Verkehrsbehinderungen am kommenden Samstag, 29. September 2018 - #koeln2909 informiert laufend / Polizei hat Bürgertelefon eingerichtet

erdowahnWer am kommenden Samstag, 29. September 2018, in die Kölner City möchte, lässt seinen Wagen möglichst außerhalb der "Gürtel (Niehler Gürtel bis Bayenthalgürtel" im Linksrheinischen bereits stehen oder reist direkt mit Bahn, U-Bahn oder Bus an. Ähnliches gilt für die City-Besucher aus dem Rechtsrheinischen. Auch sie sollten den Bereich Deutz weiträumig umfahren oder außerhalb den Wagen stehen lassen und auf öffentliche Verkehrsmittel ausweichen. Messebesuchern wird dringend die Anfahrt über die rechtrheinischen Zufahrten empfohlen, bzw. die Nutzung des Messebahnhofes Köln-Deutz.

Mit Verkehrsbehinderungen rechnet die Stadt Köln bereits in den frühen Vormittagsstunden.

Die DITIB erwartet zur Eröffnung ihrer Moschee (15 Uhr) an der Inneren Kanalstraße den türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan, der mit seiner Delegation im Rahmen seines Staatsbesuches in der Bundesrepublik direkt aus Berlin einfliegen wird. Zur Eröffnung werden weitere Gäste und mehrere tausend Besucher an der Venloer Straße erwartet.

Für die Innenstadt und das rechtsrheinische Deutz sind verschiedene Demonstrationen und Kundgebungen angemeldet, die ebenfalls zu Verkehrsbehinderungen führen werden. Über die konkret betroffenen Bereiche informiert die Polizei Köln am Donnerstag, 27. September 2018 in einer Pressekonferenz.

Bereits jetzt hat die Stadt Köln in Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden absolute Halteverbots-Zonen in den entsprechenden Bereichen ausgewiesen, die während des gesamten Samstages, 29. September 2018, gültig sind. Dort dann noch stehende Fahrzeuge werden abgeschleppt. Die Stadt Köln erinnert an das generelle Flugverbot von Drohnen über Menschenansammlungen und Einsatzorten der Polizei.

Die Kölner Polizei hat zur laufenden Information bereits jetzt ein Bürgertelefon geschaltet, das unter der Rufnummer 229-7777 von 10 bis 18 Uhr und am Samstag von 8 bis 22 Uhr erreichbar ist. Die Polizei wird relevante Informationen auch auf Facebook und Twitter veröffentlichen (#koeln2909).

henriette rekerErklärung der Oberbürgermeisterin der Stadt Köln Henriette Reker

In den vergangen Wochen habe ich der DITIB wiederholt meine Dialogbereitschaft signalisiert und geduldig eine angemessene Antwort erwartet. Denn nur ein Dialog beinhaltet die Bereitschaft aufeinander zuzugehen und zuzuhören. Als Trägerin der größten Moschee in Europa außerhalb der Türkei kam und kommt der DITIB dabei eine besondere Rolle und Verantwortung zu. Ebenso wie der Kölner Oberbürgermeisterin, die auch die Oberbürgermeisterin der Kölner muslimischen Glaubens ist. Deswegen ist es meine Pflicht, an diese Verantwortung zu erinnern. Persönlich und als Oberbürgermeisterin habe ich der DITIB immer wieder die Türen geöffnet - zuletzt mit dem Tag der Religionen im Historischen Rathaus.

Ich muss aber erkennen, dass die DITIB derzeit ihrer Verantwortung nicht gerecht wird. Über den Umgang mit Vertretern der Stadtgesellschaft rund um die nun stattfindende Eröffnung der Moschee bin ich enttäuscht. Noch drei Tage vor der Eröffnung ist der Ablauf und unter anderem die Rolle der Stadt Köln völlig ungeklärt. Dabei geht es mir nicht um mich, sondern um den Respekt vor dem höchsten Amt, das die Kölnerinnen und Kölner zu vergeben haben. Ich bedauere es sehr, dass die Gesamtumstände des Besuches des türkischen Präsidenten dazu geführt haben, dass ich den Entschluss fassen musste, der Eröffnung der Moschee fernzubleiben. Die Stadt Köln wird nicht vertreten sein.

Quelle Text: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Alexander Vogel / Inge Schürmann / https://www.stadt-koeln.de
Quelle Foto oben: https://www.tweet247.net/germany/erdogannotwelcome

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