Initiative „Gemeinsam im Quartier“ der RheinEnergieStiftungen unterstützt Quartiersarbeit in Bocklemünd

rhein energie fotoAlle drei RheinEnergieStiftungen fördern mit der neuen Initiative „Gemeinsam im Quartier“ erstmalig gemeinsam ein Projekt in Höhe von 95.000 Euro. Gewinner eines gleichnamigen Ideenwettbewerbs ist das Kooperationsprojekt „Du bist Bocklemünd – Werkstatt 829“, mit dem fünf Kölner Träger bis zu drei Jahre lang neue Wege der Gemeinwesenarbeit gehen möchten, um den Zusammenhalt und das nachbarschaftliche Miteinander im Quartier zu fördern.

Ein Novum ist es in diesem Fall auch, dass die Stiftung sich aktiv im Projekt inhaltlich mit engagiert. Normalerweise beschränkt sie sich auf reine Förderung von Vorhaben. Das ist bei der Initiative „Gemeinsam im Quartier“ anders.

„Das gemeinsame Vorgehen der drei Stiftungen der RheinEnergie AG will zur Bündelung von Synergien und Stärkung der Hebelwirkung beitragen. Die drei Stiftungen mit den Schwerpunkten Familie, Kultur und Jugend/Beruf/Wissenschaft möchten sich bei einer wichtigen gesamtgesellschaftlichen Aufgabe einbringen und einen aktiven Beitrag leisten“, sagt Professor Dr. Susanne Hilger, geschäftsführender Vorstand der RheinEnergieStiftungen. „Mit ‚Du bist Bocklemünd‘ und den beteiligten Projekt- sowie Kooperationspartnern haben wir ein überzeugendes Konzept gefunden, bei dem wir erstmals eine koordinierende und moderierende, mithin also aktive Rolle, übernehmen. Wir als Stiftung finden die Feldarbeit in Bocklemünd großartig und möchten sie einerseits fördern, ihr andererseits auch zum Beispielcharakter für andere verhelfen.

Nach einem entsprechenden Bewerbungsaufruf erhielten die Stiftungen im Herbst des vergangenen Jahres eine Vielzahl von Anträgen, die unterschiedliche Quartiere im links- und rechtsrheinischen Köln in den Fokus nehmen. Als Gewinner der Ausschreibung ging das Projekt „Du bist Bocklemünd“ hervor, in dem der Aktion Nachbarschaft e.V., FAIR.STÄRKEN e.V., Coach e.V., die Offene Jazz Haus Schule e.V. und das Mode-Kollektiv gUG kooperieren. Gemeinsam haben sie sich das Ziel gesetzt, die Bevölkerung in Bocklemünd in Kontakt miteinander zu bringen, Teilhabe zu ermöglichen, Menschen vor Ort zu unterstützen und die Außenwahrnehmung des Quartiers zu verbessern.

„In der öffentlichen Wahrnehmung erscheint Bocklemünd momentan sehr negativ, auch durch die aktuelle Presseberichterstattung, die der Stadtteil nicht verdient hat“, so Christian Baack von Aktion Nachbarschaft e.V. „Es gibt Probleme, über die gesprochen werden muss, aber was viele nicht sehen, sind die Menschen, die sich in ihrem und für ihren Stadtteil engagieren wollen. Mit den Projektträgern und durch die Unterstützung aller drei Stiftungen können wir die Bürger und Bürgerinnen vor Ort ganz anders einbinden.“

„Aus Sicht der Stadt stellt dieses Projekt einen Lichtblick dar“, so Bezirksbürgermeister Josef Wirges. „Bocklemünd, und insbesondere dessen neuerer Ortsteil, ist in der jüngeren Vergangenheit ins Gerede gekommen, und es gilt dort integrative Arbeit zu leisten. Das wollen wir nach Kräften fördern, die Initiative aus verschiedensten Gruppierungen soll der Motor dafür sein. Dass sich die RheinEnergieStiftungen selbst einbringen, finde ich großartig, und es hilft sehr.“

Für die Projektlaufzeit planen die Organisationen eine gemeinsame Zukunftswerkstatt mit den Menschen in Bocklemünd, Familiengruppen und -freizeiten, Angebote für den Übergang SchuleBeruf, Community-Music-Ansätze sowie aufsuchende Kulturarbeit im Nordwesten Bocklemünds. Die Ergebnisse des Projektes werden begleitend ausgewertet und sollen im Anschluss sowohl für die städtische Gemeinwesenarbeit als auch für weitere Quartiere in Köln zur Verfügung stehen.

Im Bild (v.l.n.r.): Josef Wirges, Bezirksbürgermeister Ehrenfeld, Professor Dr. Susanne Hilger, geschäftsführender Vorstand der RheinEnergieStiftungen, Christian Baack, Aktion Nachbarschaft e.V.
Quelle: http://www.rheinenergie.com

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