Unter Bezugnahme auf den zweiten Teil der raum13-Triologie SCHÖNHEIT DER VERGÄNGLICHKEIT KriegsBlicke, zeigt Gesine Grundmann neben neuen Skulpturen insbesondere die Installation „not one thing that you want is upstream“, die aus an der östlichen Mittelmeerküste gefundenen Steinen besteht. Bei diesen Steinen handelt es sich um flaches Sedimentgestein (Sandstein), das ungewöhnlicherweise durchlöchert ist wie ein Schweizer Käse. Aber wodurch sind diese Löcher entstanden? War hier die Silikatbindung so gering, dass eine schnellere Verwitterung ausgelöst wurde? Oder höhlte hier der stete Tropfen den Stein? Erinnern uns die Löcher nicht sogar an (Kriegs-)Einschusslöcher?
Grundmann baut für ihre Ausstellung einen bisher ungenutzten Flügel der 1. Etage der ehemaligen KHD-Hauptverwaltung völlig neu aus, so dass dieser für das Publikum erstmals und exklusiv zugänglich gemacht wird.