Oberbürgermeisterin Reker: "Chance nur alle 100 Jahre" Schlüsselquartier im unmittelbaren Domumfeld vor Neuordnung

oberbuergermeister rekerAn zentralster Stelle von Köln, auf der Südseite des Doms, kündigt sich eine von der Stadt Köln schon lange gewünschte grundlegende städtebauliche Neuentwicklung an. Wie die GerchGroup aus Düsseldorf jetzt bekannt gab, hat sie den unmittelbar an den Roncalliplatz angrenzenden 6.300 Quadratmeter großen Gebäudekomplex erworben, dessen Neugestaltung von erheblicher Bedeutung für die städtebauliche Entwicklung der Kölner Innenstadt ist. Wie die GerchGroup erklärte, will sie anstelle der teilweise schon lange leerstehenden Gebäude ein modernes und urbanes Quartier entstehen lassen. Einen Großteil der Gebäude will die Gruppe nach eigener Darstellung abreißen und neu errichten, denkmalgeschützte Gebäudeteile neu beleben.

"An dieser Stelle eröffnet sich uns jetzt eine Chance, die sich vielleicht nur alle 100 Jahre ergibt, endlich eine attraktive und würdige Gestaltung und Nutzung der Südseite am Roncalliplatz zu entwickeln. Die Neuordnung und der Umbau in dieser einmaligen Lage bringt eine hohe städtebauliche und architektonische Verantwortung für den Investor mit sich. Und sie erfordert ein außerordentliches Einfühlungsvermögen bei der Gestaltung des Gebäude-Karrees. Ich freue mich auf die Gespräche mit der Investorengruppe, die sich in die von uns teilweise schon umgesetzte positive Entwicklung am Domplatz mit einbringt", so Oberbürgermeisterin Henriette Reker nach Bekanntwerden des Verkaufs. "Das Areal zwischen Dom und Altstadt liegt am Ausgangspunkt der so genannten "Via Culturalis" auf historisch bedeutsamem Grund, das bei einer Neubebauung eine behutsame und sorgfältige Planung, Rücksichtnahme auf den historischen Stadtgrundriss, Respekt vor den Maßstäben der Umgebung und den Anforderungen des Denkmalschutzes erfordert."

Die Stadt engagiert sich schon seit langem dafür, dass an diesem Standort eine Entwicklung in Gang gesetzt wird, die der bedeutsamen Lage dem Dom vis-à-vis und am Ausgangspunkt der Via Culturalis gerecht wird. Zu lange währt dort schon der Stillstand, der zu berechtigter Ungeduld geführt hat", erklärt Kölns Beigeordneter für Stadtentwicklung, Planen und Bauen, Franz-Josef Höing. Er sieht in dem Areal einen hervorragenden Standort für anspruchsvolle Hotellerie, vielfältige Gastronomie und hochwertigen Einzelhandel sowie eine ausgezeichnete Wohn- und Büroadresse. "Der Impuls, der von einer anspruchsvollen Neugestaltung der Karrees ausgeht, kann positiv auch in die Viertel in der Nachbarschaft ausstrahlen."

Die Kölner Innenstadt ist Kristallisationspunkt einer mehr als 2000-jährigen Geschichte. Kirchen und Profanbauten von teils internationaler Bedeutung, der Dom und das Rathaus, wichtige Kulturbausteine wie Philharmonie, Oper und Schauspiel, Museen mit herausragenden Sammlungen, Wohnquartiere, Büro- und Einzelhandelsstandorte. Sie bilden in der Summe das historische, kulturelle und politische Zentrum der Stadt, das jährlich viele Millionen Menschen aus dem In- und Ausland anzieht. Die Stadt Köln investiert seit ein paar Jahren nicht nur erhebliche Summen in die Aufwertung des Domumfelds sowie zentraler Plätze. Sie will auch die Via Culturalis, einen Kulturpfad und -raum zwischen Dom und der romanischen Kirche St. Maria im Kapitol stärker sicht- und erlebbar machen.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Inge Schürmann / http://www.stadt-koeln.de

 

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