20 Jahre Ordnungspartnerschaft "Kölner Anti Spray Aktion" Rund 20.000 Quadratmeter pro Jahr gereinigt / Bilanz und Ausblick

KlebtEuchNichtZu1KleinGraffiti und andere Schmierereien sind im Stadtbild leider ein häufiges Ärgernis. Eine im öffentlichen Eigentum stehende Fläche von zweieinhalb Fußballfeldern (rund 20.000 Quadratmeter) lässt die Ordnungspartnerschaft "Kölner Anti Spray Aktion" (KASA) pro Jahr deshalb reinigen und berät präventiv sowie im Schadensfall Bürgerinnen und Bürger. Zum 20-jährigen Jubiläum hat KASA mit ihren 37 Partnern am heutigen Mittwoch, 28. November 2018, auf den Betriebshof der Kölner Verkehrs-Betriebe AG in der Ostmerheimer Straße 553, eingeladen. Wolfgang Büscher, Leiter des Amtes für öffentliche Ordnung der Stadt Köln, Winrich Granitzka, Gründer und Initiator der KASA als ehemaliger Leiter der Abteilung Gefahrenabwehr und Strafverfolgung der Polizei Köln, Konrad Adenauer, Vorsitzender des Kölner Haus- und Grundbesitzervereins von 1888, Klaus-Stephan Becker, Leiter der Kölner Kriminalpolizei, sowie Detlef Friesenhahn, Prokurist und Bereichsleiter der Kölner Verkehrs-Betriebe, zogen Bilanz und benannten die Herausforderungen für die Zukunft. Als Ansprechpartner standen auch Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft Köln, der Abfallwirtschaftsbetriebe Köln und Deutscher Bahn zur Verfügung.

Jährlich entstehen der Stadt Köln, der Deutschen Bahn, den Kölner Verkehrs-Betrieben oder auch privaten Eigentümern Schäden in Millionenhöhe durch illegale Farbsprühereien. Erstmalig wird 2018 das KASA-Haushaltsvolumen aufgebraucht und sogar überschritten (Ende November lag das Reinigungsvolumen bei 19.500 Quadratmetern. Dies entspricht einer Abweichung von rund zehn Prozent gegenüber dem Planwert). Bis Ende November 2018 wurden 368 Reinigungsaufträge erteilt (2017: 362; 2016: 390; 2015: 391).

Die Schäden umfassen aber nicht nur Reinigungskosten. Kosten entstehen zum Beispiel auch, weil wegen der Schäden Bahnen ausfallen oder Gebäude nicht genutzt werden können. Zusätzlich gab es 2017 allein in Köln 131 Vorfälle, die zusätzliche Ermittlungen durch den Staatsschutz der Polizei erforderlich machten. Darunter fallen zum Beispiel Symbole verfassungsfeindlicher Organisationen. 2017 wurden stadtweit 1.808 Strafanzeigen in diesem Zusammenhang erstattet.

Rückblick: Am 23. Juni 1998 beschloss der Rat der Stadt Köln das Maßnahmenprogramm zur Bekämpfung von Farbschmierereien. Das Amt für öffentliche Ordnung der Stadt Köln gründete daraufhin mit dem Kölner Haus- und Grundbesitzerverein und der Polizei Köln die "Kölner Anti Spray Aktion". Ein weiterer Partner der ersten Stunde und wichtiger Unterstützer ist die Staatsanwaltschaft Köln. Das Ziel: Gemeinsam illegale Farbschmierereien in Köln zu reduzieren und dadurch einen Beitrag für ein besseres Stadtbild und mehr Lebensqualität in Köln zu leisten. Zu den Unterstützern zählen städtische Unternehmen wie die StEB Köln, die Kölner Verkehrsbetriebe, die Abfallwirtschaftsbetriebe Köln und die Rheinenergie, aber auch private Institutionen wie beispielsweise der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband Köln (DEHOGA) oder auch die Industrie- und Handelskammer zu Köln. Die Stadt Köln nimmt durch das Amt für öffentliche Ordnung die Geschäftsführung wahr.

Die Kölner Anti Spray Aktion entwickelt sich stetig weiter. So wurde zum Beispiel die Internetpräsenz vollständig überarbeitet. Zudem können künftig Graffiti und andere Farbschmierereien über die App der Stadt Köln unter "Sag's uns" gemeldet werden. Die Geschäftsstelle der KASA ist über Telefon 0221/221-0 oder über Email erreichbar.

Zur Website der KASA
Email an die KASA

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Lars Hering / https://www.stadt-koeln.de/
Bild: ©Stadt Köln

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