Katze Luna überlebt fast acht Wochen im Keller einer Grundschule

Tasso logoEs war eine Rettung im letzten Moment: Nur dank eines sehr aufmerksamen siebenjährigen Jungen und der TASSO-Suchplakate hat die neunjährige Katzendame Luna ein ungewöhnliches Abenteuer überlebt. Fast acht Wochen lang war sie im Keller einer Grundschule gefangen, ein weiterer Tag hätte sie möglicherweise das Leben gekostet. Zum Weltkatzentag, der am 8. August gefeiert wird, berichtet TASSO von dieser außergewöhnlichen Rettung, die einmal mehr zeigt, wie wichtig es ist, seine Katze bei TASSO zu registrieren.

Am 27. Mai war Luna auf Entdeckungstour gegangen. Nichts Ungewöhnliches für die Freigängerkatze, wie ihre Halterin, die 34-jährige Sara Funk berichtet. Doch Luna kam nicht zurück, obwohl sie noch nie lange von Zuhause weggeblieben ist. Sara Funk ging auf die Suche. Sie klingelte an zahlreichen Türen in dem 3000-Einwohnerdorf, in dem sie gemeinsam mit ihrem Partner lebt, und durchsuchte viele Keller und Garagen. Eine äußerst anstrengende und belastende Zeit für die junge Frau, denn Sara Funk ist hochschwanger und erwartet in zwei Wochen ihr Baby.

Die Suche nach Luna blieb zunächst erfolglos. Trotz der vielen TASSO-Suchplakate, die die junge Frau im Ort verteilt hatte. „Nach fünf Wochen intensiver Suche, habe ich nicht mehr geglaubt, Luna wiederzusehen“, erzählt Sara Funk, der auch heute noch anzuhören ist, wie groß ihre Sorge war. „In einem so kleinen Ort hätte sie doch jemand sehen müssen.“ Manchmal habe sie sich eingeredet, einen Schatten an der Balkontür entlanghuschen zu sehen, doch das waren nur Trugbilder.

Aber dann, fast acht Wochen nach Lunas Verschwinden, am 20. Juli, kam der erlösende Anruf aus der TASSO-Notrufzentrale. Die Katzendame sei im Keller der Grundschule, die nur wenige Meter von ihrem Zuhause entfernt ist, gesehen worden. Und tatsächlich: Völlig entkräftet und abgemagert, dem Tod näher als dem Leben, konnte Sara Funk ihre Katze wieder in die Arme schließen. Viel länger hätte das Tier ohne Wasser und Futter nicht überlebt. Anfangs wird sie die ein oder andere Maus gefangen haben, vermutet Lunas Tierärztin, doch zuletzt war die Katze dafür viel zu schwach. Nur weil sie sich durch ein enges Kellerfenster in einen vorgelagerten Schacht gequetscht hatte, konnte sie etwas Regenwasser trinken.

Lunas Retter blieb hartnäckig

Zu verdanken ist Lunas Rettung vor allem einem siebenjährigen Jungen, der zur Ferienbetreuung in der Schule war. Er hatte Luna durch den Schacht gesehen. Zunächst glaubte seine Betreuerin ihm nicht. Doch weil der Junge hartnäckig darauf bestand, sah sie schließlich nach. So entdeckte die Betreuerin die abgemagerte Katze, erkannte sie dank des TASSO-Plakats wieder und meldete sich sofort in der TASSO-Notrufzentrale, die wiederum umgehend Sara Funk informierte.

Für Luna ging es nach diesem Abenteuer sofort zum Tierarzt. Mithilfe von Elektrolyten, einer Futteraufbaukur und Kittenfutter hat Sara Funk ihre Katze mittlerweile wieder aufgepäppelt. „Wenn es in den nächsten Tagen keinen Rückschritt gibt, ist sie über den Berg“, hofft die werdende Mutter, für die die vergangenen Wochen jede Menge Aufregung bedeutet haben, und die es noch immer kaum fassen kann, dass ihre Katze wieder zu Hause ist. „Ich bin dem kleinen Jungen unendlich dankbar, dass er so hartnäckig darauf bestanden hat, eine Katze gesehen zu haben“, sagt Sara Funk erleichtert. „Und natürlich auch TASSO, denn nur durch die Suchplakate konnte ich so schnell informiert werden.“

Luna hat derzeit übrigens noch Stubenarrest. Aber auch wenn ihre Halterin sich von ihrem Schrecken noch nicht ganz erholt hat, ist für Sara Funk längst klar: Sobald Luna wieder kräftig genug ist, darf sie das 3000-Einwohner-Örtchen wieder unsicher machen.

Für alle, die auf der Suche nach ihrer Katze sind, hat Sara Funk noch einen Tipp: „Geben Sie die Hoffnung nicht auf. Und seien Sie hartnäckig. Im Keller der Grundschule durfte ich mich leider nicht umsehen, darauf hätte ich vielleicht bestehen müssen. Aber auch in den Kellern in denen ich war, habe ich mir nicht genug Zeit gelassen. Eine Katze, die lange eingesperrt ist, kommt natürlich nicht sofort, sondern versteckt sich. Deswegen ist es wichtig, dass der Halter selber nachsieht und einige Minuten bleibt, um sich gründlich umzusehen und der wahrscheinlich verängstigten Katze die Gelegenheit gibt, ihn zu erkennen.“

Suchplakate retten Leben – Mit Hilfe Ihrer Spende auf www.tasso.net/spende können wir auf Tiere in Not aufmerksam machen!

© Copyright TASSO e.V.

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