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Thorsten Dittrich Fallstudie.jpg   

Finissage Ausstellung „Zündspur“ Zeichnungen und Bilder von Thorsten Dittrich und Adrian Peters

Saturday, 23. November 2013

18:00-22:00 Uhr

Im Aufeinandertreffen von zeichnerischer Taktilität und malerischer Offenheit entsteht ein sich gegenseitig bereicherndes Spannungsfeld, dass dem Betrachter vielfältige Anregungen bietet, sich in den Mikrokosmos der jeweiligen Position zu begeben, um neue Spuren eigener Vorstellungswelten freizulegen. Der aus Hamburg stammende Künstler Thorsten Dittrich spielt mit der Interpretationsfähigkeit des Rezipienten und mit dessen angeborenem Streben nach Wiedererkennung: Formen und Flächen, die sich einer eindeutigen Identifizierung entziehen und trotzdem Erinnerungen an Bekanntes erwecken, werden in vielschichtigen Vexierspielen eingesetzt. Gegenstände und Figuren werden angedeutet und nicht zu Ende dargestellt. In den Collagen werden Gebäudeähnliche Körper in den Raum gestellt und, dank der Addition menschlicher Gestalten, in ihrer angeblichen Funktion inszeniert, aber der Deutungsspielraum bleibt zu allen Optionen offen.

Adrian Peters aus Karlsruhe appelliert an die Vorstellungskraft der Betrachter, wobei er zufällig anmutende Aussparungen in dichte Strukturfelder streut. Die taktile Präsenz und scheinbar ständige Bewegung der Bildräume verwirren. Man fühlt sich an merkwürdige Luftbilder, fremde Landschaften, unlesbare Stadtpläne oder auch fiktive Mikrokosmen erinnert. Die netzähnlichen Verwebungen entwickeln eine archaische, gleichzeitig futuristische Wirkkraft, die beunruhigt. Sie funktioniert als geballter Speicher einer eigenen Zeitlichkeit, die die Grenzen von Erinnerung, Realität und Traum, Intimität und Anonymität verwischt. Auf einer sensitiv bebenden Oberfläche erschließen sich emotionale Topographien. Bedrohlich und verzaubernd wirken diese rätselhaften Bildlabyrinthe, die sich jeglicher erzählerischen Assoziation entziehen.

Kommen Sie in die spannenden Räumlichkeiten der Wachsfabrik Köln und erleben Sie die neue Ausstellung der Galerie Phoenix.

  

Galerie Phoenix

Industriestr. 170
50999 KölnDeutschland
 

Nach etlichen Jahren eigenen Kunstschaffens in der Wachsfabrik / Köln und vielen Tagen der offenen Ateliers haben Dierk Osterloh und Manfred Wachendorf die Galerie Phoenix 2013 gegründet.Der Galeriestandort, die Wachsfabrik, ist seit vielen Jahren in Köln bekannt. So wurden schon in den 80er-Jahren in den Räumlichkeiten der Galerie aufwendige Ausstellungen durchgeführt.Die Wachsfabrik als Kunstzentrum im Kölner Süden hat ein ganz besonderes Flair.Das eigene Café inmitten der Ateliers ist willkommenes Ausflugsziel vieler Kunstfreunde.Die Galeriegründung soll den Kunstort Wachsfabrik weiter aufwerten und wieder zu einem ernsthaften Faktor der Kölner Kunstszene werden lassen. Die Galerie stellt professionell arbeitende Künstler aus, wobei es bei den Arbeitenweniger auf eine Stilrichtung als viel mehr die Faszination der Arbeit selbst ankommt.So ist die Galerie bemüht, eine grosse Spannweite unterschiedlichster künstlerischerPositionen zu präsentieren.

 

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