Ausstellung "Friedrich Schröder-Sonnenstern – Der „dreifache Weltmeister aller Künste“ und seine Werkstatt"Freitag, 1. Januar 2016 |
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Friedrich Schröder-Sonnenstern (1892 Kaukehmen bei Tilsit – 1982 Berlin) gehört nicht nur aufgrund seiner Biografie, sondern auch durch seine phantasievolle Formensprache, seine Symbolik, die doppeldeutige Dichtung und Bildwelt zu den spektakulären und umstrittenen Phänomenen der deutschen Nachkriegskunst. Die erotischen und (alp)traumhaften Bilderfindungen dieses Einzelgängers irritierten und begeisterten Sammler und Kunstkritik. Auch Künstler wie Hans Bellmer, Jean Dubuffet, Friedensreich Hundertwasser sowie Hallmann und die Rixdorfer Drucker waren von seiner Bildwelt fasziniert und fühlten sich z.T. zu künstlerischen Antworten herausgefordert. Durch seine Eigenwilligkeit und Unangepasstheit sind sowohl seine Vita als auch sein Werk schillernd, ungewöhnlich und abgründig. Ende der 50er Jahre hatte er bereits internationale Bekanntheit erlangt, bis sich in den 70er Jahren der Kunsthandel von ihm abwandte, nachdem Fälschungen und unkontrollierte Vervielfältigungen seiner Vorlagen den Markt überschwemmten. Erst mit der 55. Biennale in Venedig 2013 ist das Werk von „Friedrich, dem Einzigen“ wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt, so dass die Zeit reif scheint für eine Neubewertung. Zur Ausstellung wird ein umfangreiches Begleitprogramm angeboten sowie ein Begleitheft zum Preis von 5 € Laufzeit der Ausstellung 24.10.2015 - 13.03.2016 Öffnungszeiten: Di - Sa 14 - 18 Uhr, Do 14 - 20 Uhr, So 11 - 18 Uhr. An Feiertagen wie an Sonntagen. Foto: Friedrich Schröder-Sonnenstern (1892 – 1982): Schwanenpuppentanz (1957), Buntstift auf Karton Schoellershammer, 51 x 72 cm, Courtesy Dr. Norbert Frings, Wittlich © VG BILD-KUNST Bonn, 2015, Foto: Heiko Remmert |
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Ort Kunstmuseum Villa ZandersKonrad-Adenauer-Platz 8 |
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