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Florian Hecker Mario de Vega.jpg   

reiheM präsentiert Florian Hecker und Mario de Vega

Monday, 02. December 2013

20:30-23:00 Uhr

Florian Hecker und Mario de Vega - zwei konträre Positionen der Elektronischen Musik. Während Hecker die Perspektive des Komponisten bezieht und ganz die Musik in den Vordergrund stellt, vertritt Mario de Vega die Species des improvisierenden Instrumentalisten, der nach "elektronischen Erweiterungen" seiner Hände sucht. Bei beiden mündet dies in sehr rohen, synthetischen Klängen, die zu erstaunlich vielschichtigen und eigenständigen Strukturen verwoben sind.

Florian Hecker gehört zweifellos zu den Figuren der Avantgarde-Elektronik Szene. Seit 1998 veröffentlichte er unzählige Alben u.a. auf Editions Mego, Rephlex, Tonicht Aleph und Warp Records. Seine Soundinstallationen waren an Orten wie der Documenta in Kassel, der Tate Modern Galerie London oder dem Museum für Moderne Kunst in Frankfurt zu erleben. Als Performer war er im Centre Pompidou Paris, dem ZKM Karlsruhe und der Ars Electronica zu hören – um nur einen Bruchteil zu nennen. Sein Name steht in der Szene als Synonym für Innovation, was man sowohl der beeindruckenden Vielseitigkeit seines künstlerischen Schaffens und Denkens, wie auch seiner Vorliebe für extravagante Klang-Algorithmen zuschreiben kann.

Ähnlich vielseitig und klangästhetisch durchaus mit Hecker verwandt, ist der mexikanische Klangkünstler Mario de Vega. Er hat neben seinen vielen Live-Performances eine ähnlich bemerkenswerte Anzahl von Gruppen- und Einzelausstellungen aufzuweisen, in denen seine Soundinstallationen, Photographien und Videos zu erleben waren. Seine Vorliebe gehört den exotischen Interfaces und wild manipulierten analogen Klanggeneratoren, die er virtuos beherrscht und so seiner Musik zu einer ganz eigenen Art von Präsenz und Körperlichkeit verhilft.

Weitere Informationen unter: www.reihe-M.de

reiheM – Konzertreihe für Gegenwartsmusik, Elektronik und neue Medien – Köln wird veranstaltet von Mark e.V. und gefördert durch das Kulturamt Köln sowie das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein- Westfalen.

  

Stadtgarten

Venloer Str. 40
50672 KölnDeutschland
 

Bereits in den 50er Jahren war der Stadtgarten, gelegen in der gleichnamigen, altehrwürdigen Parkanlage am Rande der Innenstadt, ein beliebtes Ausflugslokal, in dessen Keller-Club, dem sogenannten "Schmuck-Kästchen", von Zeit zu Zeit Cool-Jazz-Konzerte stattfanden. Die 1970er Jahre kamen für junge Jazzmusiker in Köln jedoch einer Wüste gleich. Es gab ein großes kreatives Potenzial, aber keine regulären Auftrittsmöglichkeiten. Also wurde eine Initiative gegründet, um auf diese Weise gemeinsam eine Veränderung der Situation zu erstreiten. Die Initiative Kölner Jazz Haus wurde 1978 gegründet und ist bis zum heutigen Tag für den Konzertbetrieb des Stadtgartens verantwortlich.So entstammen beispielsweise so renommierte Gruppen und Musiker wie die Kölner Saxophon Mafia, Extempore, Axel Petry, Frank Schulte, Tome XX oder Frank Gratkowski dieser Initiative, die sich fortan für den Jazz und die Improvisierte Musik in Köln als Kulturgut engagierte. Es wurde ein Festival ins Leben gerufen und das Label JazzHausMusik gegründet. Bald visierte man auch den Stadtgarten an, der die Örtlichkeiten bieten konnte, die die Szene so dringend benötigte. Aber es dauerte noch ganze acht Jahre ehe die Initiative Kölner Jazz Haus schließlich den Stadtgarten beziehen konnte.Seit September 1986 ist der Konzertsaal in Betrieb, den man damals mit dem Einzug in den Stadtgarten bauen ließ. Nahezu alle Größen des Jazz, wie z.B. Cecil Taylor, Sun Ra, Gil Evans, Steve Lacy, Anthony Braxton, Evan Parker, Jack DeJohnette, Ornette Coleman, Paul Bley uva. haben auf seiner Bühne gestanden.Um sich seine Unabhängigkeit zu wahren, entschloss sich die Initiative Kölner Jazz Haus e.V. Teile des Stadtgartens an die Betreiber-GmbH des Stadtgarten-Restaurants zu vermieten. Aus den Mieteinnahmen wird der Konzertbetrieb bestritten. So ist es möglich, den gewohnt hohen Standard, den wir den Musikern (und unserem Publikum) bieten, durchzuhalten. Heute ist der Stadtgarten eine der weltweit anerkanntesten Spielstätten für Jazz und aktuelle Musik.

 

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