Feo Aladag und Pegah Ferydoni sind in der Amnesty-Jury bei der Berlinale 2019

amnesty logoBERLIN, 16.01.2019 – Die Jury für den Amnesty-Filmpreis der Berlinale 2019 ist komplett: Regisseurin und Filmproduzentin Feo Aladag („Zwischen Welten“, „Die Fremde“) und Schauspielerin Pegah Ferydoni („Türkisch für Anfänger“, „Women without men“) sowie Markus N. Beeko, Generalsekretär von Amnesty International in Deutschland, wählen den Gewinner des Amnesty-Filmpreises 2019 aus. Die Amnesty-Jury sichtet eine Auswahl von Filmen der Berlinale-Sektionen „Wettbewerb“, „Panorama“, „Forum“ und „Generation“, die sich auf besondere Weise mit Menschenrechten und deren Schutz auseinandersetzen.

„Meine erste Arbeit als Regisseurin und Produzentin war für Amnesty: Spots für die internationale Amnesty-Kampagne ‚Stop violence against women‘“, sagt Feo Aladag. „Das war mein Auslöser, filmisch erzählen zu wollen. Für all das eine Form zu finden, was diese so beglückende wie aufwühlende wie wahnsinnige Arbeit des Filmemachens wertvoll macht. Und das hat zuerst und zuletzt mit Menschlichkeit zu tun. Teil der diesjährigen Berlinale-Jury für den Amnesty-Filmpreis zu sein, ist eine Ehre, über die und auf die ich mich sehr freue – auch weil die Arbeit von Amnesty niemals zuvor wichtiger war als genau: JETZT.“

„Es kann nicht genug über die drängenden Probleme dieser Welt nachgedacht werden. 70 Jahre nach der Erklärung der Allgemeinen Menschenrechte gibt es immer noch viel zu tun, um diese Rechte auch durchzusetzen“, so Pegah Ferydoni. „Lange als selbstverständlich erachtete Freiheiten sind, aktuell auch in den vermeintlich demokratisch geprägten Ländern, massiv in Gefahr. Künstler, Journalisten, Anwälte und Filmschaffende leisten hier eine wichtige Arbeit, auf Verletzungen und Verwerfungen in der Gesellschaft hinzuweisen. Amnesty International ist deren größter Heimathafen. Und wo käme dies besser zur Beachtung, als auf einem großen Publikumsfestival wie der Berlinale?“

„Mit der Filmkunst können uns Autoren, Regisseure, Produzenten und Schauspieler selbst kaum vorstellbare Menschenrechtsverletzungen wie Folter, Verfolgung oder auch psychologische Unterdrückung fast hautnah erleben lassen – und sie können auch Geschichten von Hoffnung, Mut und Entschlossenheit erzählen“, sagt Markus N. Beeko. „Dies ist wichtig in Zeiten, in denen das Grundprinzip ‚Gleiche Rechte für alle Menschen‘ angegriffen wird, in denen Menschenrechtler weltweit bedroht, verfolgt und getötet werden. Sie brauchen unsere Unterstützung und Solidarität – Filme haben die Macht, uns daran zu erinnern.“

Der Gewinner des Amnesty International Filmpreises wird am 16. Februar 2019 (Samstag) zum 15. Mal auf der Preisverleihung der unabhängigen Jurys der Berlinale gekürt. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis soll Filmschaffende ermutigen, ihre Arbeit den Menschenrechten zu widmen.
Anlässlich des 70. Jahrestags der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte am 10. Dezember 1948 präsentieren Berlinale-Direktor Dieter Kosslick und Amnesty-Generalsekretär Markus N. Beeko den Film, der auf der diesjährigen Berlinale mit dem Amnesty-Filmpreis ausgezeichnet wird, am 17. Februar bei einer Matinée im Haus der Berliner Festspiele.

Weitere Infos finden Sie auf www.amnesty.de/berlinale-2019

Diesen Beitrag teilen, das Unterstützt uns, DANKE !

FacebookVZJappyDeliciousMister WongXingTwitterLinkedInPinterestDiggGoogle Plus

weitere Beiträge

Nachrichten und Doku

Wahl-O-Mat zur Europawahl geht online


wahl o matInteraktives Informationsangebot der Bundeszentrale für politische Bildung seit 7. Mai 2024 online // Im Netz unter www.wahl-o-mat.de sowie als

"Schon den Wahl-O-Mat gespielt", unter diesem Motto geht heute das beliebte Online-Angebot der Bundesze...


weiterlesen...

Em Stadion zu Huss: Gaffel feiert die


240510 Luca Kilian   Davie Selke beide 1. FC Köln  Thomas Deloy von Gaffel IIKöln, 10. Mai 2024 – Ausgelassene EM-Stimmung in den Kneipen und Brauhäusern, tobender Torjubel in den Fanzones und natürlich spannende Spiele in Müngersdorf: Das verspricht die EM 2024 in Köln. Am 15. Juni geht es mit Ungarn gegen die Schweiz los...


weiterlesen...

Mit Meisterwerken von Manet, Monet &


240514 Sonderbierdeckel WRM quer Foto P.Brohl honorarfreiKöln, 14. Mai 2024 – Im Wallraf-Richartz-Museum bietet eine Sonderausstellung einen faszinierenden Einblick in die Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts.

„1863 - Paris - 1874: Revolution in der Kunst“, so der Name der Sonderschau, die den spannende...


weiterlesen...

CircusDanceFestival beste „Junge


koelner kulturpreisStück „Mein Vater war König David“ Kulturereignis des Jahres 2023

Köln, 14. Mai 2024. Das Stück „Mein Vater war König David“, eine Koproduktion vom ANALOG Theater, ORANGERIE Theater im Volksgarten, dem NS-Dokumentationszentrum Köln und der studi...


weiterlesen...

20.06.2024 Suchtpotenzial mit "Bällebad


suchtpotenzial1

10 Jahre Suchtpotenzial, das sind 10 Jahre "Titten, Tasten, Temperamente"!

Auf Tour mit der Deutschen Bahn, digitale Shitstorms und dazu noch Spliss, diese beiden Frauen haben wirklich einiges durchgemacht. 

Dennoch rocken die Musik-Comedy-Queens...


weiterlesen...

Köln-Niehl/Riehl: Gesamtinstandsetzung


stadt Koeln LogoIm Zuge der Gesamtinstandsetzung der Mülheimer Brücke arbeitet die Stadt Köln auf dem Brückenzug oberhalb des Kuhweg im Bereich der linksrheinischen Deichbrücke. Die zusammengeschweißten Brückensegmente des neuen Überbaus werden auf die bereits er...


weiterlesen...
@2022 lebeART / MC-proMedia
toTop