Ukraine: Butscha nur Spitze des Eisbergs – Amnesty-Recherchen belegen weitere Verbrechen durch russische Truppen

amnesty logoRussisches Militär hat wiederholt unbewaffnete Menschen in deren Häusern oder auf offener Straße erschossen und in mindestens einem Fall eine Frau mehrfach vergewaltigt, nachdem ihr Mann getötet wurde. Einige dieser Tötungen stellen außergerichtliche Hinrichtungen dar. Das belegen neue Amnesty-Recherchen in der Region um Kiew.

Trigger Warning: Die nachfolgende Pressemitteilung enthält explizite Beschreibungen tödlicher und sexualisierter Gewalt.

BERLIN, 07.04.2022 – In den vergangenen Wochen hat ein Amnesty-Team in der Gegend rund um die ukrainische Hauptstadt Kiew Belege für mutmaßliche Kriegsverbrechen des russischen Militärs gesammelt. „Die schockierenden Bilder aus Butscha sind ganz offensichtlich nur die Spitze eines Eisbergs der Grausamkeit und Brutalität“, sagt Janine Uhlmannsiek, Expertin für Europa und Zentralasien bei Amnesty International in Deutschland. „Russische Truppen haben unbewaffnete Menschen willkürlich erschossen, eine Frau wurde mit vorgehaltener Waffe mehrfach vergewaltigt, nachdem die Soldaten ihren Mann getötet hatten.“

„Alle Belege sprechen dafür, dass wir es hier mit Kriegsverbrechen zu tun haben“, sagt Uhlmannsiek. „Die internationale Gemeinschaft steht in der Pflicht, alles zu tun, damit die Verantwortlichen für diese Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werden – auch die Personen ganz oben in der Befehlskette.“

Quelle: www.amnesty.de

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