"Land Grabbing – Moderne Landkonflikte und das Recht auf Nahrung“
Vortrag und Diskussion mit Roman Herre
Freitag, 15. Oktober, 20 Uhr
im Allerweltshaus, Körnerstr. 77-79, Köln – Ehrenfeld
Der Zugang zu Land ist die Existenzgrundlage für die Landbevölkerung in Entwicklungsländern.
Die kleinbäuerliche landwirtschaftliche Produktion bildet deren Grundlage, sich selbst zu ernähren. Sie ist in vielen Ländern aber auch das Fundament der nationalen Ernährungssicherung.
Doch die Ressource Land ist auch bei anderen begehrt: Agrarkonzerne und Staaten kaufen vermehrt große Landflächen zum Anbau von Grundnahrungsmitteln und Energiepflanzen. Und in Zeiten der Finanzkrise sind Landflächen auch als Geldanlage für Anlagefonds interessant. Die Jagd auf Land, die auch als „Land Grabbing“ bezeichnet wird, und der damit verbundene Verlust des Ackerlandes für die Landbevölkerung ist eine der zentralen Ursachen von Hunger in der Welt.
Roman Herre, Agrarreferent bei der deutschen Sektion der internationalen Menschenrechtsorganisation FIAN, wird in die Thematik einführen und mit uns die Folgen des Land Grabbings für die Bevölkerung in den betroffenen Regionen und ihr Recht auf Nahrung diskutieren:
Welchen Einfluss und welche Verantwortung haben europäische Konzerne?
Was können wir als Konsumenten tun?
Und was muss auf politischer Ebene geschehen, um die Ursachen von Hunger in der Welt zu bekämpfen?
Dieser Vortrag wird in Zusammenarbeit mit der Kölner Lokalgruppe von FIAN veranstaltet. Roman Herre ist Mitarbeiter der internationalen Menschenrechtsorganisation FIAN (FoodFirst Informations- und Aktions-Netzwerk), seine Arbeitsschwerpunkte dort sind Agrarhandel und Agrarreformen.
Flyer in PDF: Land Grabbing
V.i.S.d.P. : Allerweltshaus Köln e.V., Tel.: 0221 – 510 30 02, www.menschenrechte-koeln.de
Fian: www.fian.de
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