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Offene Ateliers Julja SchneiderSaturday, 21. September 201313:00-20:00 Uhr |
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitmenschen mit Internetanschluss,
alle vier Jahre dasselbe: Wählen gehen. Mit Vollgas auf den Sonntag zusteuern. Sich auf Uli Deppendorf freuen, den Dompteur der Elefantenrunde. Sich wundern. Den Kopf schütteln. Und egal, wie es ausgeht: Auch nach der Wahl wird das Navi säuseln: Bleiben sie links. Und sie werden vielleicht zustimmend nicken. Und schnell weiterfahren. Ach, irgendwie freu ich mich drauf, bringt es doch eine Menge Abwechslung in den mausgrauen Künstlerinnen Alltag. Immer nur mit Farbe rum schmieren und Angebote von Galeristen ablehnen ist auf Dauer nicht der wahre Jakob. Da lob ich mir doch Events wie das oben beschriebene, ein zackiges Fußballänderspiel gegen die Färöer Inseln oder die "Offenen Ateliers". Diese Jahr wollte ich während der Offenen Ateliers mit der Privatperson Clauda Pietig eine Studie darüber anstellen, inwieweit das Private ins Öffentliche reinreicht. (Fragen sie nicht, Frau Pietig ist die Wissenschaftlerin und wäre damit zuständig für die Versuchsanordnung, ich hätte lediglich flankierend rum- und zur Seite gestanden.) Leider ist Frau Pietig aufgrund eines privaten Termins verhindert. So wird sie also von ihrem Lebensgefährten Wolfgang Stöcker vertreten, dem Gründer des gar nicht mal so privaten "Deutschen Staubarchivs". Zusammen werden wir am 21. September zwischen 13:00 und 15:30 in meinem Atelier Bescheinigungen ausstellen über alles, was Sie bescheinigt haben möchten. Wenn Sie also schon immer mal quer parken, wild campen oder zu heiß essen wollten, nur zu nur zu. Wir haben die nötigen Stempel, Siegel und amtliche Maschinen dabei um Ihnen die schriftliche Erlaubnis für all das zu erteilen. Das nenn ich mal eine Gelegenheit. Außerdem gibt's im Flur Schnittchen. Und natürlich Kunst aus den letzten 2,5 Jahrzehnten an den Wänden. Und sonst so? Um mich selbst bei Laune zu halten, schmiede ich Pläne. In Planung sind beispielsweise der Bildband: "Irrtümer der Kunstgeschichte oder einmal Panda und zurück" und das literarische Werk "Allerhand Füße - die besten Schneidertexte aus den letzten 25 Jahren". (Jeweils Arbeitstitel) Sollten Sie so etwas wie Motivation, Initialzündung oder gar einen Startschuss zu Hause rumliegen haben, der mich dazu bewegen könnten mal so generell Vorgenommenes in die Tat umzuwandeln bitte senden Sie den an mich. Wenn es funktioniert lass ich das Ding patentieren und Sie werden unentbehrlich und wohlhabend. Unter allen Motivatoren verlose ich ein Zeichnung. Die finden Sie hier: http://www.schneiderskunst.de/sie-zuenden-ich-sende/ Wählen nicht vergessen. Ähm ich meine, Wunschzeichnung wählen nicht vergessen. Ich bin ja keine japanischer Verkehrsbetrieb, der an Bus und Bahnsteig lautstark das Volk anbrüllt, zur Wahl zu gehen. (Hab ich mal gelesen, dass das so ist. Stellen wir uns vor die Kölner Verkehrsbetriebe blökten zwischen Heumarkt und Neumarkt: Los jetzt, jommer zur Wahl, dat is prima, vi Wahl Colonia. Oder ähnlichen Unfug. Ich würde auswandern.) Apropos. Ganz unten gibt es noch eine Leseprobe aus dem geplanten literarischem Werk. Passt grad so schön zur Jahreszeit. Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit. Kommen Sie uns bei den Offenen Ateliers besuchen! Hochachtungsvoll,Julja Schneider
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Ausstellung im Zündorfer Wehrturm zusammen mit Iris Stephan vom 16. März bis 6. April 2014
