Doppelte Abiturjahrgänge - Mit Auslandsaufenthalten sinnvoll Wartezeiten überbrücken

FON2QÜberfüllte Universitäten und verschärfte Zugangsbedingungen: Die doppelten Abiturgänge erreichen im Herbst 2013 ihren Höhepunkt, denn die bevölkerungsreichen Bundesländer Hessen und NRW entlassen die doppelte Anzahl von Abiturienten. Da kommt ein Auslandsaufenthalt sehr gelegen, mit dem sich nicht nur Wartezeiten sinnvoll überbrücken lassen und Berufspläne schmieden, sondern auch der Lebenslauf aufgewertet wird. Zur Auswahl stehen zum Beispiel Auslandspraktika, Freiwilligenarbeit, Kurzstudiengänge oder „Work & Travel“. Neben Sprachkenntnissen und interkultureller Kompetenz sammeln die jungen Menschen erste Arbeitserfahrungen, erweitern ihren Horizont und schließen internationale Freundschaften.
 
Auslandspraktika mit und ohne Sprachkurs
In einem Arbeitspraktikum, auf Wunsch mit einem Sprachkurs vorab, verbessern die Teilnehmer ihre Sprachkenntnisse und trainieren im Anschluss daran den „Ernstfall Berufsalltag“. Die Arbeitsbereiche der weltweit möglichen Unternehmenspraktika sind breit gefächert und reichen von Business, Marketing, Tourismus bis hin zu Human Resources. Neben so beliebten Ländern wie England, Irland oder Kanada bieten sich in jüngster Zeit verstärkt auch exotischere Reiseziele wie etwa China, Indien oder Südafrika an, die sich ebenfalls gut im Lebenslauf machen.  
 
Freiwilligenarbeit
Im Vordergrund steht das Engagement in sozialen oder ökologischen Projekten. Daneben bietet Freiwilligenarbeit  die einmalige Möglichkeit, persönliche Reiseerfahrungen fernab der touristischen Pfade zu sammeln. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von Grundschulunterricht in Indien über die Mitarbeit in einem Tierpark in Südafrika bis hin zu Umweltschutzaktivitäten in kanadischen Nationalparks.
 
Kurzstudium
Abiturienten, die ihre berufliche Zukunft im Bereich Wirtschaft und Business Management sehen und bereits über fortgeschrittene Englischkenntnisse verfügen, können ein fachliches Kurzstudium im englischsprachigen Ausland belegen. Sie erhalten so einen wertvollen Einblick in die gewünschte Studienrichtung. Kurzstudiengänge dauern in der Regel zwischen drei und zwölf Monaten und schließen mit einem „Diploma in International Business Management“ ab.
 
„Work & Travel“
Mit einem Working Holiday Visum können junge Menschen bis zu einem Jahr in ihrem Wunschreiseland verbringen und vor Ort auch Geld verdienen. Die Teilnehmer sind flexibel und wechseln ganz nach Lust und Laune den Aufenthaltsort und den Job. Arbeit finden sie vor allem in den Bereichen Gastronomie, Tourismus, Einzelhandel und Landwirtschaft. So lässt sich auch eine längere Reise mit geringeren finanziellen Mitteln planen. Besonders beliebte Reiseziele sind Australien, Kanada und Neuseeland. „Da dieses Programm ein hohes Maß an Selbstständigkeit voraussetzt, empfiehlt sich bei Interessenten, die noch wenig Erfahrung mit der Planung von Auslandsaufenthalten haben, der Einstieg mit einem organisierten Sprachkurs oder Praktikum“, sagt Julia Kirn, Expertin für Arbeitseinsätze und Praktika im Ausland bei den Carl Duisberg Centren. „Der Vorteil des so bereits organisierten Starts ist, dass die jungen Reisenden direkt vor Ort ihre Weiterreise planen können.“
 
Wichtige Tipps für die Reiseplanung
„In der Regel sollen Bewerber für einen Job oder ein Praktikum im Ausland volljährig sein“, so Kirn. „In London und Dublin können bereits 17-Jährige ein Praktikum absolvieren.“ Ganz wichtig sind gute Sprachkenntnisse. Diese können sie im Zielland durch einen Sprachkurs vorab noch aufbauen. Arbeitserfahrungen sind hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich. In Übersee ist ein Visum notwendig, in England und Irland nicht. Die Unterbringung ist meist in einer Gastfamilie, aber auch Studentenwohnheime oder Wohngemeinschaften sind möglich. Die Programme dauern in der Regel ein bis zwölf Monate. Interessenten sollten sich rechtzeitig informieren - die Anmeldung sollte mindestens drei Monate vor Reisebeginn erfolgen. „Also am besten jetzt, wenn die Reise noch diesen Sommer starten soll“, so Julia Kirn weiter.
 
Interessierte wenden sich an:
Carl Duisberg Centren
Julia Kirn
Hansaring 49-51
50670 Köln
Tel.: 0221/16 26-315 Fax: -189
E-Mail: j.kirn@cdc.de

www.carl-duisberg-schueleraustausch.de

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