In diesem Jahr fällt bekanntlich eine Entscheidung, die weitreichende Auswirkungen auf das Leben der Menschen, auf Politik und Gesellschaft in Europa haben würde.

Denn Ende 2016 soll das Handels- und Investitionsschutzabkommen CETA zwischen der EU und Kanada vom Europarat und vom Europäischen Parlament ratifiziert werden, wobei noch unklar ist, ob der Vertrag auch der Zustimmung der nationalen Parlamente bedarf.
Wir als Kölner Aktionsbündnis werden uns in den nächsten Monaten deshalb noch intensiver an die Öffentlichkeit wenden, um über die drohenden Gefahren des Abkommens zu informieren und Widerstand zu mobilisieren.

Auftakt hierfür ist unsere Veranstaltung „ Für Demokratie und Sozialstaat – gegen Konzernmacht: CETA verhindern!“, die am Mittwoch, dem 24. Februar 2016 um 19:00 Uhr in der Lutherkirche in der Kölner Südstadt stattfindet-

Der Verfassungsrechtler Prof. Dr. Andreas Fisahn, der beim Bundesverfassungsgericht eine Verfassungsbeschwerde gegen CETA im Auftrag von 30.000 Bürgern einreichen wird, die Politikwissenschaftlerin Pia Eberhardt von der Anti-Lobby-Organisation CEO Brüssel/Köln sowie Rainer Plaßmann von den Kölner Stadtwerken werden dort informieren, Fragen beantworten und mit den Anwesenden diskutieren. Danach werden wir unsere Ideen und Vorschläge für öffentlichkeitswirksame Aktionen und Initiativen gegen CETA vorstellen und mit dem Publikum erörtern.

Wenn wir es schaffen, nach der eindrucksvollen Demonstration von über 200.000 Menschen im Oktober in Berlin gegen CETA und TTIP alle Kräfte in Europa zu bündeln und die Öffentlichkeit noch stärker für die Gefahren dieser Abkommen zu sensibilisieren, haben wir eine realistische Chance, sie zu verhindern!

Quelle: Kölner Bündnis NO-TTIP / http://no-ttip-koeln.de/ c/o Allerweltshaus, Körnerstr. 77-79