Wolfgang Stöcker, Deutsches Staubarchiv http://www.stoeckerkunst.de/staub/
alle vier Jahre dasselbe: Wählen gehen. Mit Vollgas auf den Sonntag zusteuern. Sich auf Uli Deppendorf freuen, den Dompteur der Elefantenrunde. Sich wundern. Den Kopf schütteln. Und egal, wie es ausgeht: Auch nach der Wahl wird das Navi säuseln: Bleiben sie links. Und sie werden vielleicht zustimmend nicken. Und schnell weiterfahren. Ach, irgendwie freu ich mich drauf, bringt es doch eine Menge Abwechslung in den mausgrauen Künstlerinnen Alltag. Immer nur mit Farbe rum schmieren und Angebote von Galeristen ablehnen ist auf Dauer nicht der wahre Jakob. Da lob ich mir doch Events wie das oben beschriebene, ein zackiges Fußballänderspiel gegen die Färöer Inseln oder die "Offenen Ateliers". Diese Jahr wollte ich während der Offenen Ateliers mit der Privatperson Clauda Pietig eine Studie darüber anstellen, inwieweit das Private ins Öffentliche reinreicht. (Fragen sie nicht, Frau Pietig ist die Wissenschaftlerin und wäre damit zuständig für die Versuchsanordnung, ich hätte lediglich flankierend rum- und zur Seite gestanden.) Leider ist Frau Pietig aufgrund eines privaten Termins verhindert. So wird sie also von ihrem Lebensgefährten Wolfgang Stöcker vertreten, dem Gründer des gar nicht mal so privaten "Deutschen Staubarchivs". Zusammen werden wir am 21. September zwischen 13:00 und 15:30 in meinem Atelier Bescheinigungen ausstellen über alles, was Sie bescheinigt haben möchten. Wenn Sie also schon immer mal quer parken, wild campen oder zu heiß essen wollten, nur zu nur zu. Wir haben die nötigen Stempel, Siegel und amtliche Maschinen dabei um Ihnen die schriftliche Erlaubnis für all das zu erteilen. Das nenn ich mal eine Gelegenheit. Außerdem gibt's im Flur Schnittchen. Und natürlich Kunst aus den letzten 2,5 Jahrzehnten an den Wänden. Und sonst so? Um mich selbst bei Laune zu halten, schmiede ich Pläne. In Planung sind beispielsweise der Bildband: "Irrtümer der Kunstgeschichte oder einmal Panda und zurück" und das literarische Werk "Allerhand Füße - die besten Schneidertexte aus den letzten 25 Jahren". (Jeweils Arbeitstitel) Sollten Sie so etwas wie Motivation, Initialzündung oder gar einen Startschuss zu Hause rumliegen haben, der mich dazu bewegen könnten mal so generell Vorgenommenes in die Tat umzuwandeln bitte senden Sie den an mich. Wenn es funktioniert lass ich das Ding patentieren und Sie werden unentbehrlich und wohlhabend. Unter allen Motivatoren verlose ich ein Zeichnung. Die finden Sie hier: http://www.schneiderskunst.de/sie-zuenden-ich-sende/ Wählen nicht vergessen. Ähm ich meine, Wunschzeichnung wählen nicht vergessen. Ich bin ja keine japanischer Verkehrsbetrieb, der an Bus und Bahnsteig lautstark das Volk anbrüllt, zur Wahl zu gehen. (Hab ich mal gelesen, dass das so ist. Stellen wir uns vor die Kölner Verkehrsbetriebe blökten zwischen Heumarkt und Neumarkt: Los jetzt, jommer zur Wahl, dat is prima, vi Wahl Colonia. Oder ähnlichen Unfug. Ich würde auswandern.) Apropos. Ganz unten gibt es noch eine Leseprobe aus dem geplanten literarischem Werk. Passt grad so schön zur Jahreszeit. Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit. Kommen Sie uns bei den Offenen Ateliers besuchen! Hochachtungsvoll,Julja Schneider
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Ausstellung im Zündorfer Wehrturm zusammen mit Iris Stephan vom 16. März bis 6. April 2014
Wolfgang Stöcker, Deutsches Staubarchiv http://www.stoeckerkunst.de/staub/
In der Venloer Straße 725, durch den Hof im Gebäude der Tanzschule Swinging Sisters, 1. Stock |