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Theater - Aschgrau SchillerndTuesday, 18. June 201320:00-22:30 Uhr |
Studenten der Alanus Hochschule präsentieren theatrale Show zur Griechenlandkrise im Freien Werkstatt Theater Köln
In Griechenland muss gespart werden: Täglich sind die Meldungen von der Krise des Landes in den Medien. Was bedeuten die Kürzungen und die Unsicherheit für persönliche Biografien und Schicksale? Wieso blüht in Krisenzeiten die Kultur auf? Und ist die Krise für Schauspieler der bessere Zustand? Die Diplomklasse Schauspiel der Alanus Hochschule hat zu diesem Thema ihre Abschlussproduktion entwickelt. Die Erfahrungen einer Recherchereise nach Athen und die Auseinandersetzung mit der eigenen ungewissen Zukunft, mit Ängsten und Träumen haben die Studenten mit Autor René Harder und Regisseur Dominik Schiefner zu dem Stück „Aschgrau schillernd“ verwoben. Nach der erfolgreichen Premiere im Theater Bonn wird die Inszenierung vom 17. bis 19. Juni jeweils um 20.00 Uhr im Freien Werkstatt Theater Köln gezeigt.
Den Zuschauer erwartet eine theatrale Bühnenshow im Spannungsfeld zwischen Griechenland und Deutschland, Fakten und Projektionen, Ökonomie und Kunst, Anarchie und Drill.
„Die sieben Jungschauspieler (…) spielen gewissermaßen ihr Leben und um ihr Leben. (…) Insgesamt eine überzeugende, gelungene Darbietung“, schrieb der Bonner General Anzeiger zur Premiere im April.
Zum Entstehungsprozess des Stücks Sieben Schauspielstudenten der Diplomklasse der Alanus Hochschule und Autor René Harder haben im Januar 2013 eine einwöchige Recherchereise nach Athen unternommen. Sie haben sich dort persönlich ein Bild von der krisengebeutelten Stadt gemacht, Menschen getroffen, die mit der Krise leben, und ihre Erlebnisse und Gedanken in Tagebucheinträgen gesammelt. Dieses Material wurde in einer dreiwöchigen Probenphase ausgewertet, die von Regisseur Dominik Schiefner geleitet wurde. Autor René Harder hat die Proben begleitet, die Szenen im Anschluss strukturiert und daraus die eigentliche Textvorlage erstellt. In einem zweiten Probenblock wurde dann auf Grundlage des Textes die Aufführung erarbeitet.
Zum Inhalt des Stücks Es werden zwei Ebenen überblendet: Auf der einen Seite die Krise in Griechenland und die Beobachtungen, die die Studenten bei der Recherchereise in Athen gemacht haben. Auf der anderen Seite die eigene persönliche Situation, in der die Studenten kurz vor Studienabschluss stecken: die Angst kein Engagement zu bekommen, die Notwendigkeit, sich selbst präsentieren zu müssen, die erniedrigenden Erfahrung von Vorsprechen und die Auseinandersetzung mit den eigenen Zukunftsträumen und -ängsten. Wiederkehrendes Element des Stücks bildet eine satirisch überzogen dargestellte Talk- und Quizshow, in der die Schauspieler als Gäste bzw. Moderatoren auftreten aber auch in Figuren wie Alexis Sorbas oder Athene schlüpfen. Durch die gesamte Show zieht sich der Abbau des Bühnenbildes als Sinnbild für krisenbedingte Sparmaßnahmen: Nach und nach werden Requisiten abtransportiert und die technische Ausstattung ausgeschaltet.
Das Stück endet, wenn die Bühne leer ist und das Licht ausgeht.
