Erstes Parlamentarisches Frühstück für die Migrationsarbeit: Jugendpolitik im Boxring

c KJA KölnKöln, 06.04.2017. Nicht erst seit dem Flüchtlingsstrom ist der Jugendmigrationsdienst Köln (jmd) eine verlässliche Größe für junge Migranten. Die Zahl der jungen Ratsuchenden in den Beratungsstellen übertreffen jüngst jedoch alle Prognosen. „Unsere Mitarbeitenden gehen teilweise an ihr Kräftelimit, um jungen Menschen einen Zukunftsweg aufzuzeigen“, berichtete Georg Spitzley jetzt in Köln.

Der Geschäftsführer der KJA Köln hatte die Kölner Mitglieder des Bundes- und Landtages erstmals zum parlamentarischen Frühstück eingeladen. Schon der gewählte Ort ließ auf eine rege Diskussion hoffen. Der Boxclub des Olympiasiegers Torsten May am Fühlinger See war perfekt, um mit der Politik „in den Ring“ zu steigen.

Die Botschaft war schnell vermittelt: „Als jmd Köln haben wir die notwendigen Kompetenzen und langjährigen Erfahrungen in der Arbeit mit jungen Menschen. Daher sind wir auch weiterhin bereit, verlässlich und professionell unseren Beitrag als Fachdienst zu einer gelingenden Integration zu leisten“, sagte KJA Köln Referatsleiter Bernd Rustemeyer und brachte es auf den Punkt: „Jedoch ist hierfür ein Ausbau der personellen und finanziellen Mittel für die jmds unabkömmlich“.

SPD-Bundespolitiker Dr. Rolf Mützenich dämpfte zwar die Erwartungen auf eine schnelle Lösung, ist sich aber sicher, dass die Thematik auch mit einer neuen Regierung gut und mit Bedacht angegangen wird. Seine CDU-Kollegin Gisela Manderla begrüßte das Engagement von Box-Olympiasieger Torsten May und betonte, dass gerade der Sport eine gute Möglichkeit für die Integration bietet. Sie will sich ebenfalls für eine bessere finanzielle Förderung einsetzen und zollt dem jmd Köln ihren vollen Respekt. Ingrid Hack lagen als SPD-Landtagsvertreterin vor allem die Jugendlichen über 18 Jahren am Herzen, die noch über keinen Schulabschluss verfügen. „Da müssen wir uns als Landtag gemeinsam deutlich mehr engagieren“. Elfi Scho-Antwerpes lobte ebenfalls Torsten May, der mit seinem Engagement für die KJA Köln einen wunderbaren Dienst zur Integration junger Menschen für die Stadtgesellschaft leistet.

Nach gut 90 Minuten Frühstück im Boxring verständigten sich die Teilnehmenden, in einem engen Austausch zu bleiben. Die anwesenden Bundestagspolitiker nahmen dabei das Thema der zukünftigen Finanzierung mit nach Berlin und die Landespolitiker haben die Schulpolitik und mögliche medizinische Hilfestellungen für junge Geflüchtete im Gepäck.

Quelle: www.kja-koeln.de

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