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"Das Kapital verabschiedet sich von der Mitte" – Thomas Pikettys „Kapital im 21. Jahrhundert“Tuesday, 20. January 201519:30-22:30 Uhr |
Diskussion über und um Pikettys Thesen mit Joachim Bischoff
Das Buch von Thomas Piketty „Das Kapital im 21. Jahrhundert" wurde auch in den Feuilletons der großen Zeitungen bereitwillig aufgenommen. Pikettys zentrale These: Die Kapitalrendite und damit das private Kapitalvermögen wachsen immer schneller als die Gesamtwirtschaft. Die soziale Ungleichheit nimmt zu, und sie stellt die Legitimation der bürgerlichen Gesellschaft als Leistungsgesellschaft massiv in Frage.
Kritik kommt von „rechts": Die These sei empirisch falsch, oder: Ungleichheit ist notwendig. Und von „links": die kapitalistische Marktökonomie wird als ewig gültig angenommen, Piketty geht es nur um die Verteilung, nicht um die Produktion.
Wir fragen: Was ist dran an Pikettys Thesen? Lassen sie sich für Deutschland belegen? Und welche Schlussfolgerungen ziehen wir daraus?
In Kooperation mit dem Rosa Luxemburg Gesprächskreis Sülz-Klettenberg, der Rosa Luxemburg Stiftung NRW und der Stiftung Umwelt und Entwicklung.
Dienstag, 20.Januar 2015 ab 19.30 Uhr
Im Allerweltshaus
Körnerstr. 77-79,
Köln-Ehrenfeld
Eintritt frei – Spenden willkommen
Weitere Informationen unter: www.menschenrechte-koeln.de
Quelle Text/Foto: V.i.S.d.P. : Allerweltshaus Köln e.V., Tel.: 0221 510 30 02
AllerweltshausKörnerstr. 77-79
50823 KölnDeutschland |
Das Allerweltshaus Köln e.V. gibt es seit 1987. Als private Initiative von engagierten Einzelpersonen gegründet, betreiben wir seit über 20 Jahren ein interkulturelles Begegnungszentrum in Köln-Ehrenfeld und machen entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Schwerpunkte unserer Arbeit sind die Bekämpfung von Rassismus und einer Politik der sozialen Ausgrenzung.Durch Auseinandersetzung mit den Folgen der Globalisierung möchten wir dazu beitragen, Probleme im weltweiten Zusammenhang zu diskutieren. Wir treten ein für solidarisches Handeln mit sozialen Bewegungen hier und in den Ländern des Südens. Hier wie dort stehen fortschreitende Umweltzerstörung, Verarmung, Verachtung und Vernachlässigung der Schwachen und die Einschränkung von politischen Rechten organisierter Verantwortungslosigkeit, ungebremstem Profitinteresse und schamloser Zurschaustellung von Reichtum gegenüber. Kritiker dieses Zustands werden in vielen Ländern verfolgt, mundtot gemacht, in ihrer Existenz vernichtet oder wie bei uns immer öfter als "Sozialromantiker" verlacht. Soziale Gerechtigkeit, Achtung der Menschenrechte und Verantwortung für die nachkommenden Generationen durch umweltgerechtes Wirtschaften sind Leitlinien unseres Handelns.