Flüchtlingsunterkunft Vorgebirgsstraße wird im kommenden Jahr renoviert

stadt Köln Logo"Sanitäranlagen im Gebäude sind zwischen 2010 und 2012 aufwändig saniert worden!"

Die vorgebrachte Kritik an der Wohn- und Sanitärsituation in der Flüchtlingsunterkunft an der Vorgebirgsstraße nimmt die Stadt Köln heute zum Anlass, um über die tatsächliche Situation vor Ort zu informieren. Bei dem in Frage stehenden Objekt handelt es sich um eine Unterkunft, die von der Stadt Köln zurzeit zum Teil als Notaufnahme für Menschen genutzt wird, die Köln direkt ansteuern, sowie zur Unterbringung für zugewiesene Flüchtlinge.

Aktuell (Stand: 23.12.2014) sind dort insgesamt 174 Menschen untergebracht. Räumlich besteht die Unterkunft aus einem Gebäude mit abgeschlossenen Wohneinheiten sowie einer zweistöckigen Wohncontaineranlage mit einem eigenen Duschcontainer im Hof, der allerdings nur von einem Teil dieser Bewohner und - aufgrund der eingeschränkten Privatsphäre - nur selten genutzt wird. Er dient lediglich als ergänzende Ausweichmöglichkeit aufgrund der dichten Belegungssituation an dem Standort. Gleichwohl wird er, ebenso wie die Sanitäranlagen innerhalb des Gebäudes, mindestens ein Mal täglich durch ein vom Träger der Einrichtung (DRK) beauftragtes Dienstleistungsunternehmen gereinigt. Die Organisation der Reinigung in den Einrichtungen obliegt grundsätzlich dem Betreuungsträger.

Die Sanitäranlagen im Gebäude selbst (24 WCs im Haus, acht pro Etage) sind im Zeitraum zwischen 2010 und 2012 in mehreren Bauabschnitten komplett entkernt und aufwändig saniert worden. Gleiches gilt für die acht Gemeinschaftsduschen innerhalb des Hauses. Der in den Medien vermittelte Eindruck von den Sanitäranlagen vor Ort (gefilmt wurde ein außen stehender Duschcontainer) zeichnet daher ein falsches Bild von der Einrichtung insgesamt. Eine Grundreinigung aller Sanitäranlagen im Haus und im Container noch vor den Feiertagen (spätestens heute) wurde von der Stadt Köln bereits gestern beauftragt.

Das Gesundheitsamt führt routinemäßig einmal pro Jahr Kontrollgänge durch und wird ansonsten anlassbezogen aktiv. Wie in allen städtischen Flüchtlingsunterkünften finden zudem in regelmäßigen Abständen Desinfektionsmaßnahmen durch Mitarbeiter des Gesundheitsamtes statt.

Verwundert ist die auch für die Flüchtlingsunterbringung zuständige Sozialdezernentin Henriette Reker über die seitens einiger Sozialpolitiker geäußerte Kritik.

"Ich habe den Vorsitzenden des Sozialausschusses und andere Sozialpolitiker zuletzt noch am Rande der Sondersitzung am 15. Dezember über den Handlungsbedarf bei diesem Objekt informiert,
sagt Reker. Aufgrund der insgesamt angespannten Unterbringungs- und Wohnraumsituation sei die bereits geplante Renovierung aber erst im kommenden Jahr umsetzbar. "

Reker: "Dass Köln zugewiesene Flüchtlinge in abgeschlossenen Wohneinheiten untergebracht werden und dort auch bessere sanitäre Verhältnisse vorfinden liegt in der Natur der Sache und ist politisch auch ausdrücklich erwünscht."

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Sabine Wotzlaw / http://www.stadt-koeln.de

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