Ausstellung "Heike Weber – 23"Donnerstag, 31. März 2016 |
||
Heike Weber (Jg. 1962) hat 1998 mit ihrem Salonstück im Grünen Salon der Villa Zanders ein neues Kapitel in ihrem Werk aufgeschlagen, das ihre Arbeit entscheidend vorantrieb. Von der Linie ausgehend, wiederholte sie den Grundriss des Raumes in einem immer weiter sich verjüngenden Rapport so lange, bis der gesamte Boden ausgefüllt war. Es entstand eine vibrierende, den Schritt verunsichernde Struktur, die an seismografische Linien oder auch an die wunderschönen Muster des Malachit erinnerte. Nach fast zwanzig Jahren kehrt die inzwischen international anerkannte Künstlerin zurück und präsentiert in einer retrospektiv angelegten Einzelausstellung die Vielfalt ihres Oeuvres. Der Titel „23“ nimmt Bezug auf die Zeitspanne zwischen der ältesten und der jüngsten Arbeit: 1993 zeigte sie im Kölnischen Kunstverein ihre Styropor-Kuben, die den Beginn ihrer Karriere markieren und jetzt erstmals wieder zu sehen sind. Darüber hinaus steht die magische 23 in enger Verbindung zu den utopischen und ideologischen Triebkräften der Pop-Kultur, einer wichtigen Referenzgröße ihrer Arbeit. Als zentrales Phänomen zieht sich das Thema Vernetzung durch ihr Werk: Als reales, aber kaum sichtbares Haarnetz in Form einer wandfüllenden Installation oder als so monströse wie poetische Zeichnung, die sich aus einem hundertfach vergrößerten Verpackungsnetz für Zitronen oder Orangen herleitet. Farbige Plastikkordel verwandelt sich in ein Gespinst fliegender Kuben, und ihre überbordenden Boden- und Wandzeichnungen überblenden ganze Räume. Einen Schwerpunkt innerhalb der Einzelobjekte bilden ihre jüngst entstandenen Scherenschnitte. Mit diesen großformatigen Arbeiten aus schwarzem Fotokarton positioniert sich Kunst aus Papier in einer ganz eigenen Spielart. Vegetabile Formen in mehreren Lagen sorgen hier für eine irritierend unruhige Plastizität. Aber ihr eigentliches Metier ist die Arbeit unmittelbar in und mit dem Raum. Heike Weber stellt auch in dieser Ausstellung die örtliche Situation immer wieder mit überraschenden ortsspezifischen Installationen auf den Kopf. Weitere Informationen unter www.heikeweber.net Eröffnung: Sonntag, 28.02.2016, 11:30 Uhr |
||
Ort Kunstmuseum Villa ZandersKonrad-Adenauer-Platz 8 |
||
Anfahrt und Karte (klicke auf Symbol) |
Veranstaltungsort: Beschreibung Anfahrt Info mehr... |
|
|
|
|
|
||
Datenbank von lebeART |
München/Berlin, 11. Juni 2024. Am 14. Juni entscheidet der Bundesrat über die künftigen Auflagen für den Einsatz von Glyphosat in Deutschland. Obwohl ein Verbot des umstrittenen Unkrautvernichters ab 2024 bereits gesetzlich verankert war, drohen n...
Der Malteser Hospizdienst sinnan lädt herzlich zur Wanderung in der Wahner Heide ein
Köln, 06. Juni 2024 Trauer gleicht einer Wanderung. Die Verarbeitung eines Verlusts ist geprägt von Höhen und Tiefen, unwegsamen Strecken, aber auch von Ruhephas...
Stadt fördert Projekte zum Abbau von queerfeindlicher Gewalt und Diskriminierung
Ab sofort können bis zum 8. September 2024 Anträge für die Förderung von Projekten im LSBTI- Förderprogramm der Stadt Köln eingereicht werden, die zum Abbau von Diskr...
Die in focus Galerie, Burkhard Arnold in Köln, freut sich Nick Brandt mit seiner Serie „The Day May Break“ zu präsentieren. The Day May Break ist eine fortlaufende globale Serie, die Menschen und Tiere porträtiert, die von Umweltzerstörung und Kli...
Ein Bündnis von Friedens- und Umweltorganisationen veranstaltet vom 3. bis 7. Juli das „Camp für Klimagerechtigkeit und nukleare Abrüstung“ auf dem Schützenplatz Hochkirchen im rheinländischen Nörvenich. Im Rahmen des fünftägigen Camps wird es vie...
Köln, 12.06.2024. Klassische und kölsche Töne erklangen am vergangenen Samstag in der Jugendkirche CRUX in der Kölner Südstadt unter der Leitung und Moderation von Patrick Dreier, Dirigent des KVB-Orchesters. Dieses Konzert wurde organisiert vom D...
@2022 lebeART / MC-proMedia
|
toTop |