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Ausstellung - Green Onions @ 30works

Saturday, 24. August 2013

12:00-17:00 Uhr

Es ist ein ziemlich einfaches Riff über einem klassischen Blues, mit dem der Organist Booker T. Jones Weltkarriere machte. Heute ist das 1962 entstandene Stück „Green Onions“ ein Klassiker – ein Song, den man nicht mehr so schnell aus dem Ohr bekommt. Ein Ohrwurm, diese Melodie – eine Single, die in jede Soul-Blues-Sammlung gehört.

Mehr als 50 Jahre später ist der Titel jetzt Thema einer Ausstellung in der 30works Galerie in Köln. Und genauso funky wie Booker T's Song glitzert auch diese Schau, die am 29. Juni um 20 Uhr mit einer Vernissage eröffnet wird. Mit Jörg Extra, Fabian Gatermann, Agii Gosse und Volker Laue werden eine Künstlerin und drei Künstler präsentiert, die trotz aller stilistischen Unterscheide eines eint: Sie alle wenden sich (ob assoziativ oder konzeptuell, ob plakativ oder eher hintergründig) dem Alltagsleben, der Alltagskultur zu. In der Gruppenschau „Green Onions“ ist vieles möglich – und wir dürfen uns auf spannende Kontraste freuen, auf verblüffende Bilder, auf eine augenfällige Verknüpfung von Realität und Kunst. Das alles gibt es jetzt: „Green Onions“ bei 30works.

Agii Gosses Werk ist deutlich konzeptuell geprägt. Sie ist in ihrer Arbeit spürbar mit Joseph Beuys verbunden. Beuys hat das Feld vorbereitet, auf dem Gosse in ihrer Kunst arbeitet – als Einzelkünstlerin, aber auch als Mitglied verschiedener Künstlergruppen und als Kuratorin. In der Ausstellung bei 30works zeigt sie neue Malereien und Fotocollagen mit Schmetterlingen – sowie Nagellackarbeiten. Volker Laue verbindet in seinem zumeist großformatigen Werk Acrylmalerei und Siebdruck – es entstehen aber auch kleine Objekt-Multiples. Es ist die Pop Art, die ihn entscheidend geprägt hat, die Alltagskultur, die Konsumwelt und die Werbung. Immer wieder fließen auch Zitate der Kunstgeschichte, Motive alter Meister etwa, in sein Werk ein. Das Ergebnis: wunderbare Momentaufnahmen. „Short Cuts“ unserer Zeit.

Jörg Extras Werk ist ohne die Fotografie nicht denkbar. Er fängt das Leben in der Großstadt mit der Kamera ein. Das Schnelle, das Flüchtige. Aus der Wirklichkeit saugt er sich seine detailgenauen Motive, aus seinem fotografischen Tagebuch zieht er die Vorlagen für seine Malerei, die er mit Acrylfarbe auf Holz oder Leinwand bringt. Sonnendurchflutete Straßenfluchten, Lichtreflexe auf nassem Asphalt – es ist das pralle Leben, das aus Jörg Extras Bildern sprudelt. Ganz anders dagegen der 1984 in München geborene Künstler Fabian Gatermann. Sein Werk durchbricht immer wieder die Grenze zwischen Kunst und Design. Die Einflüsse für seine Kunst sind vielfältig: Pop Art, Suprematismus und Konstruktivismus haben Spuren hinterlassen wie in seinen Wimmel-Bildern, die er aus Briefmarken fertigt. Auch um den Prozess der Kunstbetrachtung geht es ihm dabei, um die Sinnsuche. Aber auch um Farbrhythmen, wie in seinen Leuchtkästen, die auch in der Ausstellung zu sehen sein werden.

  

30works Galerie, Antwerpener Str. 42, 50672 Köln



 

 

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