26.10.2014 Der Nahe Osten - Ein Schauplatz der Kriege und der Gräueltaten

veranstaltung köln naher ostenDie Ereignisse im Nahen Osten überschlagen sich und die Angriffe der radikal-islamistischen Söldnertruppe „Islamischer Staat“ dehnen sich zunehmend auf den Nordirak und Nordsyrien aus. Es ist bezeichnend, dass der ursprüngliche Name der Dschihadistengruppe von Islamischer Staat in Syrien und Irak (ISIS) auf Islamischer Staat (IS), somit als islamisches Großreich gedacht, ausgeweitet wurde.

In den Wirren des syrischen Bürgerkriegs konnten sich hochgerüstete islamistische Banden in die Region einschleusen. Momentan  lassen sie die Absicht erkennen, die kurdischen Selbstverwaltungsstrukturen in Rojava (kurd. Nordyrien) und das kurdische Autonomiegebiet im Nordirak mit voller Brutalität zu destabilisieren. Zu diesem radikalem Denken gehört augenscheinlich,  ethnisch und auch religiös motivierte Säuberungen durchzuführen, um eine sunnitisch-islamische Hegemonie durchzusetzen. Minderheiten, wie die ezidischen Kurden aber auch schiitische Turkmenen und Christen, die seit Jahrhunderten in der Region leben, werden brutal verjagt und massakriert. Sie sind damit genozidalen Übergriffen ausgesetzt und flüchten sich in die umliegenden Gebiete. Mithilfe der Einschätzungen der Auslandskorrespondentin Karin Leukefeld, die ihre Informationen vor Ort sammelt, wollen wir die aktuelle politische und humanitäre Situation genauer betrachten.

In Rojava, in dem sich als Resultat der letzten Jahre kurdische Selbstverwaltungsstrukturen innerhalb von drei Kantonen organisieren, verteidigen die dortigen Volksverteidigungseinheiten (YPG) die Region bisher erfolgreich vor den IS-Terrorbanden. Doch die Gefahren für die quasi-autonome kurdische Region sind groß.

Im Mai 2014 bereiste eine Delegation der bundesweiten Kampagne Tatort Kurdistan die kurdischen Selbstverwaltungsgebiete in Syrien. Fern vom Baath-Regime und der nationalistisch-islamistischen Opposition wurde in diesen Gebieten ein dritter Weg eingeschlagen, den der sogenannten „demokratischen Autonomie“. Zwei der Delegationsteilnehmer, die Frauenrechtlerin und Ethnologin Anja Flach und der Umweltaktivist Ercan Ayboga werden über Ihre Eindrücke und Beobachtungen berichten.

Sonntag, 26.10.2014, 14:00 Uhr
Bürgerzentrum Alte Feuerwache e.V. Melchiorstraße 3, 50670 Köln

ReferentInnen:
•       Auslandskorrespondentin Karin Leukefeld
•       Ethnologin und Frauenrechtlerin Anja Flach
•       Umweltaktivist Ercan Ayboga

http://www.kurd-akad.com/de/home/1-aktuelle-nachrichten/221-veranstaltung-in-koeln

Veranstalter: Kurd-Akad. Netzwerk kurdischer AkademikerInnen e.V. www.kurd-akad.com

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