"Musiklabor" Live Acoustics BRUCHSTÜCKESonntag, 4. Januar 2015 |
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Ein Solo Konzert, zunächst mit der Violine, die es seit ca. 300 Jahren gibt, in einer Gegenüberstellung mit der gotischen Fidel, deren Bauweise weitere 300 Jahre älter ist. Auf dem Spiel steht Maurer´s Spiel, mal brüchig mal poetisch, mal wild mal fragil. „Redesigned Improv" und ein Zitat, natürlich von Max Bruch. Ein zweites Solo Konzert schließt sich an, Gunia´s Elektronik gespeist von Maurer´s Musik bereitet Klangfolien über die er selbst seine Gitarre schweben lässt und umgekehrt, Gitarren-sounds bilden Landschaften aus denen bruchstückhaft Bruch-stücke hervorkommen, komplexe Einfachheit.Albrecht Maurer studierte Violine an der Musikhochschule Köln und beschäftigte sich zunächst autodidaktisch, später im Unterricht, mit dem Klavier, sowie mit Synthesizern und Samplern der 80er Jahre. In den 90er Jahren konzentrierte er sich ganz auf die Violine. Wichtige Erfahrungen sammelte durch die Zusammenarbeit mit Theo Jörgensmann und Kent Carter. Sounds und Loops, Klangfarbenspektren, Grooves und Percussion-Imitationen, verbunden mit der Energie des Jazz und getragen von klassischen Spielfiguren und Techniken, bestimmen sein Spiel. Albrecht Mauer machte Konzertreisen in Europa, Nordamerika und China, als Solist sowie in unterschiedlichen Gruppierungen. Er hat u.a. mit den Jazz-Musikern Kent Carter, Theo Jörgensmann, Lucian Ban, Mat Maneri, Peter Jacquemyn, Katrin Mickiewicz, Wolter Wierbos, Benôit Delbecq, Klaus Kugel, Bobo Stenson, Norbert Stein, Carla Bley, Eckard Koltermann, Charlie Mariano, Karl Berger, Steve Argüelles und Barre Phillips gearbeitet. Seit 2005 ist er Mitglied des Pariser Ensembles Dialogos. Mit Dialogos konzertierte Albrecht Maurer in Frankreich, Spanien, Kroatien, England, Italien, Slowenien, Deutschland, Belgien, Kanada und USA. Höhepunkte waren: London - South Bank Center (Purcell Room), Paris - Cite de la Music, Festivals in San Sebastian, Split, Zadar, Boston, Barcelona, Rom, Vancouver, sowie Lincoln Center New York, Printemps des Art Festival Monaco. „Weit entfernt von jedem gequälten Mischmasch oder Multikulti, formt er bewegende Stimmungen von warmer Melancholie, sinnlicher Kraft bis zur ekstatischen Entäußerung, oft am Rande reiner Abstraktion. Maurers technisch herausragendes Spiel enthält eine energetische Kraft und Dynamik, die Spannung aus meditativer Konzentration, Hingabe und grenzenloser musikalischer Neugier produziert." Neue Musik Zeitung Michael Scheiner Alex Gunia unterstreicht mit konsequenter kompromisslosigkeit stets seine Ausnahmestellung in der deutschen Musiklandschaft und schon mit Anfang 20 machte er sich in den 90er Jahren einen Namen als Leader der Kultband „Matalex". Musiker wie Billy Cobham, Mike Stern, Jean Paul Bourelly, Steve Smith, Jeff Andrews, Adam Holzman, Thomas D. und nicht zuletzt Randy Brecker begleiteten den musikalischen Werdegang dieses außergewöhnlichen Gitarristen auf der Bühne und im Studio. Als ein Avantgardkünstler ohne dogmatische Verklärtheit hat sich Alex Gunia so einen festen Namen in der europäischen Nu-Jazz Bewegung erarbeitet. Als Remix-Künstler hat er 2005 das Remix-Album 'Remakes' veröffentlicht. Es handelt sich um Remixe des im Jahr 2003 gemeinsam mit den großen innovatoren Nils Petter Molvaer und Bugge Wesseltoft erarbeiteten Albums 9866, das europaweit sehr erfolgreich verkauft wurde. Von 2007 bis 2012 lebte Alex Gunia in Oslo und arbeitete dort intensiv innerhalb der Elektronikszene. Dort ist er auch heute noch Assistant Professor für den Studiengang für Live Electronics an der Staatlichen Musikakademie Oslo und seit 2012 leitet er das internationale artisctic research projekt 300 acting spaces. "Musiklabor" Live Acoustics BRUCHSTÜCKE Albrecht Maurer - Violine, gotische Fidel, Stimme Alex Gunia - Live Elektronik, Gitarre |
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Ort Kunsthaus RhenaniaBayenstraße 28 |
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