21.& 22.04.2017 TAGUNG "paste© – Kopieren als kulturelle Praxis im Zeitalter der Digitalisierung"

Die Praxis des Kopierens ist so allgegenwärtig geworden, dass sie kaum noch als solche wahrgenommen wird. Selbstverweise auf die Tätigkeit offenbaren sich nur in Momenten der Störung: wenn eine Fälschung als solche erkannt wird, wenn ein Schaffender Urheberrechte einfordert. Das Kopieren wird sichtbar und damit auch inhärente Elemente des Prozesses wie Aneignung, Urheberschaft und Verbreitung. Jede Kopie verdoppelt ihr Original. Jedes Original hat eine_n Urheber_in, jede Kopie ebenso. Bei jedem Kopiervorgang wird sich das zu kopierende Objekt zunächst angeeignet, um es dann entweder als Duplikat zu verbreiten oder es zu transformieren und mit anderen Objekten zu kombinieren, sodass eine...