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"Indien –Die größte Demokratie der Welt?" Buchvorstellung und Diskussion mit dem Autor Dominik Müller

Thursday, 13. November 2014

20:00-22:00 Uhr

Die „größte Demokratie der Welt", wirt-chaftlich prosperierend, kulturell vielfältig – das ist das Bild, das Regierungen in Delhi gerne von Indien zeichnen und das viele Medien in Europa bereitwillig übernehmen. Frauenunterdrückung, Hunger und Ausbeutung kommen bisweilen auch zur Sprache. Aber letztere gelten in der Regel nicht als Preis, der für den wirtschaftlichen Erfolg bezahlt wird, sie werden nicht in Verbindung gebracht mit dem exorbitanten Reichtum, den westliche Konzerne auf Kosten der Bevölkerung generieren – bzw. die indischen Global Players, die auch vom Elend pro-fitieren.

Dominik Müller ist freier Journalist. Er zeichnet in seinem Buch "Indien - Die größte Demokratie der Welt? Marktmacht, Hindunationalismus & Widerstand" ein sehr ernüchterndes Bild des Subkontinents: Kritik und Widerstand beantwortet die Politik in Indien zunehmend mit autoritären und repressiven Mitteln. Und das Ende der Fahnenstange ist noch längst nicht erreicht: Konzerne aus dem In- und Ausland sehen ausgerechnet bei den rechten Hindu-Nationalisten die politischen Garanten ihres vermeintlichen Erfolgsmodells.

Marktmacht, Hindunationalismus & Widerstand.
Buchvorstellung und Diskussion mit dem Autor Dominik Müller
Die Veranstaltung findet im 1. Stock statt!

  

Allerweltshaus

Körnerstr. 77-79
50823 KölnDeutschland
 

Das Allerweltshaus Köln e.V. gibt es seit 1987. Als private Initiative von engagierten Einzelpersonen gegründet, betreiben wir seit über 20 Jahren ein interkulturelles Begegnungszentrum in Köln-Ehrenfeld und machen entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Schwerpunkte unserer Arbeit sind die Bekämpfung von Rassismus und einer Politik der sozialen Ausgrenzung.Durch Auseinandersetzung mit den Folgen der Globalisierung möchten wir dazu beitragen, Probleme im weltweiten Zusammenhang zu diskutieren. Wir treten ein für solidarisches Handeln mit sozialen Bewegungen hier und in den Ländern des Südens. Hier wie dort stehen fortschreitende Umweltzerstörung, Verarmung, Verachtung und Vernachlässigung der Schwachen und die Einschränkung von politischen Rechten organisierter Verantwortungslosigkeit, ungebremstem Profitinteresse und schamloser Zurschaustellung von Reichtum gegenüber. Kritiker dieses Zustands werden in vielen Ländern verfolgt, mundtot gemacht, in ihrer Existenz vernichtet oder wie bei uns immer öfter als "Sozialromantiker" verlacht. Soziale Gerechtigkeit, Achtung der Menschenrechte und Verantwortung für die nachkommenden Generationen durch umweltgerechtes Wirtschaften sind Leitlinien unseres Handelns.