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RadPendlerRouten-Netz Köln

logo stadt koelnStadt Köln plant "Nord-Route" für Radfahrende aus Nippes, Chorweiler und Dormagen

Die Stadt Köln möchte den Menschen in den äußeren Stadtbezirken und im Umland ermöglichen, besser mit dem Fahrrad ins Zentrum zu gelangen. Dafür hat sie insgesamt acht radiale Stadt-Umland-Verbindungen vorgesehen, die mit Priorität aus der Konzeptstudie "RadPendlerRouten-Netz Köln" entwickelt werden sollen. Eine davon ist die "Nord-Route", die von der Innenstadt über Nippes und Chorweiler nach Dormagen führt. Nun legt die Verwaltung die genaue Planung zu dieser "RadPendlerRoute 8" (RPR8) dem Verkehrsausschuss für die Sitzung am 18. März 2025 vor. Weitere Vorlagen für Routen nach Brühl und Wesseling (RPR5) sowie nach Pulheim (RPR7) bereitet sie ebenfalls vor.

Unterwegs entlang der Bahnlinie Köln-Düsseldorf

Im Rahmen einer Konzeptstudie hat ein Gutachterbüro verschiedene Routenvarianten eingehend geprüft. Die Stadtverwaltung schlägt auf dieser Grundlage dem Verkehrsausschuss vor, die RPR8 östlich der Bahnlinie Köln-Düsseldorf über die Etzelstraße, die Longericher Straße, die Mercatorstraße, den Dresenhofweg, die Bruchstraße, die Alte Straße, die Dornstraße und die Neusser Landstraße zu führen.

Fahrradstraßen sind kurzfristig umsetzbar

Etwa die Hälfte der Strecke soll dabei über Fahrradstraßen verlaufen. Die Fahrradstraßen haben die Bezirksvertretungen Nippes und Chorweiler bereits mit ihren Fahrradstraßennetzen beschlossen und teils schon als solche ausgewiesen, beispielsweise Abschnitte der Etzelstraße. Diese Straßen können nach der erforderlichen Detailplanung und straßenverkehrsrechtlichen Prüfung mit geringem Aufwand und somit vergleichsweise kurzfristig realisiert werden.

Öffentlichkeit soll über drei Varianten für Nippes diskutieren

Für andere Abschnitte der RPR8 sind vertiefende Planungen nötig, um die genaue Führung für den Radverkehr festzulegen. Das gilt etwa für die Mercatorstraße und die Bruchstraße. Zudem sollen für den Teil der RPR8 in Nippes drei neue Routenvarianten entwickelt werden. Innerhalb einer Beteiligung soll die Öffentlichkeit diese Varianten kennenlernen und Gelegenheit bekommen, Hinweise zu geben.

Die Kosten für die Planung und die Öffentlichkeitsbeteiligung belaufen sich auf rund 100.000 Euro. Um für den Bau der RPR8 künftig Fördermittel des Landes Nordrhein-Westfalen erhalten zu können, möchte die Verwaltung sie als Route für das Radvorrangnetz des Landes anmelden.

Hintergrund

Das RadPendlerRouten-Netz richtet sich vor allem an Radfahrende aus den äußeren Stadtbezirken und den Umlandgemeinden. Ziel ist entsprechend, auf mittleren und längeren Distanzen den Umstieg auf das Rad zu ermöglichen. Damit sollen die RadPendlerRouten als leistungsfähige, zügig befahrbare und sichere Radverkehrsverbindungen eine umweltfreundliche Alternative zur Nutzung des privaten Pkws bieten und damit nicht zuletzt die klimaschädlichen Emissionen im Verkehrssektor reduzieren. Die Maßnahme unterstützt somit den eingeschlagenen Weg der Stadt Köln hin zur Klimaneutralität.

Bereits beschlossen sind die radialen RadPendlerRouten im Rechtsrheinischen nach Leverkusen (RPR1), Bergisch Gladbach (RPR2), Rösrath (RPR3), Niederkassel und Troisdorf (RPR4) sowie im Linksrheinischen die als Radschnellweg geplante Verbindung nach Frechen (RPR6).   

Beschlussvorlage im Ratsinformationssystem der Stadt Köln einsehen

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Robert Baumanns

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