|
Ausstellung "Choreographics" Jörg MazurFriday, 22. November 201314:00-19:00 Uhr |
Die Ausstellung "Choreographics" umschreibt die zeichnerischen und grafischen Arbeiten zum Thema "Tanz" des Künstlers Jörg Mazur, welchem er sich vor einiger Zeit bildhauerisch näherte. Die gezeigten Arbeiten umfassen Aktzeichnungen, Ölstudien und Farbskizzen tanzender, sich bewegender Menschen, die durch das Anfertigen und Ausarbeiten zahlreicher Skizzen und Entwürfe zu eigenständigen Kunstwerken auf Papier oder Leinwand entstanden sind.
Vor gut zwei Jahren sind bei der Annäherung an das Thema "Tanz" verschiedene Skulpturen entstanden, bei denen Jörg Mazur sein Augenmerk auf die künstlerische Untersuchung des Tanzes als emotionale Ausdrucksform des Menschen legte. Während diesen Untersuchungen entstand eine Gruppe recht üppiger Tänzerinnen, deren Körper sich mit Leichtigkeit durch den Raum bewegen. Aus dieser Reihe ging beispielsweise die Figur der Göttin Concordia hervor, welche Mazur zur Markierung der ehemaligen Zeche Concordia entwarf.
Mazur nähert sich seinen Skulpturen zunächst zeichnerisch indem er entweder auf den Block direkt aufgetragene Konturen immer wieder durch das Abtragen des Materials ergänzen muss, oder durch die Anfertigung von Zeichnungen, die er vorab anfertigt und die ihm zur Orientierung und zur Optimierung der Form dienen.
Bei den aktuellen Arbeiten zum Thema Tanz bilden spontane und schnelle Linien das Grundgerüst jeder Darstellung. Den Prozess des spontanen Zeichnens umschreibt Mazur als ein aufregendes Ereignis welches viele Eindrücke ungefiltert an die Oberfläche bringt. Bewegungsstudien sind seit vielen Jahren ein zentrales Thema Mazurs Arbeit, bei der die Anordnung und Haltung der Körper im Raum oder auf der Fläche, welche durchaus als choreographischer Aspekt verstanden werden kann, eine wesentliche Rolle spielt.
In Mazurs aktueller Ausstellung steht der Mensch als Tänzer im Focus seiner Bewegungsstudien. Die Tatsache, dass der Tanz ein fester Bestandteil menschlicher Kultur ist und die Stärkung sozialer Gefüge bewirkt, faszinierte den Künstler sehr. Der "Tanz" bietet unendlich viele Möglichkeiten künstlerischer Interpretation und Umsetzung.
Jeder bildende Künstler der sich dem Thema annimmt steht jedoch vor dem Problem, ein momenthaftes und zeitlich begrenztes Ereignis auf Papier, Leinwand oder als Skulptur festzuhalten. In Mazurs Arbeiten geht es nicht um die Darstellung bestimmter Tänze oder Tänzer, sondern um den archaischen Aspekt des Tanzens: um die menschliche Fähigkeit sich über Bewegung des Körpers seiner Umwelt mitzuteilen und innerer Befindlichkeit Ausdruck zu verleihen.
Vor gut zwei Jahren sind bei der Annäherung an das Thema "Tanz" verschiedene Skulpturen entstanden, bei denen Jörg Mazur sein Augenmerk auf die künstlerische Untersuchung des Tanzes als emotionale Ausdrucksform des Menschen legte. Während diesen Untersuchungen entstand eine Gruppe recht üppiger Tänzerinnen, deren Körper sich mit Leichtigkeit durch den Raum bewegen. Aus dieser Reihe ging beispielsweise die Figur der Göttin Concordia hervor, welche Mazur zur Markierung der ehemaligen Zeche Concordia entwarf.
Mazur nähert sich seinen Skulpturen zunächst zeichnerisch indem er entweder auf den Block direkt aufgetragene Konturen immer wieder durch das Abtragen des Materials ergänzen muss, oder durch die Anfertigung von Zeichnungen, die er vorab anfertigt und die ihm zur Orientierung und zur Optimierung der Form dienen.
Bei den aktuellen Arbeiten zum Thema Tanz bilden spontane und schnelle Linien das Grundgerüst jeder Darstellung. Den Prozess des spontanen Zeichnens umschreibt Mazur als ein aufregendes Ereignis welches viele Eindrücke ungefiltert an die Oberfläche bringt. Bewegungsstudien sind seit vielen Jahren ein zentrales Thema Mazurs Arbeit, bei der die Anordnung und Haltung der Körper im Raum oder auf der Fläche, welche durchaus als choreographischer Aspekt verstanden werden kann, eine wesentliche Rolle spielt.
In Mazurs aktueller Ausstellung steht der Mensch als Tänzer im Focus seiner Bewegungsstudien. Die Tatsache, dass der Tanz ein fester Bestandteil menschlicher Kultur ist und die Stärkung sozialer Gefüge bewirkt, faszinierte den Künstler sehr. Der "Tanz" bietet unendlich viele Möglichkeiten künstlerischer Interpretation und Umsetzung.
Jeder bildende Künstler der sich dem Thema annimmt steht jedoch vor dem Problem, ein momenthaftes und zeitlich begrenztes Ereignis auf Papier, Leinwand oder als Skulptur festzuhalten. In Mazurs Arbeiten geht es nicht um die Darstellung bestimmter Tänze oder Tänzer, sondern um den archaischen Aspekt des Tanzens: um die menschliche Fähigkeit sich über Bewegung des Körpers seiner Umwelt mitzuteilen und innerer Befindlichkeit Ausdruck zu verleihen.
Art Galerie-Helga OberkalkofenFürst–Johann–Moritz Str. 1
57072 SiegenDeutschland |