09. Juli 2011 - Der 5. Kölner Schlaraffentag - OPEN AIR in ODONIEN

5._schlaraffentag_FlyerAm 09. Juli geht der Kölner Schlaraffentag schon in die fünfte Runde. Vor über zwei Jahren verwandelte sich der Konzertsaal des Stadtgartens zum ersten Mal in ein kulturelles Schlaraffenland. Und es ist wie bei allem, was schön ist: die Zeit verging unglaublich schnell. Mit Nicholas Müller, dem Sänger von Jupiter Jones, Gisbert zu Knyphausen, Voltaire, Wolke, Benevolent und Schöftland sorgten schon eine ganze Reihe von herausragenden Bands und Künstlern mit tiefen Texten und großartigen Liedern für höchsten Genuss. Aber es ist jetzt nicht die Zeit zurückzuschauen. Viel zu einladend steht die Zukunft vor der Tür:

Der erste Open Air-Schlaraffentag!

Austragungsort ist das fantastische Kunstland Odonien (Hornstraße 85). Hier gibt es, wie gewohnt, Leckereien für Ohr und Gaumen im Überfluss zu bestaunen. Nur diesmal halt ohne Dach.

Der Einlass beginnt schon um 18 Uhr, denn das Programm ist reichlich bestückt.

5. Kölner Schlaraffentag Open-Air
Samstag, 09.07.2011
Einlass 18 Uhr, Beginn 18:30 Uhr
in Odonien, Hornstraße 85, 50823 Köln
VVK: 18,- Euro / AK: 21,- Euro

Tickets gibt es an allen bekannten VVK-Stellen,
über www.ticketload.de und www.offticket.de

Das Schlaraffenland ist ein Land, in dem immer die Sonne scheint und in dem Flüsse aus Milch und Honig fließen.
Die Reise ins Schlaraffenland
(volkstümliche Erzählung)

Aus Hamburg nehmen ClickClickDecker die weite Fahrt auf sich, um den Schlaraffentag zu erfreuen. Für das aktuelle Album ersetzte Kevin Hamann seine Band durch den Multi-Instrumentalisten Oliver Stangl. So wurde die im April diesen Jahres veröffentlichte Live-Platte „Du und ich wir beide zu den Fliegenden Bauten“ zu einer leisen und emotionalen Reise durch die Geschichte seines Schaffens. Dadurch rücken die eindringlichen Alltagsbeobachtungen und präzisen Reflexionen noch mehr in den Fokus, getragen vom direkten Gesang Hamanns, der mal rotzig ganz vorne klingt und dann wieder warm und ruhig. Die wundervollen Lieder erwachsen in dieser Form zu neuer Größe und sind wie geschaffen für eine freudetrunkene Schlaraffentag-Sommernacht.

The_Fuck_Hornisschen_OrchestraJulius Fischer und Christian Meyer von The Fuck Hornisschen Orchestra schlagen da in eine andere Kerbe, aber wissen ebenso zu begeistern. Das Duo aus Leipzig gehört neben Helge Schneider zu den komischsten Musikern dieses Landes. Die wahnwitzigen Geschichten und Wortmalereien von Fischer, der sich auch als Poetry-Slammer einen Namen gemacht hat, gepaart mit den ausufernden Ausdruckstänzen und verbalen Verrenkungen von Meyer, sind absolut unvergleichlich. Nachdem sie seit 2009 mit ihrem ersten Programm "vom fohlen und wäldern" mehr als 250 Auftritte gespielt hatten, erschien vor kurzem die erste Live-DVD  „nach glanz trachten“.

Die Plakate und Flyer waren schon fast gedruckt, da flatterte eine weitere Zusage aus Hamburg zum Fenster herein: Der Don und Daniel, das Duo-Projekt des Herrenmagazin-Sängers Deniz Jaspersen, wird den 5. Kölner Schlaraffentag beehren! Wie von seinen herausragenden Alben „Atzelgift“ und „Das wird alles einmal dir gehören“ bekannt, treffen sich auch hier große Melodien mit tief traurigen Texten, nur das der Fokus noch mehr auf dem Inhalt der Lieder liegt. Die Klarheit von Sprache und Musik ist es, die ihre Lieder gerade live so faszinierend macht.

Die Kölner-Lokalmatadoren Stereo Inn spielen so zeitlosen, wie originellen Indie-Pop. Die Einflüsse aus den 60er Jahren, als die Pop-Musik noch jung, naiv und ehrlich war, schimmern in ihren heiteren Songperlen aus jedem Winkel hervor. „Visitors“ heißt das aktuelle Album und verbindet genau das, was sie auch live so hinreißend macht. Es ist sonnig, ohne oberflächlich zu sein.

ClickClickDecker1_c_DENNIS_DIRKSEN

Auch Julian Gerhard neigt nicht zu großem Drama. Zwar mag sich ein leichter Schmerz in Musik und Texten verstecken, doch kommen sie ohne überbordendes Pathos aus. Auch auf seinem ersten Longplayer „Wenn du hier eh nur rumstehst, kannst du auch auf die Jacken aufpassen“ laufen traurig und schön Hand in Hand. Zum Schlaraffentag bringt er aus der Heimat Münster seine Band mit.

Die Musik des Gastgebers Philipp Süß ist von Sehnsucht getragen. Diese Sehnsucht versteckt sich in seinen ruhigen, atmosphärischen Liedern, bricht immer wieder hervor und entlädt sich hier und da explosionsartig im Zorn. Dabei singt er zur Akustikgitarre mal lyrisch und melodiös, mal ansteckend direkt und zieht den Zuhörer unwiderstehlich humorvoll in seinen Bann.

Als Moderator konnte der Lyrocker Florian Cieslik gewonnen werden. Er führt mit seinen gesprochenen Texten durch das Land, in dem Qualität und Quantität eins sind: das kulturelle Schlaraffenland.


Infos: www.schlaraffentag.de
Hörproben: www.myspace.com/schlaraffentag
Schauplatz: www.odonien.de
Kontakt: info@schlaraffentag.de

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