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Terrence Ngassa & Band ‘Highlife’

Wednesday, 28. January 2015

20:30-23:00 Uhr

Mit dem Projekt 'Highlife' ruft der aus dem Kamerun stammende Trompeter, Sänger und Komponist Terrence Ngassa eine gelungene musikalische Mixtur ins Leben in der sich nicht nur Ngassas afrikanische Wurzeln, sondern zugleich Traditionen aus Jazz und europäischer Musikkultur und Einflüsse aus Rock und Pop verbinden. Mit dieser Mischung entführt das Ensemble den Zuhörer in eine ganz eigene Klangwelt geprägt von Lebensfreude und bescheidener Melancholie. Highlife ist eine Tanz- und Musikrichtung die in westafrikanischen Ländern anzutreffen ist. Die Ursprünge des Highlife liegen in den 1920ern vor allem in Ghana. Von hier breitete sich der Stil in die anderen Länder Westafrikas aus. Charakteristisch für Highlife sind Elemente aus dem Jazz. Highlife entstand als Verschmelzungsprodukt zwischen den traditionellen Elementen der Musik Westafrikas mit den Instrumenten aus Europa. Von kaum zu überschätzender Bedeutung sind dabei Mitglieder der Ethnie der Kru, die als Matrosen auf europäischen Schiffen die Gitarre kennenlernten und in ihre eigene Musik integrierten. Die Gitarre wurde auch in der Musik anderer Volksgruppen wie der Akan und Fante aufgegriffen. Die Kolonialverwaltung hatte bereits zu Anfang des 20. Jahrhunderts das Interesse verfolgt, die eigenen Truppen und Verwaltungsbeamten in den Kolonien zu unterhalten. Einheimische Musiker wurden daher für Militärkapellen und Polizeiorchester ausgebildet und mit europäischen Instrumenten ausgestattet. Die ghanaischen Musiker entwickelten aus den ihnen bekannten traditionellen Rhythmen, in Verbindung mit immer stärker hervor tretenden Elementen aus dem Jazz, einen neuen Musikstil, der auf einem überwiegend europäischen Instrumentarium (bis hin zu Geigen) gespielt wurde. In den 1950er Jahren nahmen die Gruppen noch afrokubanische Perkussionsinstrumente auf. In die Musik zog ein Up-Tempo-Beat ein, der auf verschiedene Arten gespielt werden kann.

Terrence Ngassa – Horns, Vocals, Komp
Francois De Ribeaupierre – Tenor Saxophon
Papli Akpo – Percussion
Jura Wadjda – Piano
Andreas Reinhard – Bass
Benedikt Hesse – Drums

"Jazz, Highlife"

VVK: 15,00€
AK: 17,00€

Ticket bei Off-Ticket bestellen
https://offticket.de
Ticket bei Köln-Ticket bestellen
http://www.koelnticket.de


  

Stadtgarten

Venloer Str. 40
50672 KölnDeutschland
 

Bereits in den 50er Jahren war der Stadtgarten, gelegen in der gleichnamigen, altehrwürdigen Parkanlage am Rande der Innenstadt, ein beliebtes Ausflugslokal, in dessen Keller-Club, dem sogenannten "Schmuck-Kästchen", von Zeit zu Zeit Cool-Jazz-Konzerte stattfanden. Die 1970er Jahre kamen für junge Jazzmusiker in Köln jedoch einer Wüste gleich. Es gab ein großes kreatives Potenzial, aber keine regulären Auftrittsmöglichkeiten. Also wurde eine Initiative gegründet, um auf diese Weise gemeinsam eine Veränderung der Situation zu erstreiten. Die Initiative Kölner Jazz Haus wurde 1978 gegründet und ist bis zum heutigen Tag für den Konzertbetrieb des Stadtgartens verantwortlich.So entstammen beispielsweise so renommierte Gruppen und Musiker wie die Kölner Saxophon Mafia, Extempore, Axel Petry, Frank Schulte, Tome XX oder Frank Gratkowski dieser Initiative, die sich fortan für den Jazz und die Improvisierte Musik in Köln als Kulturgut engagierte. Es wurde ein Festival ins Leben gerufen und das Label JazzHausMusik gegründet. Bald visierte man auch den Stadtgarten an, der die Örtlichkeiten bieten konnte, die die Szene so dringend benötigte. Aber es dauerte noch ganze acht Jahre ehe die Initiative Kölner Jazz Haus schließlich den Stadtgarten beziehen konnte.Seit September 1986 ist der Konzertsaal in Betrieb, den man damals mit dem Einzug in den Stadtgarten bauen ließ. Nahezu alle Größen des Jazz, wie z.B. Cecil Taylor, Sun Ra, Gil Evans, Steve Lacy, Anthony Braxton, Evan Parker, Jack DeJohnette, Ornette Coleman, Paul Bley uva. haben auf seiner Bühne gestanden.Um sich seine Unabhängigkeit zu wahren, entschloss sich die Initiative Kölner Jazz Haus e.V. Teile des Stadtgartens an die Betreiber-GmbH des Stadtgarten-Restaurants zu vermieten. Aus den Mieteinnahmen wird der Konzertbetrieb bestritten. So ist es möglich, den gewohnt hohen Standard, den wir den Musikern (und unserem Publikum) bieten, durchzuhalten. Heute ist der Stadtgarten eine der weltweit anerkanntesten Spielstätten für Jazz und aktuelle Musik.

 

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