Europaweite Fahndung nach Tatverdächtigen - Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) fordert europapolitische Initiative Deutschlands

Nach dem Mord an einem 8jährigen Jungen am Frankfurter Hauptbahnhof waren Forderungen nach einer besseren Fahndungsvernetzung europäischer Partnerländer laut geworden. Der in der Schweiz ansässige Tatverdächtige war wenige Tage zuvor nach einem Gewaltdelikt ausschließlich in der Schweiz zur Fahndung ausgeschrieben worden.
Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) fordert die Bundesregierung auf, die Fahndungspraxis der „Schengenstaaten“ auf europäischer Ebene zu verbessern und europäische Polizeidatenbanken weiter zu vernetzen.
In Berlin erklärte DPolG-Bundesvorsitzender Rainer Wendt:
„In das Schengener Informationssystem (SIS) werden mit höchst unterschiedlicher Intensität Daten über gesuchte Verdächtige oder Täter eingegeben...