Pazifistische Gedankenhilfen zum Thema Krieg
...gesammelt von Werner Ruhoff (Friedensinitiative Köln-Mülheim)
Aug um Auge führt dazu, dass die ganze Welt erblindet.
(Mahatma Gandhi)
Krieg ist ein Versuch, anderen gewaltsam einen Teil dessen wegzunehmen, was sie besitzen und was wir selber haben wollen.
(Jonathan Swift 1667-1745)
Wir sind entschlossen, alle deutschen Streitkräfte zu entwaffnen und aufzulösen.
(Potsdamer Abkommen 1945)
Wenn Töten Sünde ist, so kann Töten en masse doch unmöglich ein mildernder Umstand sein......
(Viktor Hugo)
Wer noch einmal eine Waffe in die Hand nimmt, dem soll die Hand abfallen.
(Franz Josef Strauß nach dem 2.Weltkrieg)
Jeder Krieg birgt gewissermaßen einen neuen in seinen Falten.
(August Bebel)
Da Kriege im Geist der Menschen entstehen, müssen auch die Bollwerke des Friedens im Geist der Menschen errichtet werden.
(Aus der Präambel der UNESCO)
Wenn die einfachen Menschen laut, vernehmbar und eindeutig erklären: wir wollen keinen Krieg, dann können jene, die den Krieg vorbereiten, die ihn schüren, an ihm verdienen wollen, keinen Krieg machen.
(Maximilian Scheer 1896 – 1978)
Ein sachliches Erwägen der Kriegsursachen wird erweisen, dass alle Kriege zum Vorteil der Fürsten vom Zaun gebrochen und stets zum Nachteil des Volkes geführt wurden, da ja das Volk nicht im geringsten daran interessiert war.
(Erasmus von Rotterdam „Die Klage des Friedens“ 1517)
Ein kluger Kopf passt unter keinen Stahlhelm
(Albert Einstein)
Wenn hingegen die große Mehrheit des werktätigen Volkes zu der Überzeugung gelangt, dass Kriege eine barbarische, tief unsittliche, reaktionäre und volksfeindliche Erscheinung sind, dann sind Kriege unmöglich geworden.
(Rosa Luxemburg 1914)
Jede Bundeswehr muss grundsätzlich bereit sein, sich um einer politischen Lösung willen in Frage stellen zu lassen.
(Gustav Heinemann, Bundespräsident 1969)
Krieg ist eine Auseinandersetzung, bei der sich viele, die sich nicht kennen, töten auf Befehl von wenigen, die sich kennen, aber nicht töten!
Der Krieg ist der Vater allen Rückschritts
(Arnold Zweig)
Einmal wird zerstreut die Finsternis, und das Land, das jetzt im Elend liegt, bleibt nicht in der Nacht.
Nein, es wird schauen ein großes Licht.
Dann wird das Leben ein Fest.
Es wird Freude sein, wie bei der Ernte, wie beim Teilen der Beute nach der Jagd.
Der Stiefel, der dröhnt beim Marschieren, und der Mantel, von Blut getränkt – sie werden am Scheiterhaufen verbrannt.
Aus den Schwertern wird man Pflugscharen schmieden,
und aus den Lanzen werden Winzermesser.
Kein Volk wird den Nachbarn mit Waffen bedrohen,
und niemand übt mehr für den Krieg.
Volk Gottes, lasst uns wandeln im Lichte des Herrn!
(Jesaja Kap. 9, 9-4 und aus 2, 4-5)