Präzise Analytik für Umweltchemie, Wirkstoffforschung und biobasierte Produkte

TH KölnTH Köln erhält hochauflösenden Massenspektrometer

Mit einem hochauflösenden Massenspektrometer untersucht die TH Köln künftig Arzneistoffe, Umweltproben oder nachhaltige Rohstoffe. Das neue Analysegerät ergänzt die bereits bestehende Infrastruktur am Campus Leverkusen der Hochschule und wird über die Großgeräteaktion der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Zudem wird am Standort eine Analytikzentrum aufgebaut, das für alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TH Köln zugänglich ist und zur interdisziplinären Forschung einlädt.

„Mit Hilfe der hochauflösenden Massenspektrometrie ist es möglich, organische Moleküle und deren Zusammensetzung eindeutig zu bestimmen. Daraus lässt sich ableiten, welche Stoffe sich in welcher Menge genau in einer Probe befinden, denn durch die Methode können auch in komplexen Proben sehr ähnliche Stoffe voneinander unterschieden werden“, erläutert Prof. Dr. Matthias Hochgürtel, Dekan der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften der TH Köln. So könnten etwa Spuren von organischen Verunreinigungen in Abwässern identifiziert und quantifiziert oder in der Medikamentenforschung synthetische Wirkstoffe charakterisiert werden.

Die neue Anschaffung ergänzt die umfangreiche Infrastruktur an der Fakultät. „Wir möchten die vorhandenen Spezialinstrumente zur Untersuchung von organischen Verbindungen und das Know-How der Expertinnen und Experten der Fakultät gebündelt zur einer sogenannten Core Facility weiterentwickeln. Dabei sollen die verschiedenen Analysetechniken nutzbar bereitgestellt und die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten in der Forschung transparent vorgestellt werden“, so Hochgürtel. „Zudem bauen wir das Forschungsdatenmanagement weiter so aus, dass allen Nutzerinnen und Nutzern ein einfacher und schneller Zugang zu ihren Messergebnissen ermöglicht wird. Durch dieses niedrigschwellige Angebot wollen wir eine Vielzahl von fakultätsübergreifenden Forschungsvorhaben an unserer Hochschule in die Wege leiten.“

Das Projekt „Chemical and Environmental Analytics Core Facility ” (ChEAF) wird zurzeit bereits von vier Fakultäten der TH Köln sowie vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt Köln getragen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das Vorhaben im Rahmen des Programms „Großgeräteaktion für Hochschulen für Angewandte Wissenschaften“ mit rund 1,2 Million Euro über fünf Jahre.

Weitere Informationen unter www.th-koeln.de/cheaf

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