Step Up - KunstSalon Stiftung initiiert neue Strukturförderung für Kölner Tanzschaffende

kunstsalon foerderungKöln, 28. Juni 2018. Die Kölner KunstSalon Stiftung vergibt erstmals eine mehrjährige Strukturförderung mit einer Gesamthöhe von 21.000 Euro an Tanzschaffende aus der freien Szene. Mit diesem Pilotprojekt soll gezielt den KünstlerInnen unter die Arme gegriffen werden, die bereits seit einigen Jahren erfolgreich in der Szene unterwegs sind, aber noch einen gezielten „Anschub“ benötigen, um den nächsten Schritt hin zur Professionalisierung machen zu können. Die Step Up-Förderung will so einem grundlegenden Bedürfnis vieler Kulturschaffender begegnen: Die Erweiterung administrativer Strukturen, beispielsweise durch die Zusammenarbeit mit einem Management, um kontinuierlich an künstlerischen Zielen zu arbeiten und so auf Dauer die eigene Sichtbarkeit vergrößern zu können.

Die erste durch das Step Up-Förderprogramm unterstützte Künstlerin ist die 1982 in Israel geborene Kölner Choreografin Reut Shemesh. Bereits seit 2011 ist sie in Köln als Künstlerin aktiv. Reut Shemesh studierte Tanz und Choreografie am ArtEZ Institute of the Arts in Arnheim und absolvierte anschließend ein Masterstudium an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Shemeshs künstlerisches Spektrum reicht von Formaten wie Performance und Choreografie über Experimentalfilm bis hin zur Poesie. Ihre Arbeiten wurden unter anderem im tanzhaus nrw, Jüdisches Museum Berlin, Tanzhaus Zürich, Suzanne Dellal Center Tel-Aviv, Theatre Lab NYC, Korzo Theater Den Haag, Asphalt Festival Düsseldorf, Kunsthalle Düsseldorf, Institute Francais Dakar/Senegal , Festspielhaus Hellerau und Arp Museum Remagen präsentiert.

Für ihre Arbeit "LEVIAH" erhielt Reut Shemesh den Kölner Tanz– und Theaterpreis 2016. Der Film "LEVIAH" wurde 2017 unter anderem bei den Kurzfilmtagen Oberhausen und der Art Cologne gezeigt. Derzeit entwickelt Reut Shemesh das Forschungsprojekt "WITNESS", eine Koproduktion mit dem tanzhaus nrw & der Tanzgarde der Karnevalsfreunde der katholischen Jugend Düsseldorf. 2018 wurde Reut Shemesh als Teilnehmerin des ResidentInnen-Programmes im K3 | Tanzplan Hamburg eingeladen, wo sie Identitäten von weiblichen orthodoxen Juden untersuchen und auf die Bühne bringen wird. Reut Shemesh wird ab 2018 bis einschließlich 2020 durch die KunstSalon Stiftung unterstützt. Mit Hilfe dieser Förderung wird sie gemeinsam mit der Essener Kulturmanagerin Sabina Stücker unter anderem neue Konzepte zur Vernetzung sowie experimentelle Formate zur Präsentation ihrer künstlerischen Arbeit entwickeln.

Über den KunstSalon
Der KunstSalon e.V. setzt sich seit über 20 Jahren spartenübergreifend für die Förderung von Kunst und Kultur ein und finanziert alle Projekte ausschließlich privat. Die Fördertätigkeiten des KunstSalon sind nur mithilfe des bürgerschaftlichen Engagements der Freunde, Förderer und Kuratoriumsmitglieder möglich. Weitere Förderprojekte des KunstSalon sind u.a. das „Villa Aurora Stipendium“, die Festivals „Musik und Literatur in den Häusern der Stadt“ und der „KunstSalon-Choreografie-Preis“.

http://www.kunstsalon.de

Quelle: www.pr-koeln.de

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