Kölner Kunstmesse ART.FAIR zeigt bereits ab dem 24. September etablierte und junge Positionen

AF Logo 5cm 180 dpiKöln, 08.09.2015 – Wenn 104 Galerien aus 15 Ländern, mit Arbeiten von 650 Künstlern die Hallen 1 & 2 der koelnmesse in einen Treffpunkt der Kunst verwandeln, ist es wieder soweit: Die ART.FAIR | Messe für moderne und aktuelle Kunst beginnt. Vom 24. bis zum 27. September (Vernissage am 23. September) und somit einen Monat früher als bisher feiert die Messe ihre 13. Ausgabe.

Von Top-Positionen wie Sigmar Polke (präsentiert von u.a Galerie Rainer Klimczak, Kunsthandlung Osper), Otto Piene (u.a. KUNSTHALLESchlossSeefeld), John Chamberlain (GALERIE TERMINUS München), Imi Knoebel (Galerie Casteel), Emil Schumacher (Galerie Wilmsen GmbH), Norbert Kricke (Galerie & Kunsthandel DRAHEIM), und Andy Warhol (u.a. Galerie 2CforArt) bis hin zu aufstrebenden Künstlern wie Louise Gibson (Die Kunstagentin) oder Robert Matthes (Galerie Cyprian Brenner) erwartet die Besucher ein Überblick über das, was die aktuelle Kunstszene und die ART.FAIR selbst ausmachen. „Uns ist es wichtig, den Besuchern die gesamte Bandbreite der verschiedenen Preiskategorien zu präsentieren.“ erklären die Direktoren der Messe, Walter M. Gehlen und Andreas E. Lohaus.

Kunst von der Klassischen Moderne bis zur Gegenwart präsentiert Galerie Schrade (Ehingen/Donau und Karlsruhe). Unter anderem werden Werke von Antonio Marra gezeigt, die mit den üblichen Sehgewohnheiten brechen. Marras Arbeiten basieren auf einem linearen Strukturbildraster und erzeugen so das Gefühl von „Mehrsichtigkeit“.

Galerie Hübner & Hübner (Frankfurt am Main) präsentiert Skulpturen der amerikanischen Bildhauerin Carole Feuerman, deren zentrales Thema Badende sind.

Die auf zeitgenössische Kunst spezialisierte greaserschmidt contemporary art (Köln) ist zum ersten Mal unter den ART.FAIR-Ausstellern. Sie präsentiert Zeichnungs-Installationen des amerikanischen Künstlers Rollin Beamish, der flüchtige Internet-Fotos in präzise Zeichnungen überträgt. Deren fragmentierte Motive stehen im harten Kontrast zur weißen Bildfläche und erschaffen so eine surreale räumliche Präsenz. Neben Beamish runden Arbeiten von Petra Höcker, Jan Glisman, Klaus Hack und Klaus Reincke das Programm der Galerie ab.

3 Punts Galeria (Barcelona) legt den Fokus auf junge und aufstrebende Künstler. So werden z.B. figurative Skulpturen von Samuel Salcedo und hyperrealistische Arbeiten von Alejandro Monge präsentiert.

Ebenfalls aus Barcelona reist Victor Lope Arte Contemporaneo an. Im Rahmen seiner fünften ART.FAIR Präsenz zeigt er Arbeiten des kubanischen Künstlers Gustavo Diaz Sosa und puristische Prägegrafiken und Skultpuren von Jacinto Moros.

Erstmals nimmt auch Aureus Contemporary aus den USA teil. Aureus widmet sich aufstrebenden Talenten, vornehmlich aus den Bereichen Malerei, Skulptur und Fotografie. Unter den auf der ART.FAIR präsentierten Künstlern finden sich z.B. Robert Pokorny und Karim Hamid.