Es spielen Julia Hoffstaedter // Selin Kavak // Camilla-Cecile Körner // Anna Möbus // Sarah Schenke // Ravi Marcel Büttke // Simon Kannengießer
Autor René Harder – Inszenierung Dominik SchiefnerÂÂÂ – Dramaturgie Nora Giese – Ausstattung Lena Peifer-Weiß // Anna Wunderskirchner
In Griechenland muss gespart werden: Täglich sind die Meldungen von der Krise des Landes in den Medien. Was bedeuten die Kürzungen und die Unsicherheit für persönliche Biografien und Schicksale? Wieso blüht in Krisenzeiten die Kultur auf? Und ist die Krise für Schauspieler der bessere Zustand? Die Diplomklasse Schauspiel der Alanus Hochschule hat zu diesem Thema ihre Abschlussproduktion entwickelt. Die Erfahrungen einer Recherchereise nach Athen und die Auseinandersetzung mit der eigenen ungewissen Zukunft, mit Ängsten und Träumen haben die Studenten mit Autor René Harder und Regisseur Dominik Schiefner zu dem Stück „Aschgrau schillernd“ verwoben. Nach der erfolgreichen Premiere im Theater Bonn wird die Inszenierung vom 17. bis 19. Juni jeweils um 20.00 Uhr im Freien Werkstatt Theater Köln gezeigt.
Den Zuschauer erwartet eine theatrale Bühnenshow im Spannungsfeld zwischen Griechenland und Deutschland, Fakten und Projektionen, Ökonomie und Kunst, Anarchie und Drill.
„Die sieben Jungschauspieler (…) spielen gewissermaßen ihr Leben und um ihr Leben. (…) Insgesamt eine überzeugende, gelungene Darbietung“, schrieb der Bonner General Anzeiger zur Premiere im April.
Zum Entstehungsprozess des Stücks Sieben Schauspielstudenten der Diplomklasse der Alanus Hochschule und Autor René Harder haben im Januar 2013 eine einwöchige Recherchereise nach Athen unternommen. Sie haben sich dort persönlich ein Bild von der krisengebeutelten Stadt gemacht, Menschen getroffen, die mit der Krise leben, und ihre Erlebnisse und Gedanken in Tagebucheinträgen gesammelt. Dieses Material wurde in einer dreiwöchigen Probenphase ausgewertet, die von Regisseur Dominik Schiefner geleitet wurde. Autor René Harder hat die Proben begleitet, die Szenen im Anschluss strukturiert und daraus die eigentliche Textvorlage erstellt. In einem zweiten Probenblock wurde dann auf Grundlage des Textes die Aufführung erarbeitet.
Zum Inhalt des Stücks Es werden zwei Ebenen überblendet: Auf der einen Seite die Krise in Griechenland und die Beobachtungen, die die Studenten bei der Recherchereise in Athen gemacht haben. Auf der anderen Seite die eigene persönliche Situation, in der die Studenten kurz vor Studienabschluss stecken: die Angst kein Engagement zu bekommen, die Notwendigkeit, sich selbst präsentieren zu müssen, die erniedrigenden Erfahrung von Vorsprechen und die Auseinandersetzung mit den eigenen Zukunftsträumen und -ängsten. Wiederkehrendes Element des Stücks bildet eine satirisch überzogen dargestellte Talk- und Quizshow, in der die Schauspieler als Gäste bzw. Moderatoren auftreten aber auch in Figuren wie Alexis Sorbas oder Athene schlüpfen. Durch die gesamte Show zieht sich der Abbau des Bühnenbildes als Sinnbild für krisenbedingte Sparmaßnahmen: Nach und nach werden Requisiten abtransportiert und die technische Ausstattung ausgeschaltet.
Das Stück endet, wenn die Bühne leer ist und das Licht ausgeht.
Es spielen Julia Hoffstaedter // Selin Kavak // Camilla-Cecile Körner // Anna Möbus // Sarah Schenke // Ravi Marcel Büttke // Simon Kannengießer
Autor René Harder – Inszenierung Dominik SchiefnerÂÂÂ – Dramaturgie Nora Giese – Ausstattung Lena Peifer-Weiß // Anna Wunderskirchner
Freies Werkstatt Theater, Zugweg 10, 50677 Köln |