Stadtteilführung Köln-Mülheim - Samstag 09. Oktober 2010
Von der protestantischen Enklave zu den Puzzlestücken der Deindustrialisierung
Stadtteilführung in Köln-Mülheim mit Peter Bach und Ralf Berger
Samstag, 9. Oktober, 14 Uhr
statt Eintritt Spende für das Projekt
Treffpunkt ist um 14 Uhr am Wiener Platz (vor dem Bezirksrathaus)
Wir werden drei bis vier Stunden durch den Stadtteil Mülheim spazieren, an einschlägigen Orten verweilen und einige Einrichtungen besuchen.
Thema der Stadtteilführung werden drei Aspekte des Lebens in Mülheim sein:
Geschichte bis zur Eingemeindung nach Köln 1914:
- vom Straßendorf mit Marktfreiheit
- von der Zufluchtstätte für die in Köln ungeliebten Juden und Protestanten.
- von der Frühindustrialisierung durch die Verlagstextilwirtschaft.
- von den Standortvorteilen gegenüber Nippes und Ehrenfeld, die zur Hochindustrialisierung vor 1914 führten.
Das Leben im Stadtteil während der fordistischen Phase der Industrialisierung:
- der Bau der Mülheimer Brücke
- die Entstehung der Großindustrie, insbesondere der Kabelproduktion bei F+G
- das kulturelle Milieu der Arbeiterbewegung
- das Migrationsgeschehen
Das Leben im Stadtteil nach dem Tod der Industrie:
- die soziale und ethnische Segregation, insbesondere die Keupstraße als Einkaufsstraße
- das kulturelle Leben
- die Möglichkeiten einer postindustriellen Beschäftigung
und alles was sonst noch interessant ist.
Flyer zur Veranstaltung PDF: Stadtteilführung Köln-Mülheim
V.i.S.d.P. : Allerweltshaus Köln e.V., Tel.: 0221 – 510 30 02, www.menschenrechte-koeln.de