2 Monaten

manfred gipper.jpg 

Ausstellung Manfred Gipper „Mein schönstes Grau“

Freitag, 31. März 2017
12:00-18:00 Uhr

Als iCal-Datei herunterladen

   

Mit seinen neuen Arbeiten zeigt sich der Berliner Künstler Manfred Gipper als Zeitgenosse der Gesellschaft mit ihren Veränderungen und Gefährdungen. Seine Beobachtung: Grau dominiert den Alltag und die Architektur wandelt sich von der transparenten Glaskiste zu geschlossenen >Bunkerbauten<. Manfred Gipper geht es nicht um Schwarzmalerei: Sein Grau ist trotz Düsternis von einer ungewohnten Leichtigkeit, die Bilder seiner Bunker wirken geradezu luftig und befreit. Farbverläufe stehen neben angedeuteten und festen Formen.

Es ist die dritte Einzelausstellung des Künstlers in der Galerie Pamme-Vogelsang
Malerei, Collagen und Assemblagen sind die Arbeitstechniken von Manfred Gipper, die er auf Leinwand und Papier miteinander kombiniert. Dabei setzt Gipper realistisch angelegte Motive in eine expressive Farbmalerei, sodass ein spannungsreicher Gegensatz zwischen der konkreten Form der Objekte und den abstrakten Farbflächen entsteht.

In den Leinwandbildern greift Gipper malerisch die Collagetechnik auf. Auch hier stehen die Objekte in scharfem Kontrast zu der expressiven Farbmalerei. Die ´tropfende Zeit' wird in den sich verselbstständigenden Farbverläufen gegenwärtig. Das Paradoxon, Vergängliches dauerhaft festhalten zu wollen, diesen Gegensatz ergründet Gipper mit seinen malerischen Mitteln und Materialien immer wieder aufs Neue.

„Wir leben in Zeiten drastischer Veränderungen und Gefährdungen. Lange als sicher
geltende Überzeugungen und Strukturen sind bedroht. Der innere Kompass gerät häufig ins Rotieren und muss ständig nachjustiert werden. Der Blick auf die Außenwelt spiegelt diese Lage: Grau gilt nun nicht mehr als alt und verstaubt, sondern als Farbe der Wahrheit. Auf der Fashionweek 2017 posierten grimmig dreinblickende Herren in Jacken mit Anklängen an schusssichere Westen, die Haare wirkten wie mit Trümmerstaub bedeckt“, so die Beobachtung des Künstlers. Manfred Gipper erinnert sich an Martin Kippenberger und formuliert es auf seine Weise: “Ich kann beim besten Willen keine Probleme erkennen!“

Am Galerierundgang anlässlich der ART COLOGNE, am 27. April 2017, 19-22 Uhr, spielt der Kölner „Loop-Musiker“ Michael Peters mit Gitarre und Lifelooping auf. Michael Peters ist u.a. Mitorganisator des Loop-Festivals in Köln. Er erzeugt mit Gitarre und Computer manch-mal polyrhythmische Minimal Music, manchmal Jazz oder Avantgarde-Rock, manchmal Ambient-Soundwolken, manchmal abstrakte oder atonale Experimente..

Manfred Gipper studierte an der Kunstakademie Münster und war dort Meisterschüler bei Prof. H.-J. Kuhna. 2005 erhielt er ein Stipendium der Cranach-Stiftung, Wittenberg. Weitere Stipendien und geförderte Arbeitsaufenthalte folgten u.a. in Basel, Frankfurt/Oder, Klaipeda und Talinn. Während dieser Studienaufenthalte sind immer herausragende ortsbezogene Arbeiten entstanden. Seit 1985 lebt und arbeitet der Künstler in Berlin und ist mit seinen Bildern in zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen vertreten. In 2013 war er mit Collagearbeiten an der Ausstellung “Ruhestörung-Streifzüge durch die Welt der Collage“ im Kunstmuseum Ahlen beteiligt.

Eröffnung der Ausstellung am Freitag, 24. März 2017 von 18 bis 22 Uhr

Ausstellungsdauer bis 06. Mai 2017

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 12 bis 18.00 Uhr
Samstag 11 bis 15 Uhr u.n.V.

Save the Date:
Am Galerierundgang anlässlich der ART COLOGNE, am 27. April 2017, 19-22 Uhr, spielt der Kölner „Loop-Musiker“ Michael Peters mit Gitarre und Lifelooping auf. Michael Peters ist u.a. Mitorganisator des Loop-Festivals in Köln. Er erzeugt mit Gitarre und Computer manch-mal polyrhythmische Minimal Music, manchmal Jazz oder Avantgarde-Rock, manchmal Ambient-Soundwolken, manchmal abstrakte oder atonale Experimente.

 

Ort 

Galerie Pamme-Vogelsang

Hahnenstr. 33
50667 Köln
Deutschland NRW
0221-80 15 87 63
http://www.pamme-vogelsang.de/ 

Anfahrt und Karte (klicke auf Symbol)

Veranstaltungsort:  Beschreibung Anfahrt Info mehr...
andere: Kunst und Kultur, Köln Szene
mehr aus: Köln
weitere von:
Galerie Pamme-Vogelsang

Teilen

 

 zum Kalender

 

You have no rights to post comments

Datenbank von lebeART

weitere Beiträge

Nachrichten und Doku in Köln

Masterplan Stadtgrün - Stadtbezirk


Plakat Mülheim ProgrammStadtgrünAm 23. März 2023 wurde der Masterplan Stadtgrün durch den Stadtrat beschlossen. Damit wurde ein strategisches Leitbild für die Sicherung und Entwicklung des gesamten Kölner Grüns - der sogenannten grünen Infrastruktur vorgelegt. (weitere Infos zum...


weiterlesen...

LSBTI-Förderprogramm 2024


stadt Koeln LogoStadt fördert Projekte zum Abbau von queerfeindlicher Gewalt und Diskriminierung

Ab sofort können bis zum 8. September 2024 Anträge für die Förderung von Projekten im LSBTI- Förderprogramm der Stadt Köln eingereicht werden, die zum Abbau von Diskr...


weiterlesen...

ZZ Top im Juli auf „The Elevation“ -


ZZTop PhotoEdit FINAL2 c Blain Clausen(thk) Erstmals seit fünf Jahren gastieren ZZ Top wieder in Deutschland! Die Auftritte werden hierzulande auch eine Live-Premiere für Elwood Francis sein. Er, der Jahrzehnte lang Gitarrentechniker der Band war, hat den im Juli 2021 verstorbenen Dus...


weiterlesen...

Kölner Arbeits- und Recherchestipendien


stadt Koeln LogoKünstlerische Vorhaben von 13 Künstler*innen und zwei Kurator*innen erhalten

Im Mai fand die Jurysitzung zur Vergabe der altersunabhängigen Recherche- und Arbeitsstipendien im Bereich "Bildende Kunst" 2024 statt. Diese Stipendien ermöglichen es pr...


weiterlesen...

Komplexe Fragen, tiefgreifende Diskurse


phil.COLOGNE2024 Rosa MauHieronymus Ronneper lowresAm heutigen Dienstag geht die zwölfte phil.COLOGNE nach acht erfolgreichen Festivaltagen zu Ende. Insgesamt 21.000 Menschen besuchten die erneut rund 60 Veranstaltungen des internationalen Philosophiefestivals in Köln, darunter 4.000 Schüler:innen...


weiterlesen...

25.06.2024 Salongespräche - Für Otto


salongespräche 062024Erst ab 1980 wurde das wegweisende Schaffen von Otto Freundlich (1878–1944), der von den Nationalsozialisten verfemt und ermordet wurde, dank Ausstellungen, dem Erscheinen eines Werkverzeichnisses (1978) und seiner Schriften (1982) intensiver rezi...


weiterlesen...
@2022 lebeART / MC-proMedia
toTop