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Ausstellung AGUIRRE & JONNSON - „Playful Thingamabob“

Sunday, 12. May 2013

17:00-22:00 Uhr

eine spielerische Sache....

In einer Welt, in der Gewalt und die ihr zugrunde liegenden Gefahren Standardthemen geworden sind, betrachten wir die Fragilität des Lebens mitsamt all seiner Chancen und Möglichkeiten und stellen Gefühle und Emotionen in den Vordergrund. Wir besitzen beide einen weit gespannten kulturellen Hintergrund sowie große Erfahrung mit unterschiedlichen Kulturen und verschiedenen Ländern. Wir gehören einer neuen Generation an, dem „Weltbürger“. In dem Wunsch, den Wert des Alltäglichen zu steigern, sind Literatur, Dichtkunst und Musik die inspirierenden Themen unserer Arbeit. Wir suchen nach Poesie im Leben und können diesen kleinen Augenblicken Beifall spenden, aus denen das Leben besteht und die doch zumeist nicht zur Kenntnis genommen werden. Wir möchten nicht, im labyrinthischen Alltag festzustecken. Wir beschäftigen uns mit unseren Einstellungen gegenüber uns selbst oder in Bezug auf unsere Umwelt. Diese Thematik zieht sich durch unsere Malerei und Installationen in Kombination mit verschiedenen Elementen wie Fotos oder Videos. „Ein schönen Sommertags ereignete sich etwas Bedeutsames in unserem Atelier: unversehens tauchte dort ein großer, grüner Grashüpfer auf. Der Grashüpfer war durch ein äußerst kleines Fenster herein gehüpft und versetzte uns eine Zeitlang in Erstaunen, bis er schließlich langsam aber sicher kehrtmachte und wieder hinaus sprang.“ Dieser Besuch des Grashüpfers bescherte uns eine neue Inspirationsquelle. Wir beschäftigten uns näher mit diesem Grashüpfer und entdeckten etwas ganz besonderes, nämlich die ihm zu jederzeit zur Verfügung stehenden verschiedenartigen Handlungsmöglichkeiten: er kann hüpfen, fliegen, gehen und Geräusche machen. All diese Eigenschaften setzt er ein, um sich im Leben vorwärts zu bewegen.

Dieses Bild wurde zu einer Metapher, zum Symbol einer Einstellung, einer Haltung, die alltäglichen Konflikte des Lebens erfolgreich zu bewältigen, wie bedeutsam oder belanglos auch immer sie sein mögen. Dieses graphische Element ist der rote Faden in unserer Arbeit. Er ist da, um unsere Einstellung gegenüber uns selbst stets zu hinterfragen. Wir machen uns die Haltung des Grashüpfers zu eigen, wann immer wir uns gefangen fühlen oder uns außer Stande sehen, uns neu zu fokussieren, wodurch es uns möglich wird, unsere verschiedenen Geisteshaltungen zu aktivieren. Er ist zu dem Symbol geworden, das uns kennzeichnet.

Zur Einführung unterhält sich der Kunstkritiker Carl Friedrich Schröer mit Aguirre & Jonnson über ihre Arbeit.

Aguirre & Jonnson leben und arbeiten in Orebro, Sweden

Giovanna Aguirre Studium der Architektur an der University Piloto de Columbia, Bogota, Colombia Kunststudium (B.A. / M.A.) 1988 National University, Bogota, Colombia Lecturer at the Gran Columbia University,Bogota, Colombia Kunstakademie Düsseldorf, Germany Meisterschülerin Prof. G. Uecker 1995

Lars J. Jonnson Image & Form, GRUNDIS, Stockholm Studio-Work-Program, Pontremoli, Italy Studium an der University of Applied Arts: Mkl. E. Caramelle, Vienna, Austria Kunststudium an ser Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Nam June Paik Meisterschüler Prof. Nan Hoover Akademiebrief (B.A. / M.A.) 1998

Zum 29. Mal eröffnen Peter Sörries und Dorothee Hoven sowie Franz Bauske und Uwe Stantke “Skulptur Draussen”

  

Weißer Hauptstr. 52 in Köln-Weiß



 

 

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