Auf einer Länge von rund einem Kilometer hat das Amt für Straßen und Verkehrstechnik den Geh- und Radweg am Mühlenweg in Köln-Vogelsang saniert. Auf dem an vielen Stellen mehr als sechs Meter breiten Weg war Radfahren nur noch auf einem schmalen und schadhaften Streifen möglich. Der nun vollständig erneuerte Weg hat zwar nur noch eine Breite von rund viereinhalb Metern, bietet mit einer ebenen Asphaltschicht jedoch deutlich mehr Komfort und Sicherheit als vorher.

Auf dem letzten Abschnitt des Mühlenweges an der Hugo-Eckener-Straße befand sich zuvor lediglich ein schmaler Trampelpfad. Wegen der Bäume und Sträucher im dortigen Naturschutzgebiet durfte der Verlauf des Pfades nicht verändert oder asphaltiert werden. Daher wurde ein auf rund 2,50 Meter verbreiterter Schotterweg angelegt, der nun von Radfahrern und Fußgängern erheblich angenehmer genutzt werden kann.

Als besondere Herausforderung war bei der Sanierung festzustellen, dass der gesamte Aufbau des bisherigen Weges mit Schadstoffen belastet war. Die spezielle Entsorgung der einzelnen Schichten stellte darum einen wesentlichen Kostenfaktor der Sanierung dar. An der Ecke Westendstraße war die Verkehrssituation aufgrund verstreuter, alter Betonsteine und Fundamente undurchsichtig und gefährlich. Zudem hatte sich dort ein illegaler Müllabladeplatz gebildet. Der neue, eindeutige Wegeverlauf bietet nun mehr Übersicht und Sicherheit. Neue rot-weiße Poller ersetzen die Betonsteine und verhindern das Einfahren und Parken von Fahrzeugen.

Zur besseren Anbindung des Mühlenweges wurde auf der Ecke Hugo-Eckener-Straße im Zusammenhang mit dem Umbau der Kreuzung Militärringstraße eine Querungshilfe für Fußgänger und Radfahrer gebaut.

Mit der Sanierung hatte die Stadt im November 2015 begonnen, die letzten Bautätigkeiten werden im Frühjahr 2016 abgeschlossen sein. Die Kosten betragen rund 290.000 Euro. Die Sanierung erfolgte im Rahmen des städtischen Radwegsanierungsprogramms. Der Mühlenweg ist Bestandteil einer NRW-Veloroute und eine wichtige Radverkehrsverbindung im Kölner Nordwesten.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Jürgen Müllenberg / http://www.stadt-koeln.de