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reiheM präsentiert: Nihilist Spasm Band & Rust 2 - NOISE MUSIC FOR INVENTED INSTRUMENTS and COMPUTESunday, 26. October 201420:00-22:30 Uhr |
Der Medienkünstler Jean-François Laporte, Künstlerischer Leiter der Productions Totem Contemporain und der Musiker Benjamin Thigpen bilden das Duo RUST. Laporte spielt auf selbst erfundenen und gebauten elektro-akustischen Instrumenten, die an Klangskulpturen, - maschinen erinnern. Thigpen steuert seine Computermusik performativ durch Gesten, nutzt Programmiersprachen und selbst entwickelte Software für seine elektrischen Schaltkreise. Es ist eine „Menschmaschinen-Musik“, kraftvoll laut mit dichten Klangtexturen, im Spiel mit Raumschallreflektionen und mathematischen Formeln.
The Nihilist Spasm Band (CA): John Boyle - Electric Kazoo, Electric Thumb Piano, Drums John Clement - Bass, Guitar, Drums Bill Exley - Vocals, Cooking Pot Murray Favro - Guitar Art Pratten - Pratt-a-various, Electric Water Pipe Aya Onishi - Electric Kazoo, Drums
Rust: Jean-François Laporte (CA) & Benjamin Thigpen (F) Duo für selbstgebaute elektro-akustische Instrumente und Computer
Veranstalter: reiheM – Konzertreihe für Gegenwartsmusik, Elektronik und neue Medien – Köln wird veranstaltet von Mark e.V. und gefördert durch das Kulturamt Köln sowie das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
Weitere Informationen unter: www.reihe-m.de
reiheM präsentiert: Nihilist Spasm Band (CAN) und Rust 2: Jean-François Laporte (CAN) & Benjamin Thigpen (F)
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StadtgartenVenloer Str. 40
50672 KölnDeutschland |
Bereits in den 50er Jahren war der Stadtgarten, gelegen in der gleichnamigen, altehrwürdigen Parkanlage am Rande der Innenstadt, ein beliebtes Ausflugslokal, in dessen Keller-Club, dem sogenannten "Schmuck-Kästchen", von Zeit zu Zeit Cool-Jazz-Konzerte stattfanden. Die 1970er Jahre kamen für junge Jazzmusiker in Köln jedoch einer Wüste gleich. Es gab ein großes kreatives Potenzial, aber keine regulären Auftrittsmöglichkeiten. Also wurde eine Initiative gegründet, um auf diese Weise gemeinsam eine Veränderung der Situation zu erstreiten. Die Initiative Kölner Jazz Haus wurde 1978 gegründet und ist bis zum heutigen Tag für den Konzertbetrieb des Stadtgartens verantwortlich.So entstammen beispielsweise so renommierte Gruppen und Musiker wie die Kölner Saxophon Mafia, Extempore, Axel Petry, Frank Schulte, Tome XX oder Frank Gratkowski dieser Initiative, die sich fortan für den Jazz und die Improvisierte Musik in Köln als Kulturgut engagierte. Es wurde ein Festival ins Leben gerufen und das Label JazzHausMusik gegründet. Bald visierte man auch den Stadtgarten an, der die Örtlichkeiten bieten konnte, die die Szene so dringend benötigte. Aber es dauerte noch ganze acht Jahre ehe die Initiative Kölner Jazz Haus schließlich den Stadtgarten beziehen konnte.Seit September 1986 ist der Konzertsaal in Betrieb, den man damals mit dem Einzug in den Stadtgarten bauen ließ. Nahezu alle Größen des Jazz, wie z.B. Cecil Taylor, Sun Ra, Gil Evans, Steve Lacy, Anthony Braxton, Evan Parker, Jack DeJohnette, Ornette Coleman, Paul Bley uva. haben auf seiner Bühne gestanden.Um sich seine Unabhängigkeit zu wahren, entschloss sich die Initiative Kölner Jazz Haus e.V. Teile des Stadtgartens an die Betreiber-GmbH des Stadtgarten-Restaurants zu vermieten. Aus den Mieteinnahmen wird der Konzertbetrieb bestritten. So ist es möglich, den gewohnt hohen Standard, den wir den Musikern (und unserem Publikum) bieten, durchzuhalten. Heute ist der Stadtgarten eine der weltweit anerkanntesten Spielstätten für Jazz und aktuelle Musik.