Nach ausführlicher Information der zuständigen Ausschüsse und der Information aller Fraktionen wurde die Dringlichkeitsentscheidung zur Umsetzung von Sofortmaßnahmen zur Stabilisierung der Halde Kalkberg durch die Oberbürgermeisterin und ein Ratsmitglied unterzeichnet.

Maßgeblich hierfür war die Unabweisbarkeit der sofortigen Arbeitsaufnahme zur Sicherung der Halde und zur Vermeidung weiterer Schäden aufgrund der vorgelegten Gutachten. Diese sowie die rechtliche Zwischenbewertung der Anwaltskanzlei Kapellmann und Partner hatten außerdem ergeben, dass ein Verschulden der Stadtverwaltung nach derzeitigem Stand nicht zu erkennen ist. Denn die Stadt als Bauherrin hatte externe Gutachter, Fachplaner und ausführende Firmen sorgfältig ausgewählt und mit der Bodenerkundung, Planung, Ausführung usw. beauftragt und durfte sich auf deren Arbeit und Fachkompetenz verlassen.

Die Baumaßnahme umfasst die durch das Gutachterbüro Grün in seinem zweiten Zwischenbericht als Sofort-Maßnahme empfohlene Abtragung der gesamten aufgeschütteten Haldenkuppe hinter dem Hangargebäude, die maßgeblich für das Setzungsverhalten des Gebäudes und der Halde verantwortlich ist. Mit dem Abtragen der Haldenkuppe wird am heutigen Tag begonnen. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Februar 2015. Die Kosten für diese Sofortmaßnahme belaufen sich auf ca. 1,3 Millionen Euro brutto.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Inge Schürmann / http://www.stadt-koeln.de
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