht_1euroshopAktionskunstwerk der KünstlerInnen von 68elf-forum junger kunst

im Rahmen der langen Nacht der Kölner Museen

Eröffnung: 6.11.2010 um 19 Uhr

Schließung: 07.11.2010 um 2.30 Uhr

Die 68elf ist einer der Dinosaurier unter den Kunstvereinen der freien Kunstszene in Köln.

1988 in der Bismarckstraße gegründet, hat sich die 68elf mit über 100 Ausstellungsprojekten, internationalem Künstleraustausch und artists in residence zu einem Forum junger Kunst entwickelt, dass mit seinen Ausstellungsprojekten gerne auf gesellschaftspolitische Entwicklungen reagiert. Dieses Jahr präsentieren die Mitglieder der 68elf in der Tiefgarage des Mediapark  (neben der Bushaltestelle) das Aktionskunstwerk: „1 EURO SHOP“, in welchem sie ihre Kunst für jeweils einen Euro zum Verkauf anbieten.

Als Besonderheit wird um 22 Uhr „echte“ Kunst in einer amerikanischen Auktion versteigert.

Einkaufskörbe stehen bereit.

Beteiligte Künstler/Innen: Michael Baerens, Walter B. Brix, Regina M. Bußmann,  Sanmitra Felix, agii gosse, Ruth Knecht, Myrite Maduse, Susanne Opheys, Ingo B. Reize, Etienne Szabo, Martina Karbe, Morteza Djawani., Odo Rumpf.

Speisen und Getränke: Alles für einen Euro!

Aktion/Performance:

19.00 – 2.30 Uhr: „1 EURO SHOP“ mit allen 68elf-Mitgliedskünstlern und Publikumsbeteiligung – durchlaufende Aktion
22.00 Uhr:  „Echte Kunst“ amerikanische Versteigerung. Auktionator: Jürgen Bahr

68elf – forum junger kunst e.V.
Im Mediapark 4/ Tiefgarage
50670 Köln

www.68elf.wordpress.com

StadtRaum November 2010

Vorwort von Werner Heidenreich

stadtraum_koeln_restaurantLiebe Interessenten,
im Oktober trafen sich die Mitglieder der Deutschen Buddhistischen Union (DBU) in Berlin und veranstalteten einen Kongress zum Thema: Arbeit, Umwelt und Wirtschaft mit dem Titel: Ver-antwort-lich handeln - Erkennen, benennen, ändern.

Wie immer bei Kongressen waren mehrere Referenten geladen. Als Hauptredner waren in Berlin der dm-Drogeriemarktbesitzer Götz Werner und der Würzburger Professor für Volkswirtschaftslehre Karl-Heinz Brodbeck, der zugleich auch Buddhist ist und neben diversen Fachbüchern bereits mehrere buddhistische Bücher veröffentlichte.

Götz Werner beeindruckte mich, weil er einen Vortrag hielt, mit dem er, wie er erklärte, nicht einfach Antworten geben möchte, sondern das Publikum zu Fragen führen möchte. Fragen, so sagte er, seien oft hilfreicher als Antworten. Antworten verlieren schnell ihre Gültigkeit, Fragen dagegen öffnen den Geist und animieren uns dazu, immer wieder neu unser Handeln und die Verhältnisse zu untersuchen und zu hinterfragen. Den Geist öffnen und neue Perspektiven auf Geld, Arbeit und Einkommen zulassen war seine Botschaft.

Brodbeck ging sehr konkret auf die wirtschaftliche Situation in der Welt ein und lies auch kaum Hoffnung, dass sich diese in den nächsten Jahren stabilisieren und halten könne. Im Gegenteil, er geht, soweit ich ihn richtig verstanden habe, davon aus, dass die Verhältnisse sich noch verschlimmern werden.
Er findet in den buddhistischen Lehren keine Aussagen bzw. Grundlagen für ein "buddhistisches Wirtschaftssystem". Prof. Brodbeck setzt eher auf die im Buddhismus geforderte Weisheit, bzw. rechte Sicht und rechtes Denken, mit der wir die "Glaubenssätze", die Täuschung der gängigen ökonomischen Lehren durchschauen, die sich als moderne Heilslehren anbieten und als ebenso religiös zu bezeichnen sind wie die klassischen Religionslehren.
Zum anderen empfiehlt er die buddhistischen Tugenden, die uns davor schützen, in Gier, hass oder Verzweiflung zu verfallen. Einen konkreten Ausweg aus oder Schutz vor der Krise gibt es aber damit nicht, denn wir sind alle miteinander auch ökonomisch existentiell verbunden, sitzen alle im gleichen Boot.

Dr. Kai Romhard, Schüler Thich Nhat Hanhs, empfiehlt "achtsames Wirtschaften". Dazu rief er in Vorträgen und Workshops auf und erläuterte, wie wir allein durch Achtsamkeit uns aus vermeintlichen Zwängen und Stress befreien können.
Ein Europa-Abgeordneter der Grünen appelierte ans Publikum sich doch weiter und mehr in der Politik zu engagieren, die oft viel zu leichtfertig als unnütz und hilflos oder korrupt abgetan würde. Er zeigte auf, wieviel Eingaben und sinnvolle und hilfreiche Gesetze nur deshalb zustande kamen, weil sich Menschen dafür engagiert hätten. Unterstützt wurde er dabei von einem Greenpeace-Vertreter, der ebenso zum Engagement aufrief und Mut machte, sich politisch und öffentlich einzubringen.

Es gab noch viele andere Workshops zum Thema Wirtschaften. Die aus Köln kommenden Mitglieder der Nyingma-Gemeinschaft stellten eine Methode vor, in der die Praktizierenden Stress in Wohlbefinden wandeln können. Mein alter Freund und Weggefährte Rainer Kippe stellte den SSM (Sozialistische Selbsthilfe Köln-Mülheim) als eine Antwort auf das gängige Wirtschaftsmodell vor. Erwähnen möchte ich noch die Vertreter der Tiefenökologie nach Joanna Macy. Sie stellten Macys Sicht auf die Erde und das Ökosystem vor. In diesem Modell gibt es nichts Getrenntes, alles hängt zusammen und bildet einen großen Körper. Jede Verletzung der Natur ist zugleich eine Selbstverletzung. Betrachten wir mt diesen Augen die Erde, können wir uns nicht mehr weiter an Raubbau und Umweltzerstörung beteiligen und werden zu Beschützern unseres Ökosystems.

Liebe Grüße
Werner Heidenreich

Newsletter download PDF: StadtRaum Termine November 2010

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