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Kálman Várady „ROMAMOR“Friday, 05. December 201418:00-20:00 Uhr |
von Werner Schriefers.
Bis in die 1990er Jahre unternahm er zahlreiche, ausgedehnte Reisen durch Afrika, Nord- und Südamerika.
Diese wirken bis heute maßgeblich auf die Inhalte seiner Arbeiten ein. Kálman Várady ist Vater von sechs Töchtern. Er lebt und arbeitet in Köln.
Er thematisiert in seinen Werken Herkunft und Identifikation, als auch düstere Zukunftsvisionen. Eine
temporäre Heimat hat er vor einiger Zeit in der Galerie für zeitgenössische Kunst der Sinti und Roma, „Kai
Dikhas“, in Berlin, gefunden.
Im Kampf gegen Ausgrenzung und Diskriminierung nutzt Kálmán Várady seit langem die Mittel der Kunst, um auf
Missstände in der Gesellschaft aufmerksam zu machen.
Hierbei konzentriert er sich vor allem auf den Umgang mit Minderheiten. Bereits seit 1995 setzt er sich in
seinem künstlerischen Schaffen intensiv mit der Sinti-Roma-Problematik auseinander. 2005 kuratierte er hierzu in Zusammenarbeit mit weiteren Kölner Künstlern und der Rom e.V. die Ausstellung
„Die vergessenen Europäer: Kunst der Roma – Roma in der Kunst“ im Kölner Stadtmuseum.
Vertreten waren u.a. internationale Künstler des Roma-Pavillons in Venedig. Es folgten weitere Gruppen- und Einzelausstellungen im In- und Ausland.
Zu den Werken: Das Blattsilber in seinen Arbeiten erinnert an die silber gedeckten Villendächer
wohlhabender Romas, wie er sie auf Reisen durch Rumänien gesehen hat – zugleich spiegelt es jedoch auch an
die Kühle und Härte, die dieser Bevölkerungsschicht entgegen gebracht wird.
In seinen Fotografien versucht er die herzliche und ausgelassene Mentalität dieser Menschen einzufangen.
Weitere Infos unter: http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A1lm%C3%A1n_V%C3%A1rady
Galerie DISPLAYHöningerweg 218 b
50969 KölnDeutschland |
Qualitative Vielfalt ist eines der Hauptanliegen der Galerie. In einer Ausstellungsdauer von meist zwei bis maximal vier Wochen werden nicht nur unterschiedliche Gattungen präsentiert, von Malerei, Graik, Fotografie und Installationen bis hin zur Aktionskunst und medialen und musikalischen Vorführungen. Auch thematisch wird in den nahtlos wechselnden Ausstellungen Wert auf Abwechslung gelegt. Dieses Bestreben wird unterstützt durch die Zusammenarbeit mit Künstlernetzwerken und Projekten, die Gruppenausstellungen zu bestimmten Themen in der Galerie DISPLAY realisieren oder durch die Präsentation von Einzelausstellungen von diversen Künstlern unterschiedlichster künstlerischer Motivation und Ausdrucksformen. Außerdem besteht für jeden Ausstellenden die Möglichkeit den der Galerie vorgelagerten Lüftungsschaft als einzigartigen Ausstellungsraum mit spontanen Installationen im Sinne der „Kunst im Schacht“ zu bespielen. Die Galerie DISPLAY ist ein unkonventioneller und alternativer Kunstraum, der einer abwechslungsreichen Palette an Kunst einen professionellen Rahmen bietet und nicht nur den Galeriebesuchern, sondern auch den täglichen Passanten einen sensiblen Blick auf die Vielfalt der Kunst hinter dem Display gewährt.Öffnungszeiten: Mi und Fr 18:00 — 20:00Andreas Böll mob. 015732454925Christoph Schulz 0221/9227679 mob. 0163/7354759Anne S.Fiebig mob. 015735192434