Clubkultur ist ein wichtiger Kultur- und Wirtschaftsfaktor - Kulturamt fördert Studie zur Kölner Club- und Veranstalterszene

stadt Koeln kubcommMit jährlich über 4 Millionen Besucherinnen und Besuchern, rund 8.000 Veranstaltungen und circa 10.000 gebuchten Künstlerinnen und Künstlern ist die Clubkultur wichtiger Kultur- und Wirtschaftsfaktor für Köln. Eine in der vergangenen Woche vom Klubkomm-Verband Kölner Clubs und Veranstalter e.V. veröffentlichte Studie zur Kölner Club- und Veranstalterszene gibt Auskunft über den Umfang und die Bandbreite der Veranstaltungen mit Live-Musik (Konzerte und kulturelle DJs), den Charakter der Club- und Veranstalterszene (Größe der Räume und Veranstaltungen, Organisationsform, Beschäftigungsverhältnisse) und das Nutzerverhalten für die Angebote der Popkultur. Es wird deutlich, dass Umfang und Qualität des Angebots in Köln aus der besonderen Zusammensetzung von eingeführten Clubs und Spielstätten und freien, risikofreudigen Veranstaltern und Festivals resultieren. Die besondere Qualität der vom Institut für Soziologie und Sozialpsychologie der Universität zu Köln durchgeführten Untersuchung liegt darin, dass in ihr kulturelle und ökonomische Aspekte zusammengeführt werden.

Insgesamt wurden 212 popkulturelle Veranstalter mit oder ohne eigene Spielstätte zu verschiedenen Themen befragt. Die Erstellung der Studie wurde maßgeblich vom Kulturamt der Stadt Köln gefördert und auch von der Industrie- und Handelskammer zu Köln unterstützt. Susanne Laugwitz-Aulbach, Dezernentin für Kunst und Kultur, betont, die Clubkultur sei ein sehr wichtiger Bestandteil des Kulturangebots an die Kölnerinnen und Kölner. Sie erläutert:

Wir haben die Studie unterstützt, da wir noch gezieltere Erkenntnisse über diesen Kulturbereich haben wollten. Die Ergebnisse – über 4 Millionen Besucherinnen und Besucher im Jahr – bestätigen unseren Weg in der Popkulturförderung, die Clubs und Veranstalter in ihrem kulturellen Angebot städtisch zu unterstützen und zu fördern. Die Richtung des Kulturdezernates stimmt, wenn wir die Clubkultur zu einem kulturpolitischen Thema machen – ebenso wie die Hochkultur.

Die Studie benennt auch Problemfelder der Akteure und formuliert Handlungsempfehlungen. Barbara Foerster, Leiterin des Kulturamtes, stellt fest, dass die Untersuchung damit wichtige Hinweise für die Popkulturförderung der Stadt Köln liefere:

Im Popkulturförderkonzept des Kulturamtes von 2016 haben wir die kulturpolitische Bedeutung der Popkultur, unsere Ziele und Fördermaßnahmen formuliert. Ziel ist es, auch die Rahmenbedingungen für die Clubbetreiber zu verbessern. Die Studie formuliert nun konkrete Themen, wo noch Handlungsbedarf besteht.

Studie zur Kölner Club- und Veranstalterszene zum herunterladen

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Simone Winkelhog / http://www.stadt-koeln.de

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