World Mayor Prize: Oberbürgermeisterin Reker belegt Platz 10

wm16 150blkAnsatz ist menschlich und praktisch – Positives Beispiel in schwierigen Zeiten

Die Londoner World Mayor Foundation hat die Platzierungen für den World Mayor Prize 2016 bekanntgegeben. Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker ist unter den Ausgezeichneten und belegt in der Rangfolge den zehnten Platz. In diesem Jahr geht der Preis, der alle zwei Jahre von der City Mayors Foundation verliehen wird, an einen Bürgermeister, der sich mit Stadt und Bürgerschaft besonders um Geflüchtete und deren Integration in die Gesellschaft bemüht hat.

Die Platzierung begründet die Jury wie folgt: Während des Höhepunkts der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 zog Henriette Reker für ihre unorthodoxen Maßnahmen zur Flüchtlingsunterbringung eine bundesweite Aufmerksamkeit auf sich. Sie kämpfte gegen Diskriminierung und Rassismus. Nach ihrem Amtsantritt als Kölns Oberbürgermeisterin im Oktober 2015 hat Frau Reker ihre Arbeit zur Unterstützung von Flüchtlingen fortgesetzt. Sie hat eine Abteilung im Amt der Oberbürgermeisterin eingerichtet, die sich speziell mit der Koordinierung aller Flüchtlingsangelegenheiten befasst. Sie hat auch eine Ombudsstelle für Flüchtlinge ins Leben gerufen, die unabhängig von der Stadtverwaltung ist und sich mit etwaigen Beschwerden Geflüchteter befasst. Bei vielen Gelegenheiten betont Frau Reker die Talente, die Geflüchtete mit sich bringen, und die Bereicherung, die sie für die Gesellschaft darstellen. Auch die Herausforderungen bestreitet sie nicht. Ihr Ansatz ist menschlich und praktisch und sie setzt ein sehr positives Beispiel in schwierigen Zeiten.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker: Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Sie ist eine tolle Anerkennung für unsere Integrationsarbeit. Der Preis ist auch eine Wertschätzung für die Arbeit der zahlreichen ehrenamtlich aktiven Bürgerinnen und Bürger, die in der Stadt leben und die sich für die Geflüchteten engagieren, betont Henriette Reker.

Dezentrale Unterbringung, Sprache und Bildung sowie Information, Engagement und Beteiligung der Bevölkerung; das sind die zentralen Stichworte, wenn es um die Frage einer erfolgreichen Integration geflüchteter Menschen geht. Es muss darum gehen, Zugänge zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt zu schaffen. Individuelle Kompetenzen und Qualifizierungen Geflüchteter müssen festgestellt und der Förderbedarf analysiert werden. Darüber hinaus gilt es, eine gesundheitliche Versorgung und psychosoziale Betreuung sicherzustellen. Fremdenfeindlichkeit präventiv etwas entgegenzusetzen, das heißt auch interkulturelle Begegnungen nach Kräften zu fördern.

World Mayor 2016 wurde der Bürgermeister von Mechelen in Belgien, Bart Somers. Auf Platz zwei des "World Mayor Price 2016" landete ein deutscher Bürgermeister, der Oberbürgermeister von Lahr, Wolfgang Müller. Platz 3 belegt der Bürgermeister von Athen.

Bis Ende September konnten Unterstützer für ihren Favoriten oder ihre Favoritin begründen, warum einer der Kandidaten es verdient hat, sich künftig "Weltbürgermeister" nennen zu dürfen.

Weitere Informationen finden Sie im Internet.

Weitere Informationen

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Sabine Wotzlaw / http://www.stadt-koeln.de

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