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Kalligraphie – Bewegung und Einsamkeit von Shôtei Ibata und René Böll

Freitag, 7. Juni 2013
15:00-22:00 Uhr

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Shotei Ibata (*1935) ist ein, auch im Westen anerkannter japanischer Tuschmaler und Kalligraph, der seit seiner Jugend mit Tusche arbeitet. Er hat aus einem traditionsreichen Fundament eine internationale Kunstform entwickelt. Mit seinem grossen Pinsel, hergestellt mit den Haaren von fünfzehn Pferdeschweifen, tritt er seit den siebziger Jahren weltweit in seinen Performances auf. Dazu gehört Entschlossenheit, höchster Qualitätsanspruch und die Vision eines unabhängigen Künstlers. Shotei Ibatas Werke gehören heute weltweit zu öffentlichen und privaten Sammlungen.

Er zählt – wie sein deutscher Kollege René Böll – zu den wenigen Künstlern in deren Kunst eine überzeugende Symbiose östlicher und westlicher Traditionen zum Ausdruck kommt.

René Böll ist ein deutscher Künstler, der seit Anfang der 70er Jahre mit ostasiatischer Tusche arbeitet, nachdem er in Büchern erste Abbildungen von ostasiatischen Tuschmalerei gesehen hatte. Vom ersten Augenblick an haben ihn diese Arbeiten so fasziniert, u.a. die Konzentration auf den Augenblick, die notwendig ist, um mit Tusche zu arbeiten …. , dass er sofort begann sich mit den maltechnischen und vor allen Dingen philosophischen Hintergründen der Tusche zu befassen.

Seit dieser Zeit – es dauerte einige Jahre er das richtige Material bekam, das damals in Europa nicht erhältlich war – beschäftigt er sich mit ostasiatischer Tuschmalerei und hat seit Mitte der 90er Jahre mehrfach in China ausgestellt. U.a. in der Kunsthalle Chinas in Beijing. 1997 war er der einzige nichtchinesische Künstler, der zur 1. Biennale für Tuschmalerei nach Shenzhen in China eingeladen war. In den letzten beiden Jahren versucht er Schrift (Zitate von Hölderlin) in seine Arbeiten zu integrieren

Durch Vermittlung der französischen Künstlerin Véronique Arnold ( WeRo) wurde er von Shotei Ibata zu bisher 2 Ausstellungen in Kyoto eingeladen und steht seitdem in brieflichem Kontakt zu ihm, er hat ihn eingeladen, ihn auch in seinem Atelier zu besuchen und zusammen zu arbeiten. So wie er Shotei Ibata nach Deutschland eingeladen hat, um in Japan und Deutschland gemeinsam auszustellen.

Künstler arbeiten mit Tusche auf ostasiatischen Papieren, bei aller Gemeinsamkeit, wollen sie in der Ausstellung auch darstellen, dass wir beide zwar bemüht sind, Einflüsse der jeweils anderen Kultur auf- und anzunehmen und doch beide auch der Tradition ihrer Kulturen verpflichtet sind. So sind Shotei Ibata und René Böll östliche-westliche bzw. westlich-östliche Künstler, dies verbindet sie, so wie die Freude im Umgang mit Tusche.

Das Grußwort wird von Herrn Daisaku Kadokawa, Oberbürgermeister der Stadt Kyoto und Herrn Jürgen Roters, Oberbürgermeister
der Stadt Köln gehalten. Der japanische Generalkonsul aus Düsseldorf Herr Kiyoshi Koinuma ist als Gast anwesend.
http://www.tenri-kw.de/
Ausstellung: 07.Juni bis 19.Juni 2013

 

Ort 

TENRI Japanisch-Deutsche Kulturwerkstatt e.V. , Kartäuserwall 20 , 50678 Köln





 

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