Geradeaus und hinten durch, dann links! Freie Kunsträume Köln
Dem Ziel, jungen Künstlern eine Plattform zu geben, hat sich das Projekt Freie Kunsträume Köln verschrieben. In Köln existieren rund 40 freie Kunsträume, die mit der Förderung junger Künstler, die bisher nicht von Galerien vertreten werden, die Entwicklung der Kunstszene entscheidend mitgestalten. Auf einer Fläche von 110qm bietet die ART.FAIR elf Künstlern der freien Szene nun ihre erste Messepräsenz. Über eine Ausschreibung der Stadt Köln hatten die Kunsträume die Möglichkeit, Künstler vorzuschlagen. Aus diesen Vorschlägen wählte die Jury elf Künstler aus, für deren Präsentation auf der Messe das Atelierhaus Opekta verantwortlich ist. Unterstützt
wird die Initiative vom Kulturamt der Stadt Köln zur Förderung der stärkeren Sichtbarkeit der freien Kunstszene.

Von Tim Burton bis Ai WeiWei - 15 Minutes of Fame
Das Programm 15 Minutes of Fame geht in die zweite Runde. In diesem Jahr liegt ein thematischer Schwerpunkt auf aktuell laufenden Museumsausstellungen. Dr. Yilmaz Dziewior, Direktor des Museum Ludwig Köln, gibt Einblick in die Ausstellung des vietnamesischen Künstlers Danh Võ (Freitag, 25.09.2015, 17:00 Uhr). Võ präsentiert hier seine Skulptur „We The People“, einen maßstabsgetreuen Nachbau der amerikanischen Freiheitsstatue. Für das Max Ernst Museum Brühl wird Direktor Dr. Achim Sommer über die bis Januar 2016 laufende Ausstellung „The World of Tim Burton“ sprechen (Freitag, 25.09.2015, 16:30 Uhr). Anne Rodler vom Museum Kunstpalast informiert über die Ausstellung „Erika Kiffl – Fotografien von Ai WeiWei bis Gerhard Richter“, die noch bis Oktober geöffnet ist (Donnerstag, 24.09.2015, 19:00 Uhr). In diesem Rahmen stellen auch Aussteller der ART.FAIR ihre spannenden Projekte vor – z.B. in Form von Interviews oder Künstlergesprächen. 15
Minutes of Fame, entwickelt in Zusammenarbeit mit Zerooverhead Consulting, findet vom 24. bis zum 27. September integriert im direkten Messegeschehen statt. Das genaue Programm wird noch bekannt gegeben.

Appetit auf Kunst
Was ist das Lieblingsgericht von Marina Abramović und was kommt bei Ólafur Elíasson auf den Tisch? Admir Jahic und Comenius Roethlisberger geben in ihrem Buch „Artists’ Recipes“ Einblick in die Küchen ausgewählter Künstler. Zeichnungen, Collagen und Fotografien komplettieren die Beiträge. Jahic und Roethlisberger präsentieren mit „ShowCase - Artists’ Recipes" auf der ART.FAIR auch eigene Arbeiten.

Kunst in der Virtual Reality – BLOOOM – the converging art show
„Mit der BLOOOM wollen wir Grenzen ausloten und in Frage stellen“ – fasst Walter M. Gehlen den Ansatz der BLOOOM – the converging art show zusammen. Auf der in die ART.FAIR integrierten ersten Messe für konvergente Kunst beleuchten knapp 30 Galerien Randbereiche des Kunstmarktes. Genres durchlässig machen, Disziplinen vereinen - dafür stehen auch die erstmals auf der BLOOOM vertretenen Lucid Trips (Hamburg). Hier können die Besucher Kunstwerke im virtuellen Raum erleben. Mittels Virtual Reality geht es auf eine Reise ins „Whateverland“, wo Arbeiten ausgewählter Künstler aus völlig neuen Perspektiven und Dimensionen zu erleben sind.

Ebenfalls zum ersten Mal Teil der BLOOOM ist V9 Gallery (Warschau, Polen), die u.a. progressive Graffiti- Arbeiten von Apl315 präsentiert. Ebenso zeigt sie Michał Sosiński, dessen Arbeiten sich von erkennbaren Figuren und Objekten mehr und mehr zu geheimnisvollen Einheiten entwickeln, die in der Leere schweben und nur noch entfernt an Realität erinnern. Mit digitaler Kunst begeistert auch die Sektmarke Mumm. In einer interaktiven Live-Perfomance erschafft der spanische Künstler Alex Trochut gemeinsam mit den Besuchern ein digitales und begehbares Kunstwerk. Trochut spielt mit den Silhouetten der Besucher und lässt diese mit dem Gesamtbild verschmelzen. Die Performance bildet den Auftakt für die von Trochut gestaltete Mumm Art Edition, die im Frühjahr 2016 auf den Markt kommt.

Alle Augen auf die Kunst
Bei der ART.FAIR sind in diesem Jahr im wahrsten Sinne des Wortes alle Augen auf die Kunst gerichtet. Mit NEGUA werden die Besucher Teil einer überlebensgroßen und raumgreifenden Installation. Fotos ihrer Augen werden auf in Wabenstruktur angeordnete weiße Kugeln projiziert, die von der Decke die Hallen „überblicken werden“. Das Kölner Künstlerkollektiv KALYPSO, das unter den zehn Finalisten des BLOOOM Award by WARSTEINER ist, verbindet mit seiner Installation Fotografie mit visueller Performance.

1.500 Bewerbungen, 10 Finalisten – Die Preisverleihung des BLOOOM Award by WARSTEINER
Mehr als 1.500 Künstler aus 75 Ländern haben die Chance genutzt und sich für den BLOOOM Award by WARSTEINER beworben. Zehn Künstler konnten die Jury, die in diesem Jahr von Joko Winterscheidt und Jim Avignon unterstützt wird, am meisten begeistern.
Am Mittwoch, 23. September, um 19.00 Uhr wird Moderatorin Anja Backhaus auf der Preisverleihung schließlich das Geheimnis lüften und verkünden, wer sich den ersten Platz sichern konnte. Die Arbeiten aller Finalisten werden auf einer Sonderausstellung auf der BLOOOM präsentiert. Der Award unterstützt aufstrebende Künstler, im internationalen Kunstmarkt Fuß zu fassen. Die Ausstellung der zehn besten Arbeiten ist hierbei wichtiger Bestandteil. Allein drei der Finalisten aus 2014 finden sich in diesem Jahr auf der Künstlerliste der ART.FAIR wieder.

Best of Emre Tamer
Nach der Preisverleihung wartet ein weiteres Highlight auf die Besucher. Der österreichisch-türkische Fashion Designer und Künstler Emre Tamer präsentiert auf der ART.FAIR Auszüge seiner Kollektion. Tamer, der die Malerei als seine erste Liebe bezeichnet, unterrichtete Fashion Design an der Rafles Design University in Singapur und kann auf zahlreiche internationale Ausstellungen zurückblicken. Die Besucher erwarten Höhepunkte seiner experimentellen und avantgardistischen Mode, inspiriert durch zeitgenössische Skulpturen und Architektur. „Ich freue mich, einige der besten Stücke meiner Kollektionen auf der ART.FAIR zeigen zu können“, so Tamer.

Messezeiten – erstmals lädt die ART.FAIR zur LATE VIEW Die ART.FAIR und BLOOOM beginnen am 23. September (Mittwoch) um 17:00 Uhr mit der öffentlichen Vernissage. Vernissagetickets sind zum Preis von 30 € an der Tageskasse erhältlich. Am 24. September (Donnerstag) sind die Messen erstmals im Rahmen der Late View von 14:00 Uhr bis 22:00 Uhr für Besucher geöffnet. Am 25. September (Freitag) und 26. September (Samstag) sind ART.FAIR und BLOOOM jeweils von
12:00 Uhr bis 20:00 Uhr geöffnet. Am 27. September (Sonntag) beginnen die Messen schon um 11:00 Uhr und schließen um 19:00 Uhr. Tagestickets kosten 16 €, ermäßigt 10 €.

Die ART.FAIR
Seit ihrer Gründung 2003 verbindet die ART.FAIR Anerkanntes mit Neuem. Neben weltweit bekannten Ausnahmepositionen können die Besucher auf der Messe aussichtsreiche junge Künstler frühzeitig entdecken. Mit diesem Mix zieht ART.FAIR gleichermaßen erfahrene Sammler wie interessierte Einsteiger in den Kunstmarkt an. Im letzten Jahr freute sich die Messe über 36.000 Besucher.

Weitere Informationen zu ART.FAIR und BLOOOM finden Sie unter www.art-fair.de oder www.blooom.de

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