bonn hoeren – sonotopia 2016 Europäischer Studentenwettbewerb für installative Klangkunst

Logo bonn hoeren sonotopia wettbewerb 2016Ein Projekt von bonn hoeren der Beethovenstiftung Bonn

Seit 2015 veranstaltet die Beethovenstiftung für Kunst und Kultur Bonn mit „bonn hoeren â€“ sonotopia“ einen europäischen Nachwuchswettbewerb für installative Klangkunst.
Dies ist der weltweit einzige dotierte Wettbewerb für Studierende der Klangkunst. Die Einrichtung eines europäischen Preises zur Förderung junger Klangkünstler soll dem künstlerischen Nachwuchs im Bereich der Klangkunst generell eine größere Sicht- und Hörbarkeit in einer breiten Öffentlichkeit geben. Der jährlich stattfindende Einladungswettbewerb wird in enger Zusammenarbeit mit dem Beethovenfest Bonn veranstaltet.

Für den Wettbewerb wurde 2015 eine Fachjury berufen: Catherine Nichols (freie Kuratorin), Stefan Rummel (stadtklangkünstler bonn 2014) und Carsten Seiffarth (Kurator und Projektleiter bonn hoeren). Die Mitglieder der Jury besuchten seit dem Frühjahr 2015 europäische Kunst-, Musik- und Medienhochschulen anlässlich dortiger studentischer Semesterausstellungen bzw. anderer studentischer Gruppenausstellungen. Jeder Juror konnte dann auf der Basis der persönlich erlebten künstlerischen Arbeiten der Studenten jeweils einen oder mehrere Kandidaten der jeweiligen Hochschule für die Teilnahme am Wettbewerb vorschlagen. Von diesen Kandidaten wurde dann ausführliches Bewerbungsmaterial für die finale Jurysitzung Ende 2015 angefordert, in der die Jury dann den ersten Preisträger 2016 auswählte und zwei Auszeichnungen und vier Anerkennungen für hervorragende
künstlerische Leistungen vergab.

Der Gewinner des ersten Preises und die beiden Ausgezeichneten werden in einer öffentlichen Preisverleihung am 3. März 2016 im Kunstmuseum Bonn vorgestellt. Die Jury des studentischen Wettbewerbs für installative Klangkunst bonn hoeren – sonotopia 2016 hat folgende Preise vergeben:

Preisträger / sonotopia prize winner: Philipp Hawlitschek (DE, HBKsaar)*

Auszeichnung / award of distinction:
Torben Laib (DE, Muthesius Kunsthochschule Kiel), Maurice Pülm (DE, HBK Braunschweig)

Anerkennungen / honorary mentions:
Jessica Ekomane (FR/DE – Sound Studies UdK Berlin), Antti Kytömäki (SF, Nordic Sound Art Program), Sebastian Omatsch (DE, Kunsthochschule Berlin Weißensee), Augustin Soulard (FR, Haute école des arts du Rhin, Mulhouse)

Der Preisträger wird im März 2016 für eine zweiwöchige Residenz nach Bonn eingeladen, um vor Ort gemeinsam mit dem Projektleiter von bonn hoeren für eine neue Klanginstallation im Innen- oder Außenraum zu recherchieren. Diese Installation wird dann, aus dem Preisgeld i.H.v. 10.000 Euro finanziert, gemeinsam mit dem Beethovenfest im September 2016 in Bonn präsentiert.

Die beiden Ausgezeichneten werden ausführlich mit der Dokumentation ausgewählter Arbeiten in der zum Herbst 2016 erscheinenden Publikation „sonotopia 2016“ vorgestellt. Mit einer Anerkennung ist der Abdruck einer Kurzbiografie in derselben Publikation verbunden.

Insgesamt 104 Arbeiten von Studierenden folgender Hochschulen wurden in der ersten Runde für sonotopia 2016 von der Jury in 2015 in situ erlebt und bewertet:

KHB Kunsthochschule Berlin
Anastasia Antonenko, Roberto Arcaute, Caroline Bouissou, Patricia Breves, Paula Carralero, Lysandre Coutu Sauvé, Maria Dabow, Yannick Dauby, Magdalena Emmerig, Lisa Holmgren, Klaas Hübner, Moose Jackson, CHUU, Tadashi Kawaguchi, Gregor Kasper, Hrefna Leifsdottir, Riz Maslen, Nicole Messenlehner, Nikos Metaxas, Sonja Ofen, Sebastian Omatsch, Natalia Orendain, Justin Peake, Svea Pøstges, Christoph Rothmeier, Eva Schmidhuber, Sam Slater, Transstruktura, OU. I. und UL-RICH, Mare Yamazoe, Shingo Yoshida

Masterabschluss Sound Studies, Universität der Künste Berlin
Andrés Torres, Albrecht Panknin, Gregor Pfeffer, Julia Holzberger, Christian Losert, Jasmine Guffond, Silje Nes, Felipe Sanchez Luna, Jacob Eriksen, Kanari Shirao, Ali Najafi, Johannes Regnier, Theresa Stroetges, Jessica Ekomane, Marco Guadamillas Cortés Sound Studies, Universität der Künste Berlin Chelsea Leventhal, Ilja Selikhov, Natalia Bustamante R., Katharina Schmidt, Vince Paul Golly, Wei-Ju Shen, Joen Szmidt, Jesper Ryom

Muthesius Kunsthochschule Kiel
Reza Ghadyani, Patrick Mahr, Kalle Spielvogel, Mirka Sulander, Hannes Fleckstein, Torben Laib, Nilofar Rezaimanesh, Sanem Dubois, Alexei Vesselov, Fatma Gültas, Hyunju Oh, Ann Kathrin Sonntag, Dennis Paulsen, Johanna Gerken, Julian Böhlendorf, Seoyeon Choi, Nina Resl

HBK Braunschweig
Johanna Tihl, Konstantin Hälbig, Fritjof Mangerich, Tim-Dominik Matuschke, Hyuntue Kim, Sebastian Pralle, Sabine Sellig, Melanie Pfennig, Lukas Koczor, Liam O’Rouke, Manual M. Silberbach, Manuell Haible, Aaron Schmitt, Maurice Pülm

HBK Saar
Saskia Bommer, Philipp Hawlitschek, Hanna Gressnich, Kathrin Lambert

Nordic Sound Art (Joint Study Programme)
Gabriel Nils Edvinsson, Signe Boe, Tero Niskanen, Aski Dahl / Jiska Huizing, Antti Kytömäki, Ida-Johanna Lundqvist, Oscar Mega Männikkö, NjÃ¥l Clementsen, Camilla R. Nicolaisen, Calder Harben

Haute école des arts du Rhin / École supérieure d’art de Mulhouse
Augustin Soulard, Audrey Pouliquen, Teddy Larue

* Kurzbio
Philipp Hawlitschek lebt und arbeitet in Saarbrücken.
Seit 2009 studiert er an der HBKSaar bei Christina Kubisch (bis 2013) und Andreas Oldörp. 2015 schloss er seinen Master of Fine Arts ab und ist seitdem als Meisterstudierender im Bereich Artistic Research in Sound tätig.
Philipp Hawlitschek ist im Bereich performativer Klanghandlungen und freier Improvisation in verschiedenen Solos, Duos und Gruppen aktiv. Seit 2015 entsteht ein zunehmender Fokus auf Raum-und Zeitbezogene Installationen. Im Zentrum steht dabei das Anliegen, sensibel für die spezifischen Begebenheiten eines Raumes zu sein und in diese empfindsam, mit möglichst reduzierten Mitteln einzugreifen. Die entstehenden Arbeiten sind immer ganz konkret mit einem Ort verbunden, oder vielmehr, sind im Idealfall Teil eines Ortes, einer Verortung. Es geht also nicht darum, eine Arbeit so an den Raum anzupassen, dass dieser diese gut unterstützt, sondern vielmehr um den Versuch, eine so behutsame Verbindung zu schaffen, dass der Raum selbst zum Teil, zum Zentrum der Arbeit wird. Es entstehen daher keine Stücke, Objekte, die man transportieren oder woanders genauso aufbauen kann, sondern ganz bestimmte, raumzeitlich gebundene Situationen. Zum Einsatz kommen dazu meist rein mechanische Klangerzeuger, die ihre Klanglichkeit aus ihrer konkreten Materialität beziehen.

Projekt sonotopia 2016 - Leitung: Carsten Seiffarth

Beethovenstiftung für Kunst und Kultur der Bundesstadt Bonn
Dr. Gabi Berg, Geschäftsführerin, Haus der Kultur Weberstraße 59a, D-53113 Bonn

www.bonnhoeren.de

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