Auch in den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 wird das Test- und Beratungsangebot des Checkpoints der Aidshilfe Köln unverändert stark frequentiert. Die Zahl der durchgeführten Tests bleibt auf konstant hohem Niveau bei deutlich steigender Nachfrage nach Tests auf Erreger klassischer „Geschlechtskrankheiten“.

Der Trend, dass sich immer mehr Menschen nicht nur auf HIV, sondern auch auf „Geschlechtskrankheiten“ (STI, engl. für sexuell übertragbare Infektionen) wie Chlamydien, Gonorrhö und Syphilis testen lassen, hat sich auch im ersten Halbjahr 2017 fortgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigerte sich die Zahl der STI-Tests noch einmal um fast 25 Prozent. Somit lassen sich viele der Besucher_innen des Checkpoints gleich auf mehrere sexuell übertragbare Infektionen testen und nicht nur auf HIV. Angesichts der – nicht nur in Köln, sondern bundesweit – steigenden Verbreitung von sexuell übertragbaren Infektionen ist dies eine erfreuliche Entwicklung.

Fast die Hälfte aller Menschen, die den Checkpoint aufsuchen, waren Männer, die (auch) Sex mit Männern haben (MSM). Bei den heterosexuellen Nutzer_innen sind es auch leicht mehr Männer (29% Männer zu 23% Frauen), die das Test- und Beratungsangebot in Anspruch nehmen. Neben dem HIV- Schnelltest nutzen viele den kombinierten Test auf Chlamydien und Gonorrhö, gefolgt vom Test auf Syphilis.

Quelle: Aidshilfe Köln e.V. | Beethovenstraße 1 | 50674 Köln I Telefon 0221 20 20 3 - 43 | www.aidshilfe-koeln.de