OPEN MEMORY
Portraits von Deportierten
Gedenkinstallation in der Kölner Innenstadt, 8. bis 24. Mai 2010
Im Januar 1944 wurden mit dem Transport Z 351 Roma und Sinti von Nordfrankreich nach Auschwitz deportiert. Mit dem Konvoi XX wurden 1638 jüdische Menschen von Belgien nach Auschwitz verschleppt. Dieser Zug wurde von drei jungen Männern gestoppt. Über hundert Menschen konnten dadurch ihrem Tod entfliehen.
26 großflächige Transparente zeigen 1.500 Portraits von Menschen, die sich in diesen, „Transporten“ befanden. Sie erinnern stellvertretend an alle Deportierten des Krieges.
Vor ihrer Ermordung wurden sie ausgegrenzt, entmenschlicht und zu Feinden erklärt. Die Deportation und Ermordung von Millionen Menschen steht in einem unauflösbaren Zusammenhang mit dem von Deutschland begonnenen Krieg.
Lesen sie die Geschichten derer die sich befreien konnten oder die befreit wurden unter www.open-memory.info
Es finden zahlreiche Veranstaltungen und Führungen im Rahmen dieses Projektes statt.