Ausstellung "Renate Geiter - Im Schweben verschieben sich die Farben"Freitag, 1. Dezember 2017 |
||
„Wenn Romeo und Julia gut ausgegangen wäre, wäre die Geschichte nicht berühmt geworden“ Perfektion ließe erstarren. Leben und Wirken entsteht im Loslassen, mit dem Lösen von Perfektion. Was in Renate Geiters Bildern ordnende, beheimatende Struktur geben könnte, wie etwa Häuser, Straßenzüge, Industrieanlagen, zersetzt sie. Renate Geiter entzieht Stabilität. Sie entsteht und verdrängt die heile „nette“ Welt. Die Welt der „netten“ Eltern, der „netten“ Nachbarn, deren „Nettsein“ sich wie ein Tarnanzug über ihre Aggression legt. Die Sehnsucht in Renate Geiters Bildern löst solch falsche „netten“ Wirklichkeiten auf. Und ermöglicht damit, zur Begegnung mit dem Sein zu führen, auch auf diesem Wege anerkennend, das sogar die Perfektion der Brüche ein Verrat an der Wahrheit wäre. „Schönheit ist das, dem ich aktiv begegne“. Dieser künstlerischen Position fügt sich Renate Geiters Malprozess: „Im Entstehungsprozess ist mir der Zufall sehr wichtig. Die Farbe wird zum Spiel, das in Bewegung bleibt.“ Ein dem entgegengesetzter Prozess steht zur Seite: Gegenständlich Eröffnetes wird verletzt, weiter und weiter der Dekomposition unterworfen. Dimensionen erfahren neue Gewichtungen, Richtungen wird ihre Logik entzogen, Farben in andere Erlebnisoktaven transponiert, durchbrochen, wieder neu überlagert von vielleicht sogar Semifigurativem, das sich auf der Erlebnis-Dimension ganz nah, ganz eng hineinzwängt, die konkrete Funktionalität des Angedeuteten verlassend, den Seins-Raum erweiternd. Romeo und Julias Geschichte hat auf den guten Ausgang verzichtet. „Ein ... Prinzip, das meiner Malerei zugrunde lag, war es, aus dem Chaos eine Ordnung zu schaffen, die sich bei genauerer Betrachtung wieder im Chaos verliert“ – Wir leben. © Text: Klaus Damm 2016 Die Malerin Renate Geiter hat die schönsten Motive des Kölner Rathenauviertels in wunderbaren Bildern festgehalten, die den einzigartigen Charme dieses Stadtteils zeigen. Vernissage 17.11.2017 um 19 Uhr Am 24.11.2017 um 19 Uhr, Lesung mit neuer Lyrik und Prosa "ohne Netz und doppelten Boden" von Thomas Dahl Ausstellungsdauer: 17.11.- 22.12.2017
|
||
Ort Galerie DanebenLindenstrasse 99 |
||
Anfahrt und Karte (klicke auf Symbol) |
Veranstaltungsort: Beschreibung Anfahrt Info mehr... |
|
|
|
|
|
||
Datenbank von lebeART |
Spiele werden an unterschiedlichen Orten des EURO 2024 Festivals gezeigt
Die Gruppenphase der UEFA EURO 2024 in Deutschland geht in den letzten Spieltag. Viele Begegnungen finden zeitgleich statt. Anbei finden Sie eine Übersicht, welche Spiele wo ...
Köln/Salzwedel – Ein neues Online-Portal bietet Verantwortlichen in Kommunen Orientierung und Unterstützung im Umgang mit Konflikten. Das Portal ist ein Gemeinschaftsprojekt des forumZFD und des K3B – Kompetenzzentrum für Kommunale Konfliktberatu...
Köln, den 24. Juni 2024 Bei der Beschlussvorlage und der Berichterstattung über die Kapazitätserweiterung der Ost- West-Achse wird der Eindruck erweckt, dass eine entsprechende Förderung durch Bund und Land bereits gesichert sei. Tatsächlich ist j...
Am heutigen Dienstag geht die zwölfte phil.COLOGNE nach acht erfolgreichen Festivaltagen zu Ende. Insgesamt 21.000 Menschen besuchten die erneut rund 60 Veranstaltungen des internationalen Philosophiefestivals in Köln, darunter 4.000 Schüler:innen...
Vom Wert der Wahrnehmung
Arbeiten von Kurt Wagner (Schüler von Oskar Holweck), Marga Wagner und Anna C. Wagner
Kabinettausstellung 10.05. - 23.06.2024
Kurt Wagner (1936–2009)
Seit den frühen 1960er-Jahren galt das künstlerische Interesse des Fotogra...
Extreme veröffentlichen das achte Video ihres Erfolgsalbum "SIX" bei earMUSIC, während sie auf den größten europäischen Sommerfestivals auftreten.
Das neue Video zu Extremes "Beautiful Girls" ist DIE Sommerhymne des Jahres 2024, welche die Ein...
@2022 lebeART / MC-proMedia
|
toTop |