Der Kalkberg ist eröffnet

kalkberg3Liebe Kölner,

das war ein großer Spaß am vergangenen Samstag auf dem Kalkberg! Der Schriftzug KALKBERG.ORG thront nun unübersehbar und strahlend weiß über dem gesamten ehemaligen CFK-Gelände und der Stadtautobahn und zeigt deutlich, dass es hier etwas zu verteidigen gilt: Den spektakulärsten Aussichtspunkt im rechtsrheinischen Köln, eine der letzten Grünflächen zwischen den dicht besiedelten Stadtteilen, die ihn umgeben und den letzten qualitätvollen Ort, der die städtebauliche Verramschung des ehemaligen CFK-Geländes überlebt hat!

Und das war nur der Anfang: Wir werden uns den Kalkberg weiter erobern und ihn zu dem machen, was er verdient: Den "heiligen Berg des Rechtsrheinischen“, einen Ort mit Fernsicht zum Träumen, der Stadt entrückt und doch mittendrin, mit freiem Platz zum Experimentieren und Feiern, Tafeln und Spielen, vielleicht sogar für Theater, Open-Air-Kino und Konzerte. Einen Ort, an dem Menschen zusammen kommen, um sich gemeinsam über den Alltag zu erheben! Über zukünftige Aktivitäten informieren wir Euch über E-Mail und auf www.kalkberg.org!kalkberg1

Nach den zahlreichen Presse-und Fernsehberichten (u.a. Kölner Stadtanzeiger, Kölnische Rundschau, Bild, Wochenspiegel, Neue Rheinische Zeitung, WDR Lokalzeit) ist es vielleicht an der Zeit, nochmal zu betonen, dass wir nicht gegen den Bau einer Hubschrauberbasisstation sind und dass es hier auch nicht um das St. Florians-Prinzip geht, das die Last immer zu den anderen verschieben will. Man kann es nicht oft genug betonen: Eine Hubschrauberbasisstation mit zwei Landeplätzen, einem kleinen Hangar, Aufenthaltsräumen und einer Betankungsstelle ist ein so "handlicher" und damit in seiner Standortwahl so freier Eingriff, dass man damit nicht tausenden von Bürgern ihre Ruhe rauben und eine der großartigsten Freiflächen der Stadt weitgehend zerstören muss. Die Hubschrauberstation gehört in eines der zahlreichen Gewerbe- oder Industriegebiete, auf Brachflächen, die nicht inmitten von kalkberg2Wohnbebauung liegen oder, und das wäre wohl die beste Lösung, auf die Dächer der Kölner Messe, die 13 Hektar besten Hubschrauberlandeplatzes fernab jeglicher Wohnbebauung bieten und 90 Prozent des Jahres weitgehend ungenutzt sind!

Wir werden nicht aufhören, lautstark auf die Unsinnigkeit und Ignoranz der Standortwahl Kalkberg hinzuweisen und eine Prüfung anderer Standorte zu fordern, die die Bezeichnung Prüfung auch verdient! Außerdem wird es höchste Zeit, dass die Stadt Köln für diejenigen anderen Standorte, deren grundsätzliche Eignung sie nach ihrer eigenen Punktematrix bereits jetzt nicht bestreitet, ebenfalls Genehmigungen beantragt, damit die Kölner nicht länger als nötig auf ihre Hubschrauberbasisstation warten müssen! Zur Beantragung dieser Genehmigungen hatte die Stadtverwaltung in den vergangenen 7 (!!) Jahren reichlich Zeit. Dass sie diese Zeit nicht genutzt hat, ist verantwortungslos und unter diesen Umständen von Alternativlosigkeit zu sprechen eine Verhöhnung aller Bürger dieser Stadt!

Kommt deshalb so zahlreich wie möglich zur Kundgebung von "Köln kann auch anders" am kommenden Montag, 23. Januar von 18h bis 18.30h vor dem historischen Rathaus. Wir sind aufgefordert, unser Anliegen dort vorzutragen!